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Alt  26.03.2012, 21:00   # 5
GrauerStar
Lemming
 
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GrauerStar ist offline
Neuer Club (für mich) - alte Bekannte

Wieder mal haben mich berufliche Erfordernisse übers Wochenende in heimatferne Gefilde gespült. Diesmal in den Wilden Osten, von Nürnberg aus gesehen allerdings eher Norden. Mein Rückweg am Sonntag führte mich auf der A9 an Leipzig vorbei. Was liegt da näher als einen Pit-Stopp () im FKK-Club Europa einzulegen, ein nettes Nümmerchen zu schieben und - wieder mal - meinem Heimatclub live beim Verlieren ( ) zuzuschauen.

Das Navi leitete mich gut, aber letztlich bei der letzten Abbiege doch etwas verwirrend zum Ziel: da, wo ich hätte einbiegen sollen, kam es mir wie eine Einfahrt zu irgendeiner Firma vor. Machte also nach der Bahnlinie den Dreher, löhnte an der Aral-Tanke gleich noch 'ne gute CE für die Rückfahrt und bog dann doch noch richtig ein.

Check-In kurz vor 15 Uhr, Eintritt aktuell 55 Euro. Wurde gleich in Empfang genommen von einer recht attraktiven Maus und durch die Räumlichkeiten geführt. Im Untergeschoss, welches eigentlich das Erdgeschoss ist, sind die Umkleiden, Duschen, Sauna (Trocken, Dampf), Toilette und die Club-Lounge, in der man Essen, Alkoholika und Fernsehen genießen kann.

Die Maus lies mich dann erst mal alleine Ausziehen und Duschen, nicht ohne den Hinweis, dass ich mich anschließend wieder bei einzufinden hätte für die restliche Führung. Ihre Chancen für eine Vertiefung der Bekanntschaft standen allerdings schlecht, da ich bereits beim Check-In einer lieben alten Bekannten aus meinem Lieblingsclub Hawaii gegenüberstand: Diana, welche im Europa unter dem Namen Nana firmiert. Und wenn mir nicht der absolute Oberhammer auf dem Weg von der Dusche in den Clubraum und durch die restlichen Räumlichkeiten begegnet, war für mich eigentlich klar, dass ich mit Nana eine gemütliche Schmuseeinheit einlegen und die früheren Erfahrungen auffrischen werde. Die restliche Führung beschränkte sich dann auch auf das Durchqueren der überschaubaren Räumlichkeiten im Obergeschoss und ein Blick auf das hübsche kleine Freigelände mit Liegen und einem Swimmingpool.

Gut. Mein Entschluss stand fest, zumal Nana auch alleine und einladend auf einem Sitzsack fläzte und mich strahlend anlächelte. Ich holte mir einen Kaffee, leider nur aus der Thermoskanne, kein richtiger Automat vorhanden. Zu Nana gesetzt und sich gegenseitig auf den neuesten Infostand gebracht. So erfuhr ich auch, dass sie im April wieder nach Bayern ins Hawaii kommen wird. Als eine der Sternefrauen dort sicher höchst willkommen bei den Kameraden.

Da ich auch noch Fußball gucken wollte und Nana schließlich auch ihren Job machen möchte, lud ich sie zu einem netten halben Stündchen ins Separee ein. Von den drei Zimmern im Obergeschoss suchte ich mir das "normale" mit Spiegel an der Decke aus. Ein anderes Zimmer wirkte wie eine Folterkammer, ins dritte musste man durch einen Iglu-Eingang kriechen um dann auf "Eisbärfellen" zu vögeln. Der Iglu hat keine echte Tür, wie ich später im Vorbeigehen feststellen durfte. Dass er in Benutzung war, sah ich an den verstreuten High-Heels im Eingang.

Nana klärte mich darüber auf, dass an dieser Lokalität die Preise abweichend vom üblichen Clubstandard FO generell nicht einschließen und dieses mit 25 Euro Aufpreis zu bekommen sei. Nun gut, wat mutt dat mutt! Da mir nach oraler Verwöhnung gelüstete, entschied ich mich also für die 75 Euro-Variante und ließ mich von Nana dafür auch nach Strich und Faden verwöhnen. Dass sie es perfekt drauf hat, wusste ich ja schon von früheren Treffen. Für alle, die Nana/Diana nicht kennen, hier der Link zu ihr mit Berichten aus dem Hawaii.

Sexuell befriedigt und um einen braunen, einen blauen und einen roten Schein ärmer sowie frisch geduscht, platzierte ich mich an der Bar in der Club-Lounge und stieg in das Spiel Stuttgart versus FCN ab der 16. Minute ein. Der Fernseher ist ein großes, aber etwas betagtes Modell aus dem letzten Jahrtausend. Das Bild so verschleiert, dass der GraueStar meinte, er hätte Grauen Star. Aber ich will mich nicht beklagen. Man konnte noch die roten und weißen Männchen unterscheiden und das Spiel wurde mit Ton übertragen. Außerdem spielte der Club klasse, vergeigte nur jede Menge Chancen und wurde dann von den doofen Stuttgartern mit einem blöden Gegentreffer bestraft. Das Essen wurde bereits um 16 Uhr im Nebenraum angerichtet, so dass ich bereits in der Halbzeit meinen Wanst vollschlagen konnte. Essen war lecker mit Hähnchenteilen, Kartoffeln, Bratensoße, Nudeln und Fisch auf Spinatbett. Rundum zufrieden mit diesem kurzen Clubbesuch aber verärgert über das überflüssigerweise verlorene Spiel schwang ich mich dann um 17:30 auf die A9 für die restlichen 300 km Heimreise.
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Warum besitzt die Frau auch zwei diametrale Lippenpaare, auf denen bald ein senkrechtes, bald ein waagerechtes Lächeln spielt? Catherine Breillat
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Danke von