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Alt  05.06.2006, 11:40   # 11
Felix Krull
Hochstapler
 
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Mitglied seit 01.09.2004

Beiträge: 170


Felix Krull ist offline
away from here…!

zwei jahre? drei? zu lange war sie weg – andere konnten ihren glanz entfalten - tacitae per amica silentia lunae….
immer noch ist sie wunderschön. überstrahlt mit ihrer erscheinung all die anderen sterne und sternchen. wie der mond, hell leuchtend - die sonne der nacht. meiner nacht….

…..ich muss sie einfach nur betrachten! ja, nur das! ihre besondere, funkelnde schönheit genießen. die unschuld, die von ihr strahlt, wenn sie ganz nackt ist. nackt für mich. wenn sie in der mitte des zimmers steht, allein, den kopf leicht zur seite gesenkt, das wundervoll wilde, blonde haar, das nase und kinn zart liebkost. mit diesem blick, der bedeuten will: schau mich an – bete mich an!!

….unergründlich ist ihr parfum, das sanft in meine nase steigt, vermischt mit dem lockigen duft ihres haars, der meine lippen durchdringt, als diese sich ihren weg bahnen, die zarte haut an hals und wangen frei küssen…..
unbeschreiblich, dieser erobernde duft*, der scheinbar in mein innerstes vorzudringen vermag, da er dieses leichte, sanfte kribbeln an meinen händen bewirkt, das von der wärme ihrer samtweichen haut nur mühsam gezügelt wird. der wärme, die bald meinen gesamten körper erfasst, als sie sich mit ihrem rücken an mich schmiegt. den kopf an meine schulter lehnt, die hände an meinem nacken.
jeder zentimeter dieser unerhört schönen gehört nun meinen händen, meinem mund…….

….und rosa lippen stülpen sich über ihn. warm. weich. ein nasses züngeln über der spitze. bald ist er gefangen in einem ring aus ihren fingern. das quälende streicheln ihrer nails kündet von der erfahrenheit ihrer hand. mein ganzer körper liegt in dieser hand. dieser sanft kraulenden, zarten, quälenden hand.

...ein kühler schauer huscht über meinen rücken, versprüht die essenz der leidenschaft, die auf mir tobt, sich an mir reibt. die mich benutzt. für ihre lust - für ihre gier - für meine wonne. zuviel für meine schwachen augen….

schließe sie!
befrei die phantasie!

die nacht ist fast vorbei. in meinen armen liegt das unermesslich schöne. und Gary Lightbodys zeilen sind wie für diesen moment geschaffen…

and I can barely look at you
but every single time I do
I know we'll make it anywhere
away from here……


felix

* ein mir bis dahin unbekannter duft: l´eau d´Issey von Issey Mayake
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Man könnte den Marquis de Venosta durchaus als ambivalente Existenz ansehen! Wenn man nicht blind ist!
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