Thema: BDSM - Lyrik
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Alt  15.09.2005, 20:58   # 64
soiled Dove
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soiled Dove ist offline
deMut

Dein Redeverbot hat mir die Worte genommen.....
Danke dafür, jetzt können die Gedanken kommen...
Durch das Schwarz der Binde können meine Augen nicht schau´n...
So stehe ich hier.......es ist tiefstes Vertrauen.

Deine Fesseln lassen mich nicht mehr bewegen....
Die Schritte von Dir sind das einzige Regen...
ich weiss, jetzt wird meine Zeit beginnen....
Uns wird von nun an Raum und Zeit zerrinnen.

Dann fühl ich die Hand auf meiner Haut....
Sie ist so warm und so vertraut....
Sie wird mich küssen und zerreißen....
ich werde im Licht meines Inneren kreisen.

Da trifft mich der Schlag, der mir sagt, ich bin Dein....
Dann jener, der zeigt, es wird immer so sein...
Solang Du es willst und Du willst es so sehr....
Zeigst mir Deine Sehnsucht, die Lust, gibst mir mehr.

Da reißt mich die Peitsche in der Mitte entzwei....
ich zähle die Schläge und Du lächelst dabei...
die Gerte berührt fast zärtlich meine Haut....
ich fühle Dich nahe, die Stille wirkt laut.

Da wieder und wieder und wieder mein Schrei....
ich wünsche mir -es endet nie und ist ganz schnell vorbei....
Du spürst das und hilfst mir mit zärtlichen Küssen ....
Oh würd´ ich doch nie wieder zurückkehren müssen.

Ich beginne zu schweben, es nimmt mir den Sinn....
Dieses Treiben und Beben, ich weiß jetzt was ich bin.......
Es ist dieses Fühlen und Fliegen im Schmerz....
ich höre Musik, für Dich schlägt mein Herz.

Was immer Du gibst mir, ich nehme es an......
Was immer Du nimmst mir, es sei für Dich getan....
Was immer ich fühle, ich fühl es für Dich....
Was immer Du tust mir, Du tust es für mich.

Die Welle der Wonne trägt mich zu Dir...
ich sehe die Sonne weit unter mir....
ich höre Dich lustvoll, bin glücklich zu spüren...
Wie alle Begierden Dich nah zu mir führen.

Ich sinke hernieder, ermattet im Glück....
Deine Stimme, Dein Arm holen mich sanft zurück...
Die Augen geblendet vom gleißenden Licht....
Lass mich noch verweilen, entfessle mich nicht.

Ich möchte gern sprechen, Dir sagen wie sehr...
ich Dir dafür danke, Dir diene und mehr....
ich möchte Dir nah sein und leben für Dich....
Nimm alles was ich habe, nimm mehr noch, nimm mich.

Du sagst nichts, wir verstehen das ungesprochene Wort...
noch immer zwischen den Welten fliege ich von mir fort...
so frei und gebunden, so klein und so groß...
umhüllt von Deinem Blick, mein Kopf auf Deinem Schoß.

Die Zeit scheint unendlich, der Raum erscheint weit...
es ist als entdeckten wir erst jetzt die Möglichkeit...
die Welt zu erfahren in einem Augenblick...
und langsam, ganz langsam kehren wir zurück.
__________________
Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer

Maurice Chevalier
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