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Alt  15.08.2015, 21:51   # 1122
Connery007
Man lebt nur zwei Mal...
 
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Connery007 ist offline
Nachdem es offenbar keinen Para-ST-Thread gibt ...

... mach ich eben mal hier weiter:

Onkel Jürgens Bunker ist mir seit dem Tage seiner Eröffnung ein Begriff. Nur wenige Tage später war ich dort erstmals zu Gast. Es war mein erstes Cluberlebnis. Das waren im Übrigens noch Zeiten, in denen im Vergleich zu heute wirklich hochaktiv und -aggressiv animiert wurde. (Da war die gute "Hausmeisterin" - ein jeder kennt sie - sogar eher von der dezenteren Sorte... .) Ergo war's für mich als seinerzeitiger Club-Neuling neben der Reizüberflutung eine ganz grässliche Erfahrung mit dieser mir lästigen Animation, weswegen ich nie mehr in einen Club gehen wollte. Nun ja, was aus diesem Vorsatz wurde, ist bekannt.

Zurück aber zum eigentlichen Thema und dem "Ausgangspost" von poker6: Grundsätzlich ist festzustellen, dass das Para wie auch der Schwesterclub Palace in FFM, die Oase in BHH, das Arte in Berlin oder auch das GT in Wien in der Mehrheit über ein männliches Klientel verfügt, das "auf Montage" für wenige Tage im Lande ist (bspw. auf Messen o.Ä.) und wenn überhaupt nur alle Schaltjahre mal wieder auftaucht. Ergo ist die Zonk- (oder Abzock-)Gefahr dort schon deutlich höher, weil sich die FSK'innen beinahe sicher sein können, dass ein eventuelles Fehlverhalten - nennen wir es doch einfach einmal so - nicht wirklich negative Konsequenzen für sie nach sich zieht. Dementsprechend wird meiner Erfahrung nach in diesen Etablissements gerne mal gekobert, nachverhandelt, "ganz schönen 6" für den doppelten Preis je halbe Stunde angeboten etc. . Gleichzeitig liegen aber auch Licht und Schatten sehr nahe beinander. Und Licht gab und gibt es auch in L.-E. durchaus noch. Wenngleich es zugegebenermaßen für mein Empfinden schon etwas weniger wurde.

Als vorteilhaft hat es sich dennoch erwiesen, sich auch trotz aller Club-Erfahrung nie als Erstbesucher des Ladens zu outen. Auf die Frage "erstää Maal hiäääär" oder "kommsssu öfftaaaa hiäääär" antworte ich daher grundsätzlich ausweichend oder mit einer Gegenfrage. Das lässt in der Konsequenz dann zum Einen das imaginäre "Freiwild"-Schild auf meiner Stirn verschwinden (denn der Flurfunk ist niemals zu unterschätzen und jede der Damen weiß im Nu, welchen eventuell noch unentschlossenen Erstie man a bisserl aktiver animieren sollte). Zum Anderen agieren die Damen dann im Zimmer doch etwas vorsichtiger und weit weniger geschäftstüchtig im negativen Sinne. Hat sich definitiv bewährt!

Was die Clubs im Stuttgarter Umland im Allgemeinen angeht: Auch hier ist die Zeit der sprudelnden Geldquellen vorbei. Wie andernorts auch. Was zur Konsequenz hat, dass die Granaten der jeweiligen Clubs in der Mehrheit irgendwann mal weiter gezogen sind. Leider ist zu beobachten, dass sie oft nicht "gleichwertig" ersetzt werden. Aber wie gesagt, das Problem herrscht andernorts auch vor.

Wenn ich im Stuttgarter Raum unterwegs bin, bevorzuge ich schon meist das Para, da ich dort immer noch meist 2-3 sehr "sichere Bänke" vorfinde, die gleichzeitig optisch und insbesondere haptisch in mein BS (nein, nicht unbedingt blond, schlank und schwedisch) fallen. Und weil dort meines Erachtens in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle (!) doch meist noch die eine oder andere Optikgranate - gleich welchen Beuteschemas - zu erhaschen ist.

Die Besuche in der Kirschblüte machen mir persönlich seit einigen Monaten aus ebendiesem Grund nicht mehr so viel Freude. Die fast ausnahmslos dort werkelnden "netten Mädels von nebenan" sind eben nicht jedermanns überwiegende Sache. Passt aber leider zum Klientel und zur meist immer mauer werdenden Seniorenstift-Stimmung. Nicht umsonst kursiert mittlerweile der Begriff "Rentnerpuff" (von wem der wohl kommt ... ). Aber so schnelllebig wie dieses Business ist, so schnell kann sich das möglicherweise auch wieder ändern. Und Ausnahmen bestätigen sowieso die Regel. Penetrante Animation muß man hier jedoch auch als Erstie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht fürchten. Im Gegenteil. Die Damen sind sicher froh, wenn sich die grauen Eminenzen überhaupt mal aufraffen, die Zeitung weglegen und sich vom Wöhlnessbereich oder aus dem Garten Richtung Bar zu begeben.

Das Safari in Fellbach ist vom Ambiente her nicht ganz vergleichbar mit den beiden "Premium"-Clubs. Nicht unbedingt ein Laden, in dem man im Vergleich zu den beiden anderen Clubs - insbesondere BB-Hulb - mal einen ganzen Tag verbringen kann/möchte. Hier geht es eben um das Wesentliche. Und das ist auch gut so (Zitat Wowi Ende). Vom Lineup her kann ich mich nicht beklagen; ob zwei Besuche jedoch repräsentativ sind, möchte ich nicht beurteilen!

Hoffe geholfen zu haben ...
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Kampfkuschelnder Kontaktraumstoffel
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