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Alt  24.08.2016, 19:09   # 230
Slicker69
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Die Türkei und die internationale Koalition haben am Mittwoch eine Offensive zur Rückeroberung des Grenzorts Dscharablus in Nordsyrien begonnen, der von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) beherrscht wird.

Ziel des Einsatzes sei es, "den Distrikt Dscharablus von der Terrororganisation IS zu befreien", hieß es in einer Erklärung der türkischen Regierung, die am frühen Morgen verbreitet wurde.

Die türkische Armee arbeite dabei mit Luftverbänden der internationalen Anti-IS-Allianz zusammen, hieß es in der Erklärung. Der private Nachrichtensender NTV berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, vor Beginn des Einsatzes sei eine kleine Zahl von türkischen Spezialeinheiten auf syrisches Gebiet vorgedrungen, um den Einsatz abzusichern.

Türkischen Medienberichten zufolge hatte die Regierung am Dienstagabend die Evakuierung des türkischen Grenzorts Karkamis angeordnet, der gegenüber von Dscharablus auf der anderen Grenzseite liegt. Die Stadt an der türkischen Grenze war zuvor von IS-Gebiet in Syrien aus mit Mörsergranaten beschossen worden. Die türkische Artillerie feuerte daraufhin am Dienstag rund 60 Geschosse auf IS-Stellungen in Dscharablus ab.

Aktivisten und türkischen Medienberichten zufolge planten hunderte syrische Rebellen eine Offensive auf Dscharablus. Die Rebellen hätten sich im Grenzgebiet versammelt und würden von der Türkei unterstützt. Zugleich rücken auch kurdische Einheiten immer weiter auf Dscharablus vor.

Der türkische Vizeministerpräsident Numan Kurtulmus bezeichnete die Rückeroberung des Grenzorts im einem Interview mit dem privaten Fernsehsender NTV als "nationale Sicherheitsangelegenheit". Es ist das erste Mal seit dem Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs durch türkische Jets im November 2015, dass die türkische Luftwaffe IS-Stellungen in Dscharablus bombardiert.

Am Mittwoch wird US-Vizepräsident Joe Biden zu politischen Gesprächen in der türkischen Hauptstadt Ankara erwartet. Biden ist der erste westliche Spitzenpolitiker, der das Land seit dem gescheiterten Militärputsch vom 15. Juli besucht. Die Beziehungen zwischen den USA und ihrem wichtigen Nato-Partner Türkei stecken derzeit in einer tiefen Krise.

Ein zentrales Thema bei den Gesprächen wird das Auslieferungsgesuch der türkischen Regierung für den islamischen Prediger Fethullah Gülen sein, der seit 1999 im Exil in Pennsylvania lebt und lange Jahre ein enger Vertrauter des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan war. Ankara macht den 75-jährigen Gründer der einflussreichen Hizmet-Bewegung für den Umsturzversuch verantwortlich, obwohl er jede Verwicklung bestreitet. Washington fordert konkrete Beweise für eine Auslieferung.© AFP
Warum die Türkei nun eingreift....weil es ihr nicht um denn IS geht,sondern die Lösung der Kurdenfrage!
Armenien läßt grüßen!

Säuberung auf Türkisch!
Danke von