ei`gschenkt is` …
zefix …
mit dem 1:2 gegen den SV Wehen Wiesbaden haben wir den Wiesn-Start mal wieder gründlich verdaddelt …
kann mir ned helfen, aber irgendwie hab` ich den Eindruck, dass uns dieses alljährlich in neuer Variante aufgelegte Wiesn-Trikot kein Glück bringt …
bin jetzt zu faul, das statistisch zu erhärten …
… nur so ein Gefühl …
jedenfalls … gestern gegen die Wehs hatten wir das Spiel zu keiner Zeit wirklich im Griff …
anders als selbst zuletzt in Rostock fehlte das Gefühl, die stärkere Mannschaft zu sein …
wir spielten eben nur so mit …
selbst beim 1:0 zehn Minuten vor der Pause aus einem Standard (Ecke von rechts durch Philipp Steinhart) – was sonst ?
– schien mir der Ball dem Torschützen Herbert Paul einfach nur auf den Kopf gefallen zu sein …
und danach war die Luft gleich noch mehr raus …
in der Viertelstunde nach der Pause – wie in Rostock – binnen weniger Minuten zwei Gegentore …
und beide Male war der Philipp Steinhart … sagen wir mal vorsichtig … ääh beteiligt …
erst legt er dem erst zur Pause eingewechselten Weh die Kugel per Kopf mustergültig auf den Schlappen …
… danach kann er ihn im Strafraum im Laufduell nicht mehr ausreichend stören …
postwendend versuchte es Biero für die letzte knappe halbe Stunde mit Sascha Mölders … gemeinsam mit Adriano Grimaldi im „Oxnsturm“ …
allerdings merkte man, dass beide wohl nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte …
Wiesn-Zeit ist eben keine gute Zeit für Ochsen …
auch wenn Sascha Mölders in der Schlussphase sogar noch vier ganz anständige Chancen auf den Ausgleich hatte …
… wurde es nix mehr …
tja, der ganz große Gipfelsturm blieb also aus … auch wenn alle auf den oberen Plätzen diesmal bluten mussten …
aber was soll`s … und vielleicht hätte so ein Einstieg in die Spitzengruppe auch nur über (zu) vieles hinweggetäuscht …
doch vor den beiden schweren Partien bei den Hachingern und gegen die Kickers aus Würzburg hätte ein 3er schon nochamal gut getan …
seien wir dochamal ehrlich: so wahnsinnig viel mehr als eine extreme Gefahr aus Standards ist da – momentan – ned zu sehen bei uns …
die Inkarnation dieser Zustandsbeschreibung heißt Philipp Steinhart … genialer Zug und hohe Präzision in den Standards … und dann wieder an jedem Gegentor nicht unmaßgeblich beteiligt … und das nicht erstmals …
eigentlich dürftest ihn gar nimmer aufstellen … wenn da nicht …
und so geht es mir momentan mit ein paar Spielern …
Hauptproblem ist nach wie vor und schon seit so langer Zeit die Kreativität aus dem Mittelfeld heraus …
Moll und Wein auf der „6“ sind es nicht …
Abruscia kann das … an einem guten Tag … den er nicht immer hat …
einer wie Gebhart … aber was red ich …
aber wir sollten nach einer Niederlage wie gestern nicht gleich wieder alles in Frage stellen … wir sind auf einem guten Weg …
und wie schon oft gesagt … solange Du in dieser 20er-Liga, in der vier Vereine absteigen müssen, den Blick nicht nach unten zu richten brauchst, ist für uns alles gut …
hoffen wir einfach mal, dass das nach den nächsten beiden Spielen auch noch so sein wird …