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Alt  03.09.2018, 13:32   # 328
carpe voluptatem
 
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carpe voluptatem ist offline
Es empfiehlt sich das Auto-Displaydrehen vorher auszuschalten

Carpe du schreibst keine Berichte mehr.
Was soll man auch schon berichten, wenn man in einer ungesunden Club-Ehe feststeckt und fast immer mehr oder weniger das selbe erlebt. Ich versuchs jetzt einfach mal trotzdem, auch um den gefährlichen Berichtstau abzubauen.

Mit Schatzi gab's das 25. Zimmer zu feiern. Standesgemäß mit eingeschmuggeltem Dosenproseco von Lidl. Die Dosen passen schön diskret in die Taschen des Bademantels.
Bei den einschlägigen Aktivitäten am Rande der Feierlichkeiten, ist mir ein kleines Missgeschick passiert. Ich war gerade eher so oben als sich während meiner etwas unkontrollierten "Zustimmungsartikulationen“ (es könnten auch Anpreisungen einer Gottheit gewesen sein) mein aktiver Kaugummi aus dem Mund verabschiedet. Unauffällig versuche ich den Ausreißer zu finden. Oh shit, direkt in den Haaren meiner eher so unten liegenden Partnerin ist er gelandet. Noch unauffälliger versuche ich das Teil beiseite zu räumen - leider nicht unauffällig genug. Mein Flow war weg und Schatzis Peak versemmelt. Naja, beiderseits lachend vom Pferd absteigen ist ja auch mal ne Abwechslung.

Tags darauf wurde das triste Club-Eheleben - Bava Ria hat's ja schon berichet - durch Kamasutra-Bingo aufgewertet. Bei einer entsprechenden App kann man sich entweder per Zufallsgenerator eine Stellung erwürfeln oder - und so haben wir das gemacht - zuerst eine to do Liste zusammenstellen und die dann abarbeiten. Und das ist definitiv Arbeit! Wir haben auch - in beiderseitigem Einvernehmen - ein bisschen übertrieben (23 "checks" in zwei Runden), aber sehr lustig, lustvoll und lehrreich wars. Die Vorliebe für eine Lieblingsstellung teilen wir uns, was jetzt auch empirisch verifiziert werden konnte. Manches schien uns bei den Turnübungen anatomisch unmöglich und ich frag mich ja, wie bestimmte Stellungen gehen sollen, z.B. wenn die natürliche Richtung der einschlägigen Körperteile so gar nicht berücksichtigt werden. Zum Glück war ich nicht in weniger serviceorientierten Lokalitäten oder in der Vergangenheit unterwegs, wo man pro Stellungswechsel extra bezahlen hätte müssen. Das wär dann nicht nur in den Rücken, sondern auch richtig ins Geld gegangen. Aber eigentlich hatte ich diesmal gar nicht Rücken. Man lernt wohl doch ein bißchen dazu.


 
Exkurs: Matheabitur in der Schule für niedere Töchter in Constanța. Die Textaufgabe lautet:
Ein Stellungswechsel bei einer Sexdienstleistung kostet 60 Leu. Wieviel Leu Extragebühr werden bei 23 Stellungen, die in zwei Koppulations- Sessions abgeleistet wurden, fällig?

Viele würden jetzt 1.380 antworten, aber die richtige Antwort lautet natürlich 1.260. (Bei zwei Stellungen ist ja nur ein Wechsel nötig und bei zwei Sessions greift der Effekt zweimal. Die Formel lautet (F-n)*P also (Fickstellungen - Anzahl Sessions)*Preis je Stellungswechsel.
Hey das war ne Abituraufgabe!
 

Am Rande bemerkt: Schatzilein wurde tagsdrauf von einer Kollegin gefragt, was wir eigentlich so im allgemeinen in der ganzen Zeit auf dem Zimmer machen würden. Sie antwortet - inhaltlich nicht ganz falsch aber schon etwas sachlich fragwürdig: "Gestern z.B. hatten wir 23 mal Sex". Ich spüre, dass ich seitdem im Bar-Raum mit anderen Augen angesehen werde. Ich glaube eine Mischung aus Angst, Hoch- und Verachtung erkennen zu können. So entstehen (falsche) Legenden.

Grundsätzlich zum Club kann ich nur nochmal bekräftigen: Die Mischung aus Lineup, Service auch schon bei 1 CE, Freundlichkeit der Mitarbeiter, Stimmung, Essen ... ist deutschlandweit unerreicht. In Einzeldisziplinen gibt's andere Sieger, aber die Kombination ist absolut top. Weit entfernt von den Clubs in IN und N, wenn ich mir die entsprechenden Diskussionen zur Zeit im Forum anschaue. Trotzdem nicht als Ficktaxi-Ziel geeignet, da der Anteil von “karpfaten" Mädels zu gering ist.

Beim folgenden Punkt habe ich mir lange überlegt, wie und ob ich berichten soll. Aber es könnte den einen oder anderen interessieren:

Maya ist nicht mehr da. Grund war wohl "unterschiedliches Verständnis über den methodischen Ansatz der Mitarbeiterführung durch das Management“

....?

Auf Deutsch: Sie hatte keinen Bock mehr auf die Schläge durch ihren Pimp. Mit einem Stammgast sei sie durchgebrannt, so heißt es. Und ihr Ex-Zuhälter hat anscheinend schon eine neue Dame am Start im LR. Naiv wie ich bin, dachte ich ja immer, dass Zuhälter die absolute Ausnahme sind und fast alle Club-Mädels alleine arbeiten. Aber ich muss doch erkennen, dass es mehr sind, als ich dachte. Die Übergänge sind ja auch fließend. Vom klassischen Zuhälter, über den Loverboy, dem Freund der finanziell unterstützt wird, dem betreuenden Verwandten, bis hin zur sozialen Zuhälterei. Dabei arbeitet das Mädel zwar frei, aber ihr familiäres Umfeld (die alle heuchlerisch nichts vom eigentlich Beruf zu wissen vorgeben) erwartet regelmäßige Zuwendungen.
Warum ein Mädchen, das in einem Club arbeitet einen schlagenden Zuhälter braucht, will sich mir nicht so ganz erschließen. Die krasseste Aussage, die ich dazu gehört habe (über drei Ecken, von einer DL aus einem anderen Club)
"Solange er mich schlägt weiß ich, dass er mich liebt.“
Ohne Worte.

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Danke von