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Alt  28.08.2006, 18:56   # 14
Lindbergh
Flieger
 
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Mitglied seit 11.06.2005

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Lindbergh ist offline
leg dich hin!

das neckisch jugendliche lachen war mir sofort aufgefallen; in jener sekunde bereits, in der ich ihm auch schon vollends zu verfallen drohte. ein mädchen von wohltuend hervorblitzender herzlichkeit, fast kokett. in jedem falle aber von sonnig liebreizendem, wenn auch stolzem gemüt, sann, so hoffte ich innigst, nach meiner ungestörten aufmerksamkeit. die belanglose plauderei, die wir pubertierend mit lauter zweideutigkeiten verdünnten, erweckte vor allem eines in mir. die stetig härter werdende überzeugung eine frau vor mir zu haben, die lust hatte. lust auf sich.

viel schneller, als für mich vorstellbar, liegen wir aufeinander. die warme, zarte nacktheit ihres körpers beleidigt die meine. so unerhört schön erscheint sie mir, dass ich nicht aufhören mag, sie nur zu betrachten. schöne frauen genießen den ungleichen kampf unseres schüchternen innersten mit dem rohen, körperlichen verlangen, sie hektisch berühren zu wollen. dem drang, der sich in diesen momenten in meinen wässrig lüsternen augen gespiegelt haben mag.

doch sanft gleitende hände entwerfen die jugendlich festen rundungen ihres körpers; zögernde finger zeichnen die bahnen meiner erregung an lenden, schenkeln, an hals und armen, an ihren prallen brüsten – als wären wir liebende seit wochen.

die zunge, die eben noch staunende lippen benetzte, schlängelt sich seidig zwischen schützende schenkel. enger und enger ziehen die nassen fäden über empfindsamstes, das sich bald dem gierigen druck der lippen ergibt. längst lässt die erregung die säfte wallen. erste tropfen vermelden den salzig klaren duft. finger überall. sanftes auf und ab bewegt den ganzen körper, der sich bäumt und windet. der sich dehnt und sehnt. dirigiert von millimeterfingern, die unablässlich werden, unbeherrschbar, unerbittlich immer schneller werden. als wohliges stöhnen dem mund entweicht, spitzer wird mit jedem schmatzenden stoss. ein wenig noch. jetzt - ja. bitte! ein wenig mehr.
und warmes feucht verspritzt die wilden schreie, ergießt sich über hand und beine…..

was ist geschehen.
leg dich hin. für eine stunde. schließ die augen. ich will dir einen blasen!

lindbergh
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Die Tragik der Sentimentalität ist das schleichende Versiegen jeglicher Hoffnung, ihr jemals entrinnen zu können
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