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Alt  13.03.2017, 19:30   # 1002
stb99
Ruheständler
 
Mitglied seit 15.05.2002

Beiträge: 2.540


stb99 ist offline
viele intensive und gute Beziehungen mit Ausländern
Ja, ich habe da auch viele im Freundeskreis und da sind viele darunter, die wirklich eine Bereicherung für das Land darstellen. Die sich hier aus eigenem Antrieb versuchen, zu integrieren, die Leute zu verstehen, sich einzubringen. Da bekommt man dann auch mit, welche Steine die Behörden diesen Leuten so in den Weg legen können. Da ist nichts mit Toleranz bis zum geht nicht mehr, nichts mit bezahlten Deutschkursen, nicht mit bezahlten Führerscheinen, auch nichts mit Sozialversicherung. Da zieht man sich an vermeintlichen sprachlichen Defiziten auf, obwohl die Leute fast fließend und ein weitaus besseres Deutsch sprechen, als viele Türken in der 3. Generation hierzulande. Da macht man einen Aufstand wegen Nachweis einer Krankenversicherung. Da verweigert man kategorisch die Anerkennung von Abschlüssen und schickt die Leute auf einen Spießrutenlauf, weil nicht nach deutschen Muster die Unterschrift vom 10. Hilfsbeamten unten links ist. Und damit es ihnen hier nicht zu gut gefällt, vergibt man minimalste Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse.

Diese Leute haben nebenbei vor den mittel- und langfristigen Auswirkungen der deutschen Unpolitik eine enorme Angst. Denn es ist jedem einigermaßen vernünftigen klar, dass wenn es zum Knall kommt, das nicht nur gegen die "Fachkräfte" gehen wird, sondern pauschal gegen alle.


Zum Helfen waren und sind wir im Rahmen des Völkerrechts trotzdem verpflichtet,
Was für zig Länder im Umkreis des Heimatlandes und auf der Route ebenfalls gelten würde. Zumindest, wenn das wirklich Flüchtlinge im Sinne des Wortes sind. Zudem schreibt nichts auf dieser Welt vor, auch kein Abkommen, dass man sich von den Leuten auf der Nase rumtanzen und alles gefallen lassen muss.

Dieser Pflicht würde man auch nachkommen, wenn man Lager einrichtet, wo diese Leute bis zum Kriegsende untergebracht und versorgt werden. Wer etwas kann oder nachweislich bereit ist, etwas zur Gesellschaft beizutragen, dem kann man die Chance geben, das Lager zu verlassen und hier (dauerhaft) zu leben. Und die anderen bleiben dort und werden zurückgeführt.

und in gewisser Weise ehrt es uns sogar, dass so viele Menschen bei uns ein besseres Leben erhoffen.
Es würde uns ehren, wenn diese Leute kommen würden, entweder weil sie wirklich auf der Flucht um ihr Leben sind oder weil sie die gesellschaftlichen Bedingungen hier besser finden und sich hier etwas aufbauen wollen.

Wie man mitbekommt, sind die meisten aber da, weil es hier Geld für nichts gibt und man noch dachte, dass man ein Haus, Auto und 72 Jungfrauen auch mit dazu bekommt.

Aber es kann halt dann nicht mehr so sein wie in deren Heimat, und dieser Lernprozess ist nun mal schwer bis unmöglich.
Was wiederum an dem Grund liegt, warum die Leute hierher gekommen sind. Wären sie gekommen, weil sie eine Chance in ihrem Leben bekommen wollen, dann würden diese Probleme auch nicht stehen. Denn dann wäre ihnen klar, dass sie diese nutzen sollten, weil sie möglicherweise eine weitere Chance der Art in ihrem Leben nicht mehr bekommen.

So, wie es aktuell läuft, ist es auch nicht verwunderlich, wenn von 50 Teilnehmern im Deutschkurs nach einer Woche nur noch zwei da sind und sich die anderen 48 verständlicherweise fragen, warum sie sich das antun sollen, wenn es auch ohne dem geht.

denn das sind Prägungen aus der Kindheit, die kriegen nur ganz wenige wieder los und das oft unter schlimmsten Leiden.
Das sind nicht nur Prägungen aus der Kindheit. Das ist ein komplett fehlender Wille, der auch dadurch untermauert und befeuert wird, dass man tun kann, was man will, und unsere links-grünen Idioten immer Erklärungen und Verständnis dafür finden.

Für einen Asiaten ist es nicht einfacher, sich in eine europäische Kultur zu integrieren und sein Leben hier zu meistern. Trotzdem schaffen das die Leute und sie strengen sich enorm dafür an. Gleiches gilt für Mittel- und Südamerikaner und Afrikaner. Die einzigen, die das mehrheitlich nicht schaffen wollen, kommen aus muslimischen Ländern und schaffen es auch nach 3 oder 4 Generationen, als Fremdkörper in der Gesellschaft wahrgenommen zu werden.

Fairerweise muss man sagen, dass es auch Ausnahmen gibt. Mein Augenarzt stammt auch aus Syrien und ist vor 40 Jahren als Jugendlicher nach Deutschland gekommen. Der hat sich aber enorm auch am Riemen gerissen, hier Deutsch zu lernen, die Schule zu schaffen und zu studieren. Seine Meinung zu den "Fachkräften" ist sehr interessant und er kann nur den Kopf schütteln, wie man in Deutschland so naiv und bekloppt sein kann.

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Danke von