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Alt  21.11.2008, 01:10   # 87
Firebird1
 
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Firebird1 ist offline
Mit Hilfe einer Förderung durch das LH, die ich als Auftrag verstehen musste, habe ich mich aufgeopfert und meine unermüdlichen Forschungen auf die nördlichen Gefilde ausgedehnt.

Für Freunde der Kurz-Prosa vorab: Es war insgesamt ein letztlich sehr gelungener Abend, gekrönt durch ein Finale, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.


Der Reihe nach, etwas epischer (Achtung: lang):
Schon auf meinem ersten Weg zur Bar lächelte sie mir aus ihrem Sofa heraus liebreizend zu, die hübsche Brünette, deren Argumente wahrlich nicht zu übersehen waren – 80D, natur, wie sich später herausstellen sollte.
Eingedenk des verdienstvollen Kollegen heros40 (herzlichen Dank, das ist mal ein Service!), erkundigte ich mich bei der netten Barmaid sogleich nach Christina. Sie zeigte auf die eben genannte charmante Brünette, die mir mittlerweile allerdings ihren recht breiten Rücken zuwandte. Ich schlürfte an dem heißen Kaffee und zauderte. Die Barmaid begab sich aber plötzlich zu ihr und flüsterte kurz mit ihr. Und es war Christina, die alsbald mit einem unwiderstehlichen Lächeln ihre ganze Pracht zu mir hinüber schob! Das waren zwar mindestens 10 Kilo zuviel, aber ich mag es ja (obwohl mir 5 auch reichen würden), und das Thema spielte nach den ersten Worten, die ich mit der wahrlich Liebreizenden wechselte, eh keine Rolle mehr. Und dann fragt die mich auch noch, ob sie sich setzen dürfe! Manieren haben manche Damen!
Das war allerdings keine Position, die ich lange aushalten konnte. Und auf Stube hat sich alles bestätigt. Eine feine Frau, volles Programm – wäre sie im Cola, hätte sie einen TAtus, und mit etwas Diät und Sport die Anwartschaft auf einen STAtus.
Sie war (gestern) erst seit vier Tagen an Bord, vorher zwei Jahre im Sudfass (hab ich keinen Vertrag mit, kann also dazu nix sagen), kommt aus Tschechien, spricht sehr gut deutsch und ist einfach toll. Ich werde weiter unten auf sie zurückkommen.

Zurück an der Bar, saß ich bald neben einer weißhäutigen, praktisch busenlosen, aber sehr hübschen Weißblonden, einem wandelnden Gemälde, das noch im Werden ist und sich am Ende bis in die Schamgegend ausdehnen soll: Alles schöne Blumen, die hoffentlich nie welken. Dank hedos' Bericht (verdienstvoll, ich sagte es wohl bereits) wusste ich ihren Namen, ohne ihn zu erfragen, und als sie mich knapp aufforderte, eben mal schnell einen wegzustecken, verneinte ich mit dem Hinweis auf „das Spiel“, das in 15 Minuten beginnen wird. Sie trollte sich sofort.

Vielleicht vermisst jemand die übliche Beurteilung der Duschen und des Essens? Hab beide Angebote gerne angenommen, teilweise mehrfach (leider auch die Getränke).

Nun also „das Spiel“. Sagenhaft! Auf der Hinfahrt hatte ich mir noch ausgemalt, ich würde mich wohl um einen Stehplatz vor dem Bildschirm prügeln müssen. Nun saß ich da einsam, erst mit Bier, bald mit Wein, gelegentlich ganz kurz flankiert von einem essenden Bankdrücker aus der AH-Reserve (die im übrigen in krasser Unterzahl angetreten war), der sich so charmant wie scheinheilig dafür interessierte, wer denn spiele und wie viele Tore undsoweiter.
Nachdem Upson in der 23. Minute das von Adler verschuldete peinliche 1:0 einköpfte, wurde er von den Mitspielern zu Recht weder a tergo, noch in der missio genommen, kriegte nicht mal ZKs. Ab der 30. Minute war ich das einzige männliche Wesen im ganzen öffentlichen Raum. Etwa acht Nackedeis aus den Beitrittsländern dösten im Halbdunkel an der Bar und in den Sofas. In der 33. Minute gesellte sich Emma (Rumänien) zu mir, schmallippig, höchstens A-Cups. Keiner der kurzbehosten Engländer ließ sich dadurch ablenken, kein „Not from bad parents“ u. dgl. war zu hören, so dass „unsere Jungs“ weiterhin keine Chance hatten. Aber Emma hatte durchaus Ahnung vom Metier, jedenfalls unterhielten wir uns ein bisschen über Hagi, und sie wusste außerdem, dass die erste Hälfte nach 45 Minuten zu Ende ist – und verdünnisierte sich zum Pausentee, just als ich mir schon Sorgen darüber machte, wie ich aus der Geschichte jemals wieder rauskommen sollte. Weiterhin war von der AH-Reserve, anfänglich noch lässig in den Handtüchern herumschlendernd, weit und breit nichts zu sehen. Alle noch in der Kabine oder schon zu Hause? Kurz an der Bar zum Nachtanken, sagten mir die Mädels, dass sie, oh Wunder, Fußball ganz und gar nicht mögen, weil dann hier absolut tote Hose herrscht, selbst wenn Ingolstadt (!) ein Heimspiel hat. Die Mädels jedenfalls hofften alle, dass Deutschland noch gewinnt, weil hier sonst eine Depression an-hängig sei.
Schenken wir uns mal gnädigerweise die zweite Hälfte. Ich nehme nun nach reiflicher Überlegung auch Abstand davon, die GF des Hawaii für diesen Grottenkick zu verklagen.
Wollte danach, mittlerweile völlig abgestumpft, eigentlich gerne noch Griechenland-Italien sehen, aber da schaltete jemand aus dem tiefsten Hintergrund auf RTL um.
Ich humpelte an die Bar. Da saßen sie auf der Lauer. Links außen die herrliche Christina, daneben das weißblonde Gemälde. Schalk aus zwei Augenpaaren blitzte mir entgegen. „Na, machen wir einen Dreier?“ Das kam natürlich von Samantha, der aufwändig bemalten Holländerin aus Frankfurt, die ich ja vor dem Anpfiff verschmäht hatte. Ein sehr schönes Mädchen, wie ich jetzt langsam zu bemerken geruhte. „Äh…, einen Dreier?“ Sind die wahnsinnig? Siedendheiß fiel mir der alte Busch („Maler Klecksel“) ein:

Mit zween Herren ist schlecht zu kramen;
Noch schlechter, fürcht ich, mit zwo Damen


Außerdem war ich in den letzten zwei Stunden, vereinsamt vor diesem Grottenkick sitzend, um Jahre gealtert. Wie hätte ich denn jetzt überhaupt bloß eine bedienen sollen? Aber sie ließen nicht locker, die beiden Gangster. Und nun war eh alles egal, also immer mitten hinein!
Aber etwas blümerant war mir schon zumute. Zumal als mir einfiel, daß ich mein Maschinengewehr nicht dabei hatte. Was hatten die bloß vor? Ich kannte das ja nicht! Kannte es nicht! Aber es musste mal sein um Gotteswillen. Also Augen zu.
Ich sollte mich erst mal „bloß hinlegen und genießen“. Aber, nach 5 Sekunden: Ne, das ist nicht mein Ding, tut mir leid. Immerhin standen rund sechs Öffnungen bzw. Pforten zur Auswahl, mit meiner Beteiligung insgesamt acht – und die sollten nun meiner Meinung nach allesamt gleichzeitig, parallel und fließend bedient und entzückt werden! Und so war es auch. Was für ein Durcheinander! Oftmals war völlig unklar, wer gerade wo und bei wem in Gange war. Natürlich wollte Samantha die Rechnung mittels verschiedener Upgrades etwas aufpolieren, aber mir reichte ein Klassiker nach meinem Standard allemal. Vor allem weil ich mich fragte, ob ich das bei diesem synchronen, förmlich verschmolzenen und unnötigerweise etwas übertriebenem Stöhnen überleben würde. Und es gab ja alles, jedenfalls bei Christina. Natürlich wollte Samantha, die trotz ihrer filigranen Zartheit einen wunderbaren, einen herrlichen, nein: einen sagenhaft weichen und kleinen und festen Hintern hat, äh.., wo war ich gerade?, ja also, dass S. ziemlich bald ins sog. „Ficken“ überleiten wollte, aber da zahlt sich eben die Anwesenheit einer zweiten Frau aus, die so dezente wie patschnasse Christina eben, der ich mich flugs wieder zuwenden konnte, um ihr einen Orgi zu ermöglichen, einen kleineren zwar als in unserer Solo-Session, aber immerhin. Dieselben Bemühungen danach bei Samantha (der man nicht zuviel Freiraum lassen darf, schätze ich) lösten zwar zum wiederholten Male ein großes Echo aus, es war jedoch deutlich zu spüren, dass die Nacht zu kurz sein würde, um zu finalisieren. Egal, die Laufbereitschaft ist das wichtigste: Beide waren sie unabläßig irgendwo an mir zugange - und ich an ihnen, nichts war mewrh zu unterscheiden.

Ich wollte nun meinen spontan entwickelten Plan verwirklichen: beide abwechselnd im Doggy. Hab ich schon öfters in künstlerisch wertvollen Filmen gesehen. An sich ein guter Plan. Der aber schließlich recht bald und schlicht damit endete, dass ich meinen kleinen Tod missio in Samanthas leckerer Muschi erlebte, mächtig angeschoben von Christina. Und sie war es auch, die mich schließlich durch eine lange Mund-zu-Mund-Beatmung wieder ins Leben zurückrief.

Diese Gangster. Gut eingespielt! So muss ein kreatives Mittelfeld agieren, so baut man ein Spiel auf, so hält man die Bälle in den eigenen Reihen! Die wollten mich echt fertig machen.
Klar, dass ich am Spind in meine Spendierhosen gegriffen habe, das waren schließlich mehr als genug Extras.

Fazit:
- Unbedingte Wh-Gefahr. Dann aber ein Glas weniger, und die beiden Feger zum Anfang. Kein Fußball. Und der alte Busch hatte unrecht.
- Das Hawaii ist kleiner als das Cola. Deshalb logischerweise weniger Mädels.
- Das Hawaii hat keine Treppe, kein Rondell, keine lange Bar. Deshalb entfällt das vorbeischaukelnde Defilee der Schnuckels (die sich im Hawaii im Halbdunkel verlieren).
- Das Hawaii hat bedeutend mehr Charme als das Cola.
- Im Hawaii kann man recht gut (und zuviel) essen, was manchmal, gerade vor schwierigen Aufgaben, von Vorteil ist.
- Wer ist schöner im ganzen Land? Es ist wohl ratsam, darüber kein Wort zu verlieren. Der Herr Alzhofer kann sich eh nicht mehr erinnern.
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