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Alt  15.08.2013, 09:54   # 125
rickiii
 
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Mitglied seit 10.07.2011

Beiträge: 48


rickiii ist offline
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich - nach meinem ersten Ausflug in den Pay6 Bereich vor einigen Monaten - Samstag Nachts dann auf dem Nachhauseweg an einigen großen Diskotheken vorbeigekommen bin. Was meine müden Augen da erblickten, erinnerten schon sehr an das, was man im Bordell sieht. Mit dem Unterschied, dass Prostituierte sich durchaus sexy-lasziv, verrucht - und dennoch mit einem Quäntchen Stil zu kleiden wissen. Die "normalen" Mädels auf dem Weg zur Disko waren hingegen zum überwiegenden Anteil wirklich nur noch "nuttig" gekleidet, von Stilgefühl keine Spur. Was mich dann zum reflektieren eingeladen hat ... Ich bin selbst auch gerne in die Clubs gegangen und natürlich nicht den ganzen Abend lang alleine rumgestanden. Was einem da allerdings so begegnet, ist zum Teil haarsträubend: Vor näherer Kontaktaufnahme wird durch geschickte Fragetechnik erstmal Kontostand, gesellschaftlicher Stand, Auto und dergleichen abgecheckt. Viele Mädels lassen sich dann auch gerne mit nach Hause nehmen, suchen dann aber nebst Spaß im Bett jemanden, der ihnen ein - in welcher Art auch immer - schöneres Leben ermöglicht. Sprich: Nette Ausflüge, Geschenke, vielleicht mal Urlaub - zumindest aber jemand, der die Rechnung beim Essen zuverlässig übernimmt. Absichten, hier eine feste Partnerschaft entstehen zu lassen, wurden jedoch nicht gehegt.

Für mich also das Fazit: Prostitution gibt's einmal ehrlich und mit offenen Karten - viel häufiger jedoch unter dem Deckmäntelchen der verquerten, pseudoemanzipatorischen "Wenn Männer das dürfen, dürfen Frauen das auch!" Propaganda.

Und, zum Thema zurück: Ich habe keine Tochter. Hätte ich eine, hätte ich mit der Berufswahl Prostituierte sicherlich Bauchschmerzen. Jedoch wüsste ich, dass meine Tochter das nicht aus der Not heraus macht sondern sicherlich gut überlegt hat, ob das der passende Lebensabschnitts-Beruf für sie ist ... und auch mit Bauchschmerzen wäre sie immer noch meine Tochter, die Unterstützung bekommt, wann sie sie benötigt. Zudem man als Erzieher ja maßgeblich dafür mitverantwortlich ist, welchen Lebensweg die Kinder mal einschlagen (das, liebe "schockierte Eltern", also bitte nie vergessen). Im Gegensatz dazu wäre ich viel mehr schockiert, wenn meine Tochter zu einem Flittchen degenerieren würde, das fünf Typen an jedem Finger hat und sie ausnimmt wo sie nur kann ... und ihren Lebensunterhalt mehr über Diskothekenaufrisse denn über eine vernünftige Tätigkeit bestreitet. Im Übrigen scheinen genau das übrigens die Kandidatinnen zu sein, die am lautstärksten über die "bösen Nutten" schimpfen ....
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Danke von