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Alt  29.04.2006, 10:58   # 10
Felix Krull
Hochstapler
 
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Mitglied seit 01.09.2004

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Felix Krull ist offline
..always crazy like that...

als das gleichmäßige rauschen des duschwassers plötzlich verstummt und nur noch leichte dampffäden sich am boden schlängeln, tritt sie endlich wieder hinter all dem marmor hervor, der mir ihre unglaubliche nacktheit viel zu lange schon entzogen hat. wie ich sie so sehe, nass, die tropfen wie perlen an ihrem körper hinabhuschend, drängt sich mir ein lange vergessen geglaubter text aus jewel’s wunderbar romantischem „foolish games“ in den sinn:

you took your coat off and stood in the rain,
you're always crazy like that.
and I watched from my window,
always felt I was outside looking in on you.
you're always the mysterious one
with dark eyes and careless hair…


geschmeidig streift das blaue tuch über das bis in die zehenspitzen angespannte bein, am anderen wieder empor zu den lenden, den rücken rasch hinauf und nur flüchtig über den flachen, trainierten bauch, den einen oder anderen tropfen absichtlich am von natürlicher sonne gebräunten körper belassend. jetzt blickt sie zu mir und lächelt wieder. so, wie sie vor einigen minuten an der bar gelächelt hatte. ein lächeln, das jene herzlichkeit und zugleich finesse vermittelte, die mich rücksichts- und widerstandslos gefangen nahm.

sie genießt es, mir ihren wunderbar nackten körper zu präsentieren. die zarten, langen finger gleiten lasziv durch das schimmernde, schwarze haar, führen rasch an schlankem hals und schmalen schultern hinab zu den vollen brüsten, die sie nur mit mühe zu bedecken vermögen. bald sinken die gierigen hände weiter nach unten, die schlanke taille umgarnend, um wenig später wieder nach ganz nach oben zu streichen, das spiel von neuem zu beginnen.

...and I watched from my window….

einer neugierigen katze gleich schleicht sie auf mich, fixiert meine hände mit den ihren und lässt mich ihren körper spüren. bald ganz leicht, nur mit den nippeln ihrer brüste, bald intensiv und warm mit allem was sie ist. ihre lippen überfallen mich. sind überall. bis es endlich geschieht. zaghaft reckt sie ihre venus vor meinen mund. nur einen zungenschlag davon entfernt verharrt sie, blickt über ihre schulter und bedeutet mir mit einem neckischen blinzeln ihren wunsch….

meine zunge hat sie noch kaum berührt, kaum ihren besonderen, weiblich erregten duft aufgesogen, da durchzieht das wohlige gefühl ihres warmen mundes meinen schwanz. langsam, doch immer tiefer versinke ich in ihr, sie immer weiter in mir. endlos liegen wir aufeinander. sehnen uns nach unseren mündern, die doch pausenlos befriedigen…..

wortlos drückt sie mich aufs bett, besteigt mich rasend. ein paar bewegungen nur und das von stolzem tanz geschulte becken bahnt sich seinen weg. ihre hände liegen wieder in ihrem haar, raufen, zerzausen, bedeuten: „schau meinen busen, diesen unglaublich prallen busen…“.

sie reitet nicht. wohl ist es ein langsames zittern, beben, ein intensives reiben an mir. mit einer langsamkeit, die meine passivität zur qual macht. endlich spüre ich ihre hand an meinem nacken. sie zieht mich zu sich, reibt, bewegt sich stärker, immer stärker bis sie bald das becken hebt und ich sie stärker stoßen kann. geschmeidig lehnt sie sich dabei zurück, verstärkt den druck auf meinen schwanz und zeigt sich mir in all ihrer pracht….unfassbaren laszivität….

unbeschreibliches geschieht in den stunden, die folgen. unglaubliches, für ein erstes mal.
als ich gehe, bricht der morgen herein. noch ein sanfter kuss auf ihren hals und ein letzter, fragender hauch…

you're always crazy like that…!?


felix
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Man könnte den Marquis de Venosta durchaus als ambivalente Existenz ansehen! Wenn man nicht blind ist!
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