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Alt  14.06.2017, 17:38   # 3461
stb99
Ruheständler
 
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stb99 ist offline
@Epikuereer69

Mit folgendem Ergebnis: zwischen 2005 und 2014 gab es 8 Millionen Zuwanderer nach Deutschland, was ein Jahresmittel von ca. 800.000 ergibt. Im Jahr 2015 waren es 600.000 mehr als 2014 sowie 800.000 mehr als im Jahr 2013.

Im gleichen Zeitraum (2005 bis 2014) gab es jedoch auch ca. 7,1 Millionen Auswanderer aus Deutschland, was einem Jahresmittel von 710.000 entspricht. Interessanterweise gab es 2015 jedoch auch einen Spitzenwert an Auswanderern, nämlich eine knappe Million und damit ca. 200.000 mehr als in 2013.
Es ist richtig und auch bekannt, dass es immer eine Zuwanderung nach und Auswanderung aus Deutschland gab. Neben dem allgemeinen Saldo sollte man auch mal draufschauen, wer da kommt und wer da geht. Wenn man das tut, dann sieht man, dass der durchschnittliche Bildungsgrad der Gehenden erheblich höher ist als der der Kommenden. Man kann sagen, im Durchschnitt geht der hochqualifizierte und weltweit gefragte Akademiker und kommen tuen dafür im Durchschnitt Gering- bis Unqualifizierte.

Natürlich gehen auch ein paar Geringqualifizierte und es kommen dafür Qualifizierte. Aber leider nicht im Durchschnitt. Für qualifizierte Leute ist Deutschland schon lange nicht mehr attraktiv. Attraktiv ist es für die, die für (fast) keinen eigenen Aufwand ein schönes Leben erwarten.

Auch die Türken, die in den 2000er Jahren zurück in die Türkei gegangen sind, waren die Qualifizierten, die auch hierzulande einen Nutzen gebracht hätten. Dafür haben im Gegenzug in Deutschland aufgewachsene türkische Männer ihre Aische aus dem rückständigsten Winkel der Türkei importiert, wo die Frau weder Lesen noch Schreiben und schon gar kein Deutsch kann.

Mit anderen Worten: Deutschland verliert hier so einiges und fehlende Qualität lässt sich auch nicht durch Quantität wegbügeln. Zumal die Jobs, in denen man stur nur draufhauen muss, immer mehr abnehmen und auch schon für die eigene Bevölkerung vorne und hinten nicht reichen.

Dieser Tatsache ist man sich auch bewußt. Wenn man mal wieder eine Statistik erstellt, wie viel Menschen mit Migrationshintergrund für Deutschland bringen, fallen immer zwei Dinge auf:

* Man wirft alle in einen Topf und auch mit österreichischem Elternteil zählt man formal als Migrationshintergrund.
* Wenn man das nach Nationen aufschlüsselt, dann liegen regelmäßig Franzosen und Spanier auf den Spitzenplätzen, gefolgt von allen möglichen europäischen, nord- und südamerikanischen und asiatischen Ländern, oft mit marginalen Unterschieden. Türken und Araber bilden da aber regelmäßig mit Abstand das Schlusslicht. Nun kann man mal fragen, warum sich Asiaten, deren Kulturen viel weiter von der deutschen entfernt sind als die arabischen, weitaus besser integrieren und weitaus weniger auffällig sind. Und man kann mal schauen, woher die "Geschenke" kommen, die einige hier so bejubeln.

Der Peak, wie du das Jahr 2015 so schön nennst, war eine massenhafte Zuwanderung von Leuten, die meistens komplett ungebildet waren und die auch nicht gekommen sind, weil ihnen die Gesellschaft besser gefällt, sondern weil ausgehend von einem Video des BAMF sich die Vorstellung verbreitet hat, hier bekäme man Haus, Auto und 72 Frauen. Nur dumm, dass man in Deutschland eine Wirtschaft hat, die hochqualifizierte Leute bräuche . Was man hier gewinnen soll, ist mir ehrlich schleierhaft. Und selbst die Industrie, die damals noch dache, da kämen massenweise Höchstqualifizierte, die für 1,90€ pro Woche arbeiten, ist komplett verstummt. Nur, wenn von denen einer mal wieder geht, dann ist es der eine unter 1.000, der wirklich was stemmen will.

Danke von