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Alt  09.08.2014, 21:24   # 106
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Alles andere als ein Jubelbericht

Kommste in Villach an, is auf dem Parkplatz nachmittags um 5 schon mächtig was los. Das Agentenfahrzeug mit Müh und Not in eine der Parklücken von der Größe einer Schuhschachtel rangiert und den Spiegel sicherheitshalber mal eingeklappt. Hm. Österreichische oder deutsche Kennzeichen ? Fehlanzeige. Als einziger Brite unter lauter Ithakern. Das konnte was werden.

An der Rezi freundlich begrüßt und nach dem Abknöpfen eines stattlichen Obolus' (85,-) ein weißes Bademäntele mit wirklich schöner, goldener "Andiamo"-Stickerei, ein Handtuch, Schlappen und diese Unart eines elektronischen Schlüssels bekommen. Mit dem hatte ich letztes Mal schon diverse Kämpfe ausgefochten. Was sich auch dieses Mal nicht ändern sollte. Es ist schon mühsam, wenn man bei Zahlemann und Söhne mit einer Dame vor dem Wertfach steht und das Scheissteil nicht aufgeht.

Der Club an sich ist m.E. wirklich schön. Nette Raumaufteilung, lauschige Ecken zum Zurückziehen, Pool und Sauna etwas erhöht, Essbereich separat vom Rest. Aber ! Furchtbar dunkel, dat Janze ! Wer sich da über die Schummrigkeit im Mystic beschwert, sollte sich als Vergleich mal im Andiamo aufhalten.

So brauchte es tatsächlich einiges an Zeitaufwand, ehe man überhaupt im Bilde war, welche Dame für eine Buchung infrage kam. Die eine oder andere Dame aus bundesdeutschen Gefilden traf ich auch. Nettes Wiedersehen, aber nicht unbedingt auf Prio-A bei den agentischen Kandidatinnen.

In der Dunkelkammer stach mir tatsächlich eine sehr agentische Dame mit Kurzhaarschnitt, die doch sehr an Melissa (u.a.LivingRoom Kaarst) erinnerte, ins Auge. Sehr schöne Augen, also sowohl halsauf- als auch halsabwärts. Die richtige Figur für Agenten. Nur leider dauergebucht.

Nun, Geduld ist in dieser Hinsicht nicht gerade die Stärke des Agenten. So geriet ich in den "Einzugsbereich" (im mehrdeutigen Sinne) von Sofia/RO. Die fast schon obligatorischen arschlangen schwarzen Haare, durchaus schlanke Figur, bei den Argumenten (und auch bei den Lippen) ist recht dezent und gleichzeitig professionell nachgebessert worden. Gleich auf die italienische Begrüßung der Dame hin mal manifestiert, was rein linguistisch so Sache ist, worauf wir schnell ins Deutsch-Englische (oder so) wechselten. Vormals Paradies L.-E. und Safari-Pforzheim. Nun ja, Ersteres ist schon eine Hausnummer.
Das kurze Vorgespräch lief dennoch etwas schleppend und sehr abgespult von ihrer Seite aus. Zum Glück hatte die Schellack-Platte keinen Kratzer, sodass alles ohne Wiederholungen und Hänger herauskam. Nun, trotz der deutlich spürbaren Distanziertheit der Dame mußte hier ein Zimmergang her. Zum Einen ist Miruna (Mystic) das beste Beispiel dafür, dass auch die Distanzierten und Schweigerinnen einen guten Service anbieten können. Zum Anderen gefiel mir die Kleine und ich hätte es sicher bereut, wenn ich das Experiment nicht gewagt hätte.

Nun, im ebenfalls sehr schönen, mit Dusche ausgestatteten Zimmer war trotz der wirklich bemühten Aufgeschlossenheit meinerseits keine wirklich gemeinsame Gangart zu finden, die in irgendeiner Weise befriedigend war. Technisch war das Franchese sehr ansprechend, da kann man nix sagen. Der Rest fiel dem guten alten Flutschi, davon ca. 5 l, ihrem Kommando "you come on top" (man müsste ja sonst was arbeiten) und einem leicht widerwilligen Wechsel in die Doggy auf mein Insistieren hin, zum Opfer. Flutschi sei dank, war es beim Abbruch der Geschäftstätigkeiten dann auch nur außerhalb der Tüte liquide. So ist das dann eben. Stumm zusammengepackt und dann nüscht wie runter. Lehrgeld eben. Aber mußte sein. Es hilft alles nichts.

Nach dem nervenzehrenden Kampf mit dem Schließfach dann nach einer Dusche ohne Duschgel (mangels Verfügbarkeit...) nochmal kurz in den Barraum und mir die Damen so angeschaut. Allein die Art, wie hier animiert wurde, mißfiel mir. Hier hatte sich im Vergleich zum letzten Mal, an dem Totentanz angesagt war und ich ein etwas aktiveres Animieren verstanden hätte, trotz eines starken Dreibeineraufkommens offenbar nichts geändert. Daraufhin dann besser beschlossen, die Zelte abzubrechen und ins ca.20 km entfernte Hohenthurn zu verlegen.

"Tutto posto?" - "Ja, schon in Ordnung, irgendwie." Abzocke war's ja keine. Halt irgendwie nix Gescheites. Zudem schien die Dame auch etwas peinlich berührt, mich fälschlicherweise auf Italienisch angesprochen zu haben, sodass sie sich sehr schnell und leicht errötet wieder abwandte. Mir huschte beim Hinausgehen noch ein Lächeln übers Gesicht, Otfried Fischers Zitat aus dem legänderen Film "Ballermann6" im Ohr: "WIR SIND HIER IMMER NOCH IN DEITSCHLAND !" Also sozusagen ... (einen herzlichen Gruß an dieser Stelle auch an die Vielzahl der mir bekannten und teils hoch geschätzten österreicischen Kollegen ! ). Habs mir aber dann doch besser verkniffen, dieses Zitat preiszugeben.

Unterm Strich: Satz mit X, zumindest rein Mädels-technisch. Obwohl das Lineup durchaus attraktiv war. Es paßt halt nicht immer.
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Danke von