@Gemmazimma
da Du mich in Deinem letzten Beitrag, aus einem anderen Thread zitiert hast, möchte ich mich dazu kurz äußern.
Die öffentlich rechtlichen, genauso wie die meisten der gängigen Printmedien, waren immerschon in gewissen Bereichen "Trendmedien" der Politik und des Großkapitals, von wenigen Ausnahmen von investigativem Journalismus, abgesehen.
Das war schon zu Zeiten der RAF so. Da wurden medial nur einseitige die Terroristen verteufelt, aber kaum ein Journalist wollte oder durfte sich mit den gesellschaftlichen Fehlentwicklungen (in diesem Fall mangelhafte Entn***fizierung in Politik und Wirtschaft nach dem II. Weltkrieg) befassen, die für die Entstehung dieser terrorischtischen Vereinigung letztlich verantwortlich war.
Damit wollte ich sagen, dass wer Wert auf eine fundierte und reflektierte eigene Meinung legte, immer schon darauf angewiesen war "zwischen den Zeilen zu lesen", selber nachzurecherieren und es bei der "Tagesschau" nicht bewenden zu lassen.
Das war damals so und ist heute immer noch so. Da befinden wir uns bei der Migrationsfrage keineswegs in einer neuen Dimension, was die allgemeine mediale Berichterstattung angeht.
Mir geht da eher das pauschale Geschwafel von der "Lügenpresse", wie es von "Rechtsauslegern" praktiziert wird, ein bisser'l auf die Nerven.
Wie gesagt "Beschwichtigungspresse" hatten wir immer schon, das mit der "Lügenpresse" ist für mich ein Schlagwort aus Zeiten, die wir längst glaubten überwunden zu haben.
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