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Alt  01.05.2012, 16:26   # 21
basileos
ist den Huren dankbar
 
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basileos ist offline
Klassenkampf

Ich lasse ja nur ungern eine Gelegenheit aus, meiner Leidenschaft für stark pigmentierte Dienstleisterinnen zu frönen, und so richtete ich denn meine organisatorischen Bemühungen auf die diese Woche bei Petra verkehrende Carol - die Zeichen standen nicht schlecht, dank des Brückentages hatte ich etwas Freiraum, von Erektionsschwierigkeiten war nichts zu spüren, und ich peilte einen Frühlingsmorgenfick an. Mir unverhofft eröffnete häusliche Verpflichtungen und Hindernisse veranlaßten mich allerdings, meine Pläne dynamisch nach hinten zu schieben, und so konnte ich erst um halb drei das Mobiltelefon schwingen. Es kam, wie es kommen mußte, die Carol war bis an den Horizont hin ausgebucht, und Plan B trat in Aktion: Katinka. Die wär auch nicht schlecht beleumundet, und stand um drei zur Verfügung. Na dann.

Bei den Engeln geht's zu wie im Taubenschlag, im Treppenhaus sind wir zu dritt (einer geht, zwei kommen), wie in alten Zeiten werde ich erst mal in der Besenkammer zwischengelagert, und anschließend gleich ins große Zimmer gescheucht. Alsbald steckt auch die Katinka das blonde Kurzhaar-Wuschelköpfchen zur Tür herein. Nach den Fotos - Überraschung! - hätte ich sie nicht erkannt, so real sieht sie aus wie ein Lausbub, hat auch eine freche Klappe, und wenn sie nicht mit ausgesprochen weiblichen Formen ausgestattet wäre, hätte ich so meine Zweifel...

Eins wird sehr schnell klar: Katinka hat ausgelernt. Der kann man nix vormachen, und auch nix Neues mehr zeigen. Was nicht heißen will, daß sie das Alte nicht zu schätzen weiß. Man muß mit Attributen wie "naturgeil" sehr vorsichtig sein, meistens verbirgt sich dahinter große Schauspielkunst oder Abgebrühtheit, aber Katinka... Die Hebefigur kennt sie jedenfalls schon, im Guten wie im Schlechten (mit Bandscheibe und Notarzt), aber sie zeigt keine Mißbilligung. Das Knutschen übernimmt sie, das heißt, ich kriege ihre Zunge in den Mund geschoben, na, auch nicht schlecht, schmeckt wenigstens nicht nach Aschenbecher, sondern schön nach Weibermund. Kleine Brüste, große Nippel, und ich darf - nein soll - die letzteren ausgiebig bespielen, da muß auch das auf dem Weg nach unten befindliche Lippen-Zungenteam einen deftigen Wegezoll entrichten, was aber gut und gern geleistet wird. Meine Französischkenntnisse nimmt sie zur Kenntnis, schaut auch etwas amüsiert meinen Bemühungen zu, aber als ich zur Verstärkung beide Hände einsetze, schaut sie nicht mehr zu mir runter, sondern schließt die Augen, hebt die Arme über den Kopf und läßt den Dingen ihren Lauf...

"Orgasmus, die produziere ich am laufenden Band." relativiert sie meinen Erfolg, den sie damit auch freimütig anerkennt. Ihre Französischkenntnisse, gesteht sie dann ein, liegen nicht im sprachlichen Bereich, aber sie macht sich trotzdem erbötig, sie mir zu demonstrieren. Die Vorführung ist eindrucksvoll, sie hat's drauf, guck mal, ohne Hände (allerdings nicht ganz ohne Zähne), das ist schon was. Damit ihr gut vorgeglühtes Möschen nicht allzusehr abkühlt, bitte ich sie, die in Anbetungsposition zwischen meinen Schenkeln kniet, um eine kleine 69-Wendung zu mir herauf. Das verbessert die Beziehung noch mal (wir hatten eine kleine ideologische Frontenklärung, eigentlich sind wir Feinde, sie ist Kommunistin, ich bin Kapitalist, aber die Lösung des Konflikts haben wir auf "danach" verschoben), und nach einigen weiteren Erschütterungen läßt sie von mir ab und fragt: "Soll ich Dich jetzt besteigen?" Ich leiste nicht mal pro forma Widerstand, sondern nicke nur erfreut und schwächlich.

Sie besteigt mich. Rutscht zurecht. Fängt an mit dem alten rein-raus-Spiel. Dann scheint sie sich zu besinnen und geht über zum vor-zurück-Ficken, was mir Gelegenheit gibt, mit einem taktisch günstig platzierten Daumen bei jedem Schub dem Kitzler sein Recht werden zu lassen. Die andere Hand schnappt sich einen Nippel, und auch der kriegt bei jedem Hub einen Ruck, all das wird offensichtlich wohlwollend zur Kenntnis genommen, schließlich appliziere ich den appetitlich dargebotenen Brüsten den Stereonuckel, welcher - ob kausal, ob nur korrelativ - das Rammeln und Rubbeln äußerst heftig werden läßt, bis es auf einmal leise "knack" macht, sie hört auf und sagt: "Autsch. Mein Knie. Das kommt von dem blöden Sport. Laß mich hinlegen." Na klar, immer Kavalier, und wir sind so in Fahrt, daß der Umstieg zum "hochgeklappten Liegestuhl" nur ein paar Sekunden dauert. Sie protestiert nicht, stemmt sich nur am Kopfende ein und genießt meinen Einsatz. Woher ich das weiß? Ich vermute mal, daß sie sich auf den Unterarm beißt, abwechselnd puterrot und kreidebleich wird, immer wieder den angehaltenen Atem rasselnd herausexplodieren läßt, schließlich ihre hochgezogenen Beine selbst hält, dann wieder ein Hohlkreuz macht und den Kopf weit nach hinten beugt, sind so Anzeichen, daß ich mir meinen Orgasmus Zug um Zug redlich verdient habe.

Ich lege meinen Kopf auf ihre Brust und lausche ihrem schweren, schnellen Herzschlag. "Das war gut." bringe ich schließlich hervor. "Nein!" widerspricht sie. "Das. War. Geil." Und dann frage ich: "Sind wir immer noch Feinde? Oder haben wir Waffenstillstand?" Worauf sie grinsend antwortet "Den besten Sex gibt es immer zwischen Feinden." Oder Klassenfeinden. Damit kann ich leben.

Natürlich klopft Petra, das Haus ist voll, aber Katinka meint nur achselzuckend: "Die Petra kennt mich, die weiß, Katinka geht erst wieder aus dem Zimmer raus, wenn sie zufrieden ist. Komm zum Waschen."

Ach, Katinka, Du Komsomolzin, Du hast Recht. Das. War. Geil.

Die braune Carol muß dann eben bis zu ihrem nächsten Besuch warten.

basileos, im Mai 2012 (eigentlich war's ja noch im April, aber aufgeschrieben hab ich's am ersten Mai)

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