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Alt  28.08.2016, 18:38   # 17
Melkingpoint
 
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Melkingpoint ist offline
Was heißt „Minderheiten ausschließen“? Auf kommerziellen Sexparties wird ja vorher das Angebot beschrieben, für das man zahlt. Und wenn „Frauen“ angekündigt werden, erwarten die meisten Besucher auch Frauen „im klassischen Sinne“.
Transsexuelle und intersexuelle Frauen sind Frauen im klassischen Sinne. Bei intersexuellen Frauen spricht man sogar von einer Hyperweiblichkeit, weil sich trotz XY-Chromosom eine vollständige Frau entwickelt. Transsexuelle Frauen sind keine biologischen Männer im klassischen Sinne. Die Entwicklung ist gestört. Das Ergebnis ist eine Dysfunktionalität die überwunden wird. Manche Beispiele sind hinterher nicht selten "Superfrauen", wie Vera Birkenbihl in einem Vortrag darstellt.
https://www.youtube.com/watch?v=PNmumMFx8l4

Natürlich gibt es Unterschiede. Transsexuelle Frauen werden als Junge geboren. Intersexuelle können keinem Geschlecht klar zugeordnet werden.
Transsexuelle Frauen werden als Babys männlich zugewiesen, weil das aber falsch ist wird es schliesslich juristisch revidiert. Diese Personenstandsänderung gilt rückwirkend. Wenn Du hier Transsexuellen Frauen unterstellst immer männlich bleiben zu müssen, frage ich mich, warum sie dann Frauen sind. Ist es DEiner Meinung nach ein staatlich verordnetes Karnevalsprogramm?
Dass Intersexuelle nicht einem Geschelcht zugewiesen können ist selten. Intersexuelle Fragestellungen sind komplex. Sowohl transsexuelle als auch intersexuelle Menschen können ganz normale Frauen sein.

Das mag für dich gelten, kann man aber wohl nicht verallgemeinern. Wie gesagt, die meisten Besucher erwarten, wenn „Frauen“ angekündigt werden, „klassische Frauen“:
Die Zugabe von Östrogen wirkt immer gleich egal ob es XX oder XY-chromosomale Menschen sind. Aus hormonellen Gründen können transsexuelle und intersexuelle Frauen ganz unauffällig sein. Frauen im klassischen Sinne.

Wenn dann Personen auftauchen, die keine „klassischen Frauen“ sind, reagieren manche „flexibel“, manche merken den Unterschied gar nicht, andere fühlen sich betrogen, wieder andere ekeln sich regelrecht.
Ich vermute, dass hier der Unterschied zwischen Transsexualität, Intersexualität auf der einen Seite und Transgendern bzw. Transvestiten auf der anderen Seite nicht ganz klar ist.

Die meisten Menschen wollen nur Sex mit Personen haben, zu deren Geschlecht sie sich hingezogen fühlen. Und für viele ist eine transsexuelle Frau ein Leben lang ein Mann – Operation hin oder her.
Ich vermute eher, dass eine Mehrheit sich von menschen- und frauenfeindlichen Ansätzen abgestoßen fühlen und diese hier beschriebenen ANsätze eher ein Beispiel für instabile Männlichkeiten sind, die auf transsexuelle und intersexuelle Frauen projiziert werden.
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Danke von