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Alt  26.03.2016, 14:17   # 36
Connery007
Man lebt nur zwei Mal...
 
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Connery007 ist offline
Ich mache es kurz - ganz kurz!

Am Sonntag mal wieder in Burschholzhause' gewesen. Wie immer frostigst empfangen worden, italienische Schlagermusik der 80er Jahre in der Garderobe (da wäre mir sogar die kurzatmige Fischerin lieber gewesen), penetrant animierende Damen, kaum Dreibeiner über den ganzen Nachmittag hinweg, dafür mehr als ausreichend freischaffende Künstlerinnen - wenn auch die Quote der Granaten bei glatten 0% lag.

Kurzum: Früher sah man über unfreundliches Personal, mangelnde Sauberkeit bei gleichzeitig sich potenzierenden Gold-Kitsch-Statuen-Blödsinn, aggressiv animiernde CDL usw. im maurotanischen Imperium hinweg. Weil eben das Lineup stimmte. Und man bei sorgfältiger Auswahl immer 1-2 ganz nette, teilweise auch wirklich gute Zimmer-Erlebnisse hatte. Mittlerweile scheitert es bei mir schon am Zimmergang. Ob's am helvetischen Syndrom liegt - allein der Glaube fehlt mir.

Dass der Peak der Umsatzkurve in den Ü-18-Wellnesstempeln seit ca.2 Jahren überschritten ist, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Früge man mich jedoch, welche Kurve und welcher Stern derzeit am steilsten sinkt - ich wüsste da einen Kandidaten.

Erschreckend.
Kommste ein knappes halbes Jahr später zurück nach Maurotanien, ist irgendwie alles anders. Alles? Aber nicht doch! Aber zumindest das Wichtigste: Das Lineup.

Bereits am (sehr) frühen Nachmittag eingecheckt, war der britische Exzentriker bereits nach wenigen Sekunden inklusive eines kurzen Rundum-Blickes regelrecht gebannt. Das stellte sich ja softwaretechnisch regelrecht manierlich da. Einige Ex-Globe-Sternchen, ein paar "motorradelnd-weltenbummelnde" Nordlichter(innen), zwischendurch ein paar wirklich ansehnliche mir noch unbekannte Damen. Das ließ sich gut an.

Die Dame hinterm Tresen des Ristorante vis-à-vis des Planschbeckens freundlich, zuvorkommend, witzig. Die Doppelnull etwas im Zweifel, ob er die Lady nicht vor einigen Jahren einmal "besser" kannte (...), als sie noch nicht auf der dunklen Seite der Macht ...

Unverändert ist allerdings weiterhin die penetrant aggressive Animation der überwiegenden CDL-Mehrheit. Insbesondere rings um den Pool. Garniert mit lautstarkem "Bäiiiiiibiiiiiiii, Schatziiiiiilein, hiiiiiiiiiiier ..." hängen die Freischaffenden ihre Auslage über die Ballustrade. Ob die überwiegend japanische Gästeschar sich hierauf einlässt? Den Agenten lässt dies zumindest vollkommen kalt. Denn die Würfel waren bereits kurz nach dem Einchecken gefallen.

Ein jugendlicher "alter" Profi wie die tschechische Ex-Globe-Adolphina (Oase-Pseudonym nicht erfragt...) weiß eben, welchen strategisch günstigen Stammplatz Frau zu wählen hat, um auch ohne verbales Aufsehen zu erregen maximale Aufmerksamkeit zu bekommen. Direkt an der kleinen Bar am Eingang, wo jeder vorbei muss, egal ob zu den Schließfächern, zum Bademäntele-Holen, Getränke-Ordern usw. Dort steht sie einfach mit ihren endlos langen Beinen, ihrer knackigen Silhouette sowie ihren hochattraktiven Argumenten und wirft mit vielsagenden Blicken um sich.

Hoch erfreut darf ich zu Protokoll geben, dass Adolphina weiterhin in allen Disziplinen eine Meisterin ihres Faches ist. Die kurzen Zweifel, man dürfe für gerade mal etwas mehr als 1/3 des schweizerischen CE-Obolus keinen schweizerischen Top-Service verlangen, waren im Nu passé. Im Gegenteil: A bisserl fordernd gab sie sich ja seinerzeit schon in Schwerzenbach, das tschechische Temperamentsbündel. Witzig wie eh und je darüber hinaus. Dass es hierfür nur die Bestnote für vinos Liste geben kann, sollte klar sein.

Gerne hätte ich noch 2-3 weitere Schönheiten "ins Gebet" genommen, aber dafür blieb leider keine Zeit mehr. So stelle ich wirklich positiv überrascht fest: Das war dieses Mal gar nicht mal ganz so schlecht in der Burschholzhausener Nadelmühle.

Kleine Anekdote am Rande noch: Sehr erheiternd ein maurotanischer Landsmann in der Umkleide, der nach erfolgreicher Morgen/-Mittagstoilette geschlagene 10 Minuten fröhlich italienische Schlager mitsingend gleich zwei Fön-Apparate in Benutzung hatte. Aber nicht etwa für sein bereits etwas schütteres Haupthaar, sondern für sein Gemächt. Sozusagen für jedes Ei ein eigener Fön. So hat eben zu Ostern jedes Land so seinen Brauch.

To be continued ...
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Kampfkuschelnder Kontaktraumstoffel
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