Thema: SM-Talk
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Alt  10.01.2004, 11:50   # 23
reichenhaller
 
Mitglied seit 12.04.2003

Beiträge: 476


reichenhaller ist offline
tagesablauf*gg*

Passt zwar nicht so richtig rein,aber zur ablenkung was zum schmunzeln.

Ein Tag im Leben des grausamen Meister "Marquis"....
>
> Ich erwache von dem samtenen Gefühl, das die Zunge der
> Sklavin zwischen meinen Zehen provoziert. Da sitzt es,
> das kleine Luder, unschuldig am Fußende des Bettes
> knieend, die Arme auf den Rücken gebunden und kommt
> ihrem Weckdienst nach...
>
> "Schluß damit" räuspere ich meine verschlafene
> Masterstimme auf "Voice control Level" , werfe mit dem
> schwarzen Kopfkissen nach der Wecksklavin und bin
> froh, daß sie wie immer die Augen ordentlich gesenkt
> hält, - so kann sie glücklicherweise nicht sehen, wie
> ich mich langsam - auf meine Bandscheiben achtend -
> aus dem ledernen Schlafanzug schäle und Richtung Bad
> schleiche.
>
> Die halbe Stunde Einsamkeit jeden Morgen ist mir
> heilig ! Unbeobachtet schlapp sein dürfen, pinkeln
> ohne dominant schauen zu müssen, den Bauch am
> Waschbeckenrand auflegen.......schöööönn, denke ich
> und genieße die warme Dusche, während ich mir
> versonnen mit der weichen Babyzahnbürste die
> Beißerchen massiere. Aber die Zeit drängt - ich bin
> spät dran !
>
> Beim Verlassen des Badezimmers stolpere ich allerdings
> über die Sklavin, die mir heute den eiligen Kaffee
> devot knieend im Gang serviert und finde mein
> Gleichgewicht glücklicherweise wieder, bevor ich mit
> dem Kinn am Pranger aufschlage. Mist !
>
> Zwei gesalzene Ohrfeigen und eine massive Fußkette für
> die Sklavin, Anzug, Aktenköfferchen und Brotzeit für
> mich, und auf gehts zur Bushaltestelle, dem
> Sprungbrett in den Mastertag !
>
> Schnell zwei Kinderwägen und drei Omis ins öffentliche
> Verkehrsmittel gehieft , kein Sitzplatz um in Ruhe die
> Sportergebnisse zu studieren und schon bin ich in der
> Firma, wo die schlechte Laune meines Chefs bereits als
> schwarze Unglückswolke durch die Abteilungen wabbert.
> Also Marquis, hurtig den Kopf eingezogen, möglichst
> unsichtbar machen und Zeit totschlagen. Hätte ich ja
> nix dagegen, wenn am Kopierer nicht immer der
> Lacklederslip in der Arschfalte zwicken und mein Ring
> der beim Telefonieren nicht am Hörer klappern würde.
>
> Außerdem lachen die Hühner aus der Buchhaltung heute
> noch hinter meinem Rücken,wenn wir uns in der Kantine
> begegnen. Seit der Geschichte mit dem Fetischparty -
> Foto im "Mühlbrunner Tagblatt", auf dem ich mit
> Lederharnisch in der Piercingecke zu sehen war,
> bekommen die sich einfach nicht mehr ein...
>
> Nervig... also spitze ich nur ein paar Bleistifte, um
> Folterskizzen auf der Schreibtischunterlage zu
> notieren und gebe meiner Sklavin per BDSMChat die
> Anweisungen zum Vorbereiten des Abendessens durch.
>
> 16.00 Uhr - endlich Feierabend !
>
> Schnell noch bei Mutti vorbei, der wöchentliche
> Blumenstrauß ist fällig, - Nelkenarrangement in zart
> rose - das wird ihr gefallen. Dann der Diskussion "um
> die richtige Frau für mich" aus dem Weg gehen, -eine
> schreckliche Debatte, die stets in einem ihrer
> Verkuppelungsversuche mit ältlichen Jungfern endet
> ..... Also nichts gegen Jungfrauen.... aber doch nicht
> in hautfarbenen Miedern !
>
> 18.00 Uhr - Masterstammtisch im "Alter Ego". Die Jungs
> und ich treffen uns dort alle zwei Wochen im
> Hinterzimmer um Erziehungsprobleme und Schlagtechniken
> auszutauschen. Einer für alle, alle für einen - vom
> Outing bis zur Lederbeerdigung - so lautet das Motto
> unserer Runde und heute ist Klaus mit seinem Beitrag "
> BDSM und Älterwerden" an der Reihe. Ganz schön
> interessant und wie er da so erzählt, steigt die Angst
> in mir hoch:
>
> Grundgütigster ! Wie ist das mit Alzheimer und
> Codewort ?
> Gicht und Bondageknotenknüpfen ?
> Tennisarm und Spanking ?
> Werde ich ein alter, zitternder, sabbernder WitzDOM
> werden, den seine junge Sklavin mit den Worten:" Komm
> schon Alterchen, fünf Schläge schaffst Du noch"
> unterm Haarkranz krault ?
>
> Bevor mir schwarz vor Augen wird, erinnert Klaus mich
> glücklicherweise daran, daß ich noch keine 40 bin und
> schickt mich nach Hause um mich auszuruhen.
>
> Und als ich dann dort in meinem Bett liege, die
> Sklavin mir den Rücken mit Eselsmilch massiert, da
> greife ich beherzt zu den Gewichtklammern, befestige
> sie an ihren Nippeln und freue mich an diesem geilen
> Anblick. Gerne hätte ich ihr noch.....
>
> .....aber das muß warten.
> Meister Marquis ist redlich müde, stellt den Wecker
> ans Fußende und versinkt in einen tiefen, wilden Traum
> voller Exzesse und Perversitäten, wie sie die Welt
> noch nicht sah ........;o)
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