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Alt  03.07.2017, 17:40   # 263
danner
Aficionado......
 
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danner ist offline
Exkurs über eine Fantasie...

Willkommen im Reich der Sinne
im BABYLON - Salzburg. Lassen Sie sich verwöhnen und tauchen Sie ein in eine Welt atemberaubender Fantasien.
Die feinsten Adressen für betörende Sinnesfreuden. Hier hat luxuriöser Komfort und diskrete Behaglichkeit Tradition.

Gerne möchte man - als langgedienter Babylonier, der alleine im Thread über das Haus an der Zollstraße noch immer mit 32 Berichten die Nase vorne hat und den Werdegang der babylonischen Häuser seit 1983 wohlwollend, aber auch mit kritischem Blick verfolgt - den Verheißungen glauben, die die (relativ neue) Internetseite das Hauses am Walserberg so vollmundig kundtut, von atemberaubenden Fantasien, betörenden Sinnenfreuden ist also die Rede. Als bekennender Pragmatiker würde man sich ja schon mit weniger zufriedengeben, man ist sich der Zeitläufte durchaus bewußt, man nimmt zähneknirschend zur Kenntnis, dass die Zeiten, an denen man tagelang fiebernd schließlich tiefenentspannt sich gen „magischen Berg“, wie er damals hieß, aufgemacht hat, Geschichte sind. The Times They Are A-Changin’……. aber vielleicht läßt sich noch ein Zipfel (sic!) des Vergangenen erhaschen, ein Hauch von Glückseligkeit zurückholen……und allein aus diesem Grunde habe ich wieder einen Besuch absolviert…..nicht um der Sentimentalität wegen, sondern um dem Hause noch eine Chance zu geben…..

Vorweg: ich war nicht erfolgreich. Es stellte sich wenig des Erhofften ein. Keine Magie, ja es wurden nicht einmal Fantasien geweckt - zu diesem Thema aber weiter unten mehr. Die Wohlfühlatmosphäre spielt sich zwar durchaus im Speisesaal ab , wo der Wirbelwind Mischa nach wie vor das Zepter exzellent schwingt, auch die anderen Kellner (da scheint sich übrigens ein Wechsel anzubahnen) waren aufmerksam und kompetent und das Essen auch ein Gedicht - abwechslungsreich, toll zubereitet, schmackhaft….

Das die Musik in der Bar und neuerdings auch Speisezimmer nahezu unerträglich laut ist - geschenkt, das gab es auch früher. Wenn man eine tolle Frau sieht, bei der der Glamourzeiger ausschlägt, hört man ohnehin die Englein singen. Tolle Frauen waren an diesem Abend aber eher wenige anwesend : 2 farbige Mädchen, die durchaus ansehnlich waren, eine aber durch einen champagnertrinkenden Grandseigneur dauerbelegt, die andere immerhin deutsch sprechend (was für manche Kollegen durchaus ein Kriterium sein mag), aber der Funke sprang nicht über. Von der früheren Besetzung war für mich nur Roxana bekannt, ansonsten viel Neues, allerdings nyx wirklich bemerkenswertes. Eine etwas anämische große Blondine in enger Hose, früher vielleicht der Typ des geschätzten Eyeslover, sah nicht gerade zugänglich aus, ansonsten viel optisches Mittelmaß, eine Frau offenbar auf Auslöse in Straßenkleidern, eine nicht unattraktive Dunkelhaarige auch mit enger Jeanshose und -Jacke offen über dem BH getragen, ganz originell, aber irgendwie sah sie etwas „usurata“ aus an dem Abend. Das Erschreckende war aber nicht die - für ein Bordell mit diesem Anspruch, siehe oben - optische Qualität der Mädchen, sondern die Quantität. An diesem Abend waren maximal (!) 20 Mädchen anwesend, für ein Haus dieser Größe ein absolutes No-Go, zumal wenn dann(er) einige am Zimmer sind. Dies kann auch die beste Küche und der aufmerksamste Service nicht aufwiegen….

Dennoch gab es - prima facie - Lichtblicke in der Gestalt von 2 sehr ansehnlichen Bulgarinnen (a wengerl rothaarig die eine, toll gekleidet mit einem ebenfalls roten Oberteil und einem sexy Lederrock, knielang), offensichtlich Freundinnen, die bis auf die doch offensichtlich getunten Schlauchbootlippen erfreuliche Erscheinungen waren und sich auch ausgesprochen bemühten, eine Kommunikation aufzubauen und Fröhlichkeit auszustrahlen. Kein Wunder, dass sie es leicht haben, Männer aufs Zimmer zu bringen. Dort beschränken sich allerdings die Fähigkeiten auf ein passables Französisch , während zB absolute Standards wie Zungenküsse sehr stiefmütterlich bis gar nicht verabreicht werden. Man stelle sich das vor: in einer der feinsten Adressen für betörende Sinnenfreuden ist dies (zumindest bei einigen Damen) kein Standard mehr. Da bekommt die oben zitierte Phrase: Eine Welt atemberaubender Fantasien ganz neue Bedeutung: Gemeinsam duschen, Zungenküsse - alles möglich, aber nur in der Fantasie. In der Tat atemberaubend, das….

Die beschriebenen Defizite sind im Übrigen kein Einzelfall - absolute vertrauenswürdige, langgediente Babylonexperten haben in der letzten Zeit schon mehrfach ein Date abgebrochen, weil die Leistung einfach nicht paßte….. was früher nie passiert ist, ich war mit diesen Gästen so oft auf dem Berg, dass ich das beurteilen kann. Die Veränderung liegt also nicht auf Seiten der (ehemaligen) (Stamm)gäste, sondern scheint systemimmanent zu sein….

Insofern kann ich dem geschätzten Kollegen Farmer1 nur rechtgeben und sein Zitat als (momentan, vielleicht bessert es sich ja wieder, die Geschäftsleitung hat auf Beschwerden ja gelegentlich durchaus angemessen reagiert….) auch für mich treffend erachten:

man kann aber immer noch einen schönen Abend dort verbringen, wenn mann nicht weis wie es früher war und absolut keine Ansprüche hat und gerne € 400,- für eine Leistung bezahlt für die ich woanders sogar in Salzburg nur max. € 150,- bezahle.
Oder um mich selbst (was ich eigentlich höchst ungern tue) zu zitieren:

in Salzburg gibts es halt sonst nicht wirklich viel.....davon profitiert das Babylon in seiner jetzigen Verfassung sicher.......aber das absolute "Muss" wie früher ist es nicht mehr....eher ein Ort, um sich mit Freunden zum Essen zu treffen….


So wie das BAB momentan beisammen ist, ist es eher das MOST EXPENSIVE BALKAN BROTHEL OF THE WORLD als das früher sagenumwobene Märchenschloss, oder wie es auf der alten Homepage hieß…SOME OF THE MOST EXCLUSIVE NIGHTCLUBS IN THE WORLD…….



Bis zum Beweis des Gegenteils, man soll die Hoffnung nie aufgeben………

PS: früher habe ich eher geglaubt, die Hausdame Andrea sein etwas spröde und kühl, aber die blonde Renata toppt sie noch um einiges…..man hat nie das Gefühl, dass es sie übermäßig interessiert, wie es um das Wohlergehen der Kunden bestellt ist….

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Danke von