Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt  07.09.2017, 10:01   # 1194
E.B.
Dipl. Eremit (erem.)
 
Benutzerbild von E.B.
 
Mitglied seit 19.10.2014

Beiträge: 2.951


E.B. ist offline
Statistisch müsste man, [...] annehmen, dass da wo die meisten Migranten anzutreffen sind, die Möglichkeit negativer persönlicher Erfahrungen bei der einheimischen Bevölkerung auch am höchsten ist.

Und nur solche persönlichen negativen Erfahrungen würden einer fremdenfeindlichen Haltung eine wenigstens nachvollziehbare Grundlage liefern.
Nutze den ÖPNV, 2 * täglich > 50km.

Ungeachtet dessen, verhält es sich aber in der gesellschaftlichen Realität genau umgekehrt. Fremdenfeindliche Parteien, wie die AfD haben in den Bundesländern, prozentual den meisten Zulauf, wo es die wenigsten Flüchtlinge und andere Migranten gibt usw., usw.
Deine Annahme ist falsch. Du gehst davon aus, das es der kleine Anteil von Ausländern ist, der es auslöst.
Die kleine Zahl von Ausländern kommt aber wegen der wirtschaftlichen Schwäche der Region (die gehen auch dahin wo es gut läuft), und die löst das aus.

Das mag Dir als Bewohner der Münchner Gutverdienerblase nicht so eingängig erscheinen, ich empfehle öfters Mal einen Besuch in ländliche Gebiete von Neufünfland, das erdet.

Ich fahre (weil ich auch mal in langhaariger, linksversiffter Grüner war) immer noch ÖPNV, auch wenn ich das aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr müsste. Ich versuche, die Zeit im Zug und bei Verspätungen zur Fortbildung zu nutzen (mooc). Ich werde mir aber wahrscheinlich am Sonntag einen kleinen Gebrauchten abholen, mein erstes eigenes Auto seit 1.5 Jahrzehnten. 2h tote Zeit am Tag dann, aber dafür kein Gestreite mehr mit den neuen Besitzern des Zugs.
__________________
Things fall apart, the centre cannot hold, mere anarchy is loosed upon the world.
Antwort erstellen         
Danke von