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Alt  10.07.2018, 21:44   # 92
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Jetzt schalte ich mich hier auch mal ein.

Der Threat ist super und gut das über diesen Themenbereich auch mal offen gesprochen wird. Besonders die Infos, Erfahrungen und Eindrücke der „Damen“ haben mich wirklich schockieren.

Ich bin noch nicht lange in der Szene unterwegs und habe auch nur Erfahrungen in München gesammelt und bin auch noch nicht in irgendwelchen Bruchbuden gelandet – Gott sei Dank, aber trotzdem mahnen die Berichte sich nicht von falschen Versprechungen verführen zu lassen und die Arbeitsbedingungen mit anderen Augen zu sehen. Ganz abgesehen von den Gründen warum es überhaupt soviel Angebote gibt.

Gut, die Nachfrage regelt normalerweise das Angebot, aber wenn wir annehmen, dass gerade die osteuropäischen Frauen die beschriebenen Dreckszustände noch als Luxus zu ihrer Heimat ansehen, wundert mich die Geldgier der LH-Betreiber überhaupt nicht mehr, ganz abgesehen von der Blindheit der Öffentlichkeit bis zur Politik über die Zustände in unserer doch so schönen Europäischen Union.

Persönlich würde ich bei solchen Zuständen, wie sie hier beschreiben wurden, sofort das Weite suchen würde. Es ist schockierend, dass es anscheinend so viele Männer gibt, denen Hygiene usw. völlig egal ist.
Die Diskussion um die Handtücher und Bettwäsche brachte mich gleich auf die Idee einen fairen Wäscheservice aufzumachen (Achtung: Scherz, aber eigentlich ernst).

Schade ist es, dass nur wenige hier mitdiskutieren bzw. Erfahrungen posten. Ich denke doch das die Mitgliederzahl in diesem Forum hier mehr hergeben müsste – auch von betroffenen Frauen.

Es wäre auch mal interessant von einer LH-Dame eine Abrechnung für einen Monat zu sehen, also Einkünfte gegenüber Miete, Nebenkosten (Wäsche), Kosten für Hygiene, Kondome, Gels usw., Kosmetik, Essen und Trinken, Steuer, Versicherungen, Gesundheit und was dann wirklich netto bleibt. Vielleicht sehen einige Herren die Preise dann in einem anderen Licht und fangen nicht an zu fragen „was gibt’s für 30 Euro“.
Ein Mädel sagte mir sie zahle 100/Tag in München Obersendling. Das Haus hat drei Stockwerke, die jeweils immer mit 3-4 Frauen besetzt sind, also 30.000 Euro Mieteinnahmen pro Monat. Die Waschmaschinen pro Stockwerk kaufen rund um die Uhr, wobei ich nicht weiß, ob bei den 100 pro Tag Stromwasser usw. mit dabei sind, aber ich gehe davon aus.

Soviel Kohle verdient ein gewerblicher Vermieter in München nicht mal in bester Lage, wenn er an ein Unternehmen vermietet. Kein Wunder, dass hier die Gier das sagen hat.
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Danke von