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Alt  21.01.2018, 23:30   # 9
Loro_gris
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Loro_gris ist offline
Das Kaulquappenprojekt

Der ehemalige Pauschalclub Münster wurde zum 01.07.2017 verkauft und heisst nun Saunaclub 49. Zu Pauschalclubzeiten war ich über 30 mal hier, mein erster Besuch nach dem Managementwechsel war Mitte Oktober. Hier ist der Bericht:

Ich kam um 11:00 Uhr auf dem Parkplatz an: bereits zwei PKW. Geklingelt und rein. Die Thekenfrau war mir unbekannt. Erst auf die dritte Nachfrage nannte sie Ihren Namen: Nati. 25 Mäuse gelöhnt, geduscht und ab in den Thekenraum. Vorgemerkt war Evelin. Sie war aber nicht anwesend. Oder durchsichtig.

Also erstmal Büffetbesichtigung im Bistro. Zwei Sorten Wurstaufschnitt, zwei Sorten Schnittkäse, dazu Brötchen. Eine Schlangengurke in Scheiben geschnitten als Dekoration. Außerdem Kartoffelsalat mit Würstchen und Frikadellen. Ende! Keine Tomaten mehr, keine Mozzarellakugeln, keine Essiggurken, kein BabyBel; der Teller mit Vollkornbrot, Knäckebrot und Pumpernickel war futsch, die Etagere mit den vielen Sorten Brotaufstrich fehlte, ebenso der Korb mit dem frischen Obst und der kleine Glaskühlschrank mit den Pudding- und Joghurtbechern. Alles futsch! Wegrationalisiert! Auch der Flachbildschirm im Bistro war abmontiert.

Wenn es für einen Gourmet schon nichts zu futtern gab, so wollte ich mir jedenfalls ein Getränk gönnen. Wo waren nur die Gläser? Nicht auffindbar. Die Theke war verwaist. Ich holte mir dann mein eigenes Glas aus dem Spind, ich hab immer eins dabei. Was musste ich feststellen? Die Saftbar war trocken! Abgestellt. Wegrationalisiert.

Also zapfte ich mir ein Glas deutsches Wasser, dort, wo man noch kostenlos deutsches Wasser zapfen kann: am Waschbecken. Es war vollmundig, im Geschmack neutral, mit einem leichten Prickeln im Abgang. Deliziös! Ich liebe deutsches Wasser!

Beim Verlassen des Bistros kam mir die schwarze Tessy entgegen, umarmte mich wie einen alten Bekannten und wollte mich an sich ziehen. Dabei kenne ich die doch gar nicht! Was mag die nur von mir gewollt haben?

Um 12:00 Uhr ab nach oben zu Evelins Erotik-Schau im Pornokino. Das Kino funktionierte nicht, aber Evelin war pünktlich, zog sich aus und räkelte sich auf der Matratze. Trotz ihrer 32 Jahre hat sie immer noch eine Figur wie Putenfleisch: kein Gramm Fett zuviel. Zu zweit, ein Kollege und ich, setzten wir uns dazu und quasselten mit ihr. Ein weiterer Kollege verließ schlagartig das Kino. Wahrscheinlich Vegetarier.

Nach 20 Minuten verliess uns Evelin; wir versuchten dann zu zweit, den Videobeamer anzuwerfen. Es gelang uns nicht. Na ja, typisch, Männer und Technik!

Im Thekenraum saßen sich die Mädels die Ärsche platt, Evelin war noch nicht zurück. Also kleine Inspektion der Hütte: die Sauna funktionierte. Aber obwohl ich nun schon über 40 mal hier war, habe ich zum ersten mal einen Schwimmer im Schwimmbad gesehen: mitten drin schwamm einsam ein Papiertaschentuch. Oder war‘s Klopapier?

Dabei sind solche überdachten Schwimmbecken doch absolut prima! Find’ ich jedenfalls. Echt prima! Da kann man auch bei strömendem Regen schwimmen, ohne dass man nass wird.

Beim nächsten Besuch werde ich Kaulquappen mitbringen, im Einmachglas, aus unserem Dorfteich, und hier aussetzen. Die haben hier viel mehr Platz zum Paddeln.

Nati und eine Kollegin stapften durchs Haus und entsorgten den Müll und die gebrauchten Handtücher vom Vortag aus den Zimmern. Weiteres Personal war nicht zu sehen. Alles wegrationalisiert. Die Baggerei der Mädels im Thekenraum konnte ich abwimmeln mit dem Hinweis, ich würde auf Evelin warten. Den Satz hatten die schon öfter gehört. Wahrscheinlich hatte der Kollege aus der Erotikschau sie mir weggeschnappt. Tessy und Evelin waren gebucht, alle anderen saßen sich nur die Ärsche platt.

Gegen 14:00 Uhr kam Evelin dann wie eine Diva die Treppe hinuntergeschwebt, setzte sich neben mich und kuckte mit ihren schönen, braunen Augen. Das kann sie gut. Einfach nur kucken. Obwohl ich schon über 50 mal hier war, ist sie mir immer wieder entwischt.

Also ab aufs Zimmer! Trotz der Geburt eines Kindes ist ihr Körper makellos. Schön, wenn sie einen beim Blasen mit ihren großen, braunen Augen ansieht.

“Wie schmeckt mein Schwanz?” wollte ich wissen.
Sie richtete sich auf, drückte mir Ihre Muschi ins Gesicht und sagte: “Genau wie das da!”
“Du bist ein Ferkel!” antwortete ich.
“Was ist das, ein Färkel?”, fragte sie.
“Ein Ferkel ist ein kleines Schwein.”
“Und was bist Du?” fragte sie.
“Ich bin ein grosses Schwein!” Auf diesem hohen geistigen Niveau setzten wir unsere Unterhaltung fort.

Nach 30 Minuten Abschuss auf ihre Minititties, mehr liess sie nicht zu. Auch Muschifingern war verboten. Trotz dieser Tabus war es eine ganz gute Nummer, denn sie ist einfach ein sehr liebes Mädchen.

Auf dem Weg nach unten überlegte ich, wie viel Geld ich ihr geben sollte. Waren 40 Euro genug? Oder sollte ich auf 50 aufrunden? Sie hatte sich schließlich Mühe gegeben. Man kann ja mal fragen: “Wieviel bin ich Dir schuldig?”, fragte ich. “Dreizig Euro” war die Antwort. Nicht nur lieb, auch noch bescheiden. Mit Küsschen verabschiedet.

Während ich mich anzog, kam Luisa in die Gäste-Umkleide, ging in den dunklen Waschmaschinenraum und blieb dort. Obwohl ich schon über 60 mal hier war, das war neu! Und rätselhaft. Ich öffnete vorsichtig die Tür und spähte durch den Spalt. Da stand Luisa im Dunkeln an eine rumpelnde Waschmaschine gelehnt und telefonierte. Wer mir das erklären kann kriegt ein Beck’s von mir.

Um 15:00 Uhr raus aus der Hütte. Auf dem Parkplatz jetzt 4 PKW. Der Höhepunkt des Tages lag noch vor mir: das schöne, kalte Beck’s auf der Rückfahrt im Zug.

P.S.: Das Projekt mit den Kaulquappen hab‘ ich wieder verworfen. Mit Rücksicht auf die Tiere. Die sind ja alle noch minderjährig.

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