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Alt  07.04.2017, 09:52   # 80
wüstenwind
 
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wüstenwind ist offline
@Gemmazimma
Diese und weitere soziale Errungenschaften für Arbeitnehmer mit Sklaventum gleichzusetzen ist eine zynische Verhöhnung von Opfern verschiedenster Formen von Sklaverei, die es leider immer noch gibt. Gut dass die 1.Generation der Sklaven, die aus Afrika auf grausamste Weise verschleppt wurde, das nicht auch noch mitbekommen musste.
Ja geht's noch?

Die Bedingungen damals waren durch die Bank für alle deutlich härter als heutzutage - ich hätte damals weder Sklave noch Versklaver noch Schiffsjunge sein wollen. Und einen Vergleich heutiger Angestellter mit damaligem Sklaven - da kannst wohl nur Du selbst draufkommen. Auch hat ein solcher Sklave 1. Generation aus Afrika irgendwie so gar nichts mit der heutigen Prostitution zu tun, um die es in diesem Thread geht.

Mein Vergleich war deshalb auch von vorneherein unter expliziter Bezugnahme auf die Einschätzung seitens des 2Global Slavery Index", dass es in Deutschland derzeit 14.500 "moderne Sklaven" gibt. Und mir ging es darum, worin sich diese für mich schwer greifbaren "modernen Sklaven" vom heutigen Angestellten während dessen Arbeitszeit unterscheiden.

Ich gehe davon aus, dass einer in einer Drückerkolonne in Deutschland sich bei Deiner Aufzählung der Errungenschaften auch fragt, wie diese offenbar unbemerkt an ihm vorbeigegangen sind.

Was es in der Regel im Angestelltenverhältnis nicht gibt ist körperliche Prügel. In der Drückerkolonne genauso wie als von einem Zuhälter dominierte Hure ist es dagegen wohl eher die Regel, dass man mit körperlichen Prügeln rechnen muss, wenn man nicht die Vorgaben erfüllt.

In einem FKK findet man (wie ich mittlerweile annehme) bisweilen Zwangsprostituierte (gehört wohl zu "moderne Sklaven") neben angestellten oder selbstständig oder scheinselbstständig agierenden Prostituierten.
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