cnemidophorus neomexicanus
Als Beispiel für asexuelle Reproduktion in Form von Parthenogenese existiert eine Spezies von Echsen, deren Populationen nur aus Weibchen bestehen. Damit bildet sie einen Sonderfall der Evolution, der ihr baldiges Aussterben garantiert, da genotypische Anpassungen an einen sich verändernden Lebensraum nicht mehr möglich sind.
Quelle für den wissenschaftlichen Teil: DOI 10.1007/978-3-642-66069-6_32
"Evolution of Parthenogenetic Species of Reptiles" by Ch. J. Cole
pp. 340-355 in "Intersexuality in the Animal Kingdom" by R. Reinboth (1975) Springer-Verlag
Populärwissenschaftliche Magazine und Terrarienzüchter behaupten, dass die Individuen dieser Art ein ähnliches Paarungsverhalten zur Schau stellen wie verwandte, sich aber geschlechtlich vermehrende Echsen. Zudem wird angegeben, dass das "Aufreiten" die Fruchtbarkeit und den Fortpflanzungserfolg positiv beeinflusst.
Leider finde ich dazu keine zitierfähigen Artikel...
Mit Spaß oder einem eingebautem Belohnungssystem hat das Verhalten aber bestimmt weniger zu tun als mit einem rudimentärem Hormonhaushalt.
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