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Alt  26.05.2018, 00:35   # 1793
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Bericht zum FKK Palmas

Eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke aus den bisherigen Besuchen:

Eintrittspreis
Der niedrige Eintrittspreis ist zweifellos ein großer Pluspunkt für den Club. Für läppische 20 Euro wurde ich eingelassen. Aus der Preispolitik des Clubs werde ich allerdings nicht schlau. Im Raum Nürnberg gibt es keine „echte“ Konkurrenz im Hinblick auf Ausstattung und Größe. Die meisten Gäste würden sicherlich mehr für den Eintritt bezahlen. Ich vermute mal, dass man mehr über Quantität kalkuliert, denn über Qualität der Gäste – vor allem bei den DL wird das meiner Ansicht nach deutlich.

Umkleide und Dusche
Einen dicken Pluspunkt darf ich auch hier vergeben. Umkleide- und Duschbereich im UG sind wirklich groß. Ich hatte nie den Eindruck der Enge oder dass alle Duschen besetzt wären. M und W duschen hier übrigens gemeinsam – ein nettes Detail, durch das sich viele Gespräche und Gekichere ergeben. Die Duschen laufen ununterbrochen solange bis man das Wasser abdreht. Endlich mal ein Club, der nicht am Wasser spart! Einmalig am Palmas ist der „Saunakilt“, ein rockähnliches Kleidungsstück mit Tasche und Palmas-Logo. Super-Idee! Und eine prima Alternative zum Bademantel. Wie oft habe ich schon Dreibeiner in anderen Clubs mit dem Handtuch kämpfen sehen. Entweder das Tuch war zu klein oder es wurde so schlecht umgebunden, dass man laufend dran zerren musste. Dabei reicht es ja sich von den DL zeigen zu lassen wie man sich richtig ein Handtuch umlegt – ist gar nicht mal so schwer.

Der Wellnessbereich
Im Palmas: Dampfbad, große Sauna, Liegen, großer Whirlpool und eine Massageliege. Am Samstag werden Aufgüsse angeboten.
Im Venezia: große Sauna, kleiner Whirlpool, Laufband und Spinning-Rad stehen in der Ecke (Für wen sind die denn?)
Das gesamte Wellnessareal braucht sich im Vergleich zu anderen Clubs nun wirklich nicht zu verstecken. Sicherlich ein weiterer großer Pluspunkt fürs Palmezia. Aktuell ist der Whirlpool im Palmas allerdings defekt. Der Jacuzzi im Venezia funktioniert, doch er ist viel kleiner und das Wasser ist nur lauwarm.

Der Außenbereich
Auch der Außenbereich kann sich nun wirklich sehen lassen. Die früheren Einzelclubs Palmas und Venezia haben jeweils ihre eigenen Außenareale. Der vom Palmas ist deutlich schöner und größer als der vom Venezia. Ein kleiner Pool ist dabei und jede Menge Liegen und Stühle zum Verweilen. Erneut ein Pluspunkt!

Essen
Kein kulinarischer Hochgenuss, doch angesichts des Eintrittspreises in ausreichender Menge und Qualität vorhanden. Salate und Brötchen sind absolut in Ordnung. Ansonsten konnte ich bei meinen Besuchen vom Reis und den Bratkartoffeln kosten (Passt!). Das Essen erfüllt seinen Zweck. Und wegen dem Essen kommt man hier schließlich nicht her. Die Küche im Palmas empfinde ich übrigens wie einen kleinen Ruhepol im Club. Nicht so viel Trubel und man hat einen guten Blick auf das Treiben im Außenbereich.

Zimmer
Im Palmas DG sind meiner Kenntnis nach sechs Zimmer. Weitere Zimmer gibt es zwischen Partyraum und Wellnessbereich – diese sind allerdings klein und können unangenehm warm werden, wie mir eine DL erzählte. Im Außenbereich sind zusätzlich Hütten aufgestellt und weitere Zimmer gibt’s im Venezia. Die Zimmer sind wie in anderen Clubs auch dem Zweck entsprechend ausgestattet, d.h. eine Minibar oder Daunenbettdecke wird man dort nicht finden.

Hauptraum im Palmezia
Dies ist der zentrale Anbahnungsraum oder Partyraum! Eine Bar, ein DJ-Pult, Palmen und viele dunkle Leder-Couchs vermitteln einen chilligen und durchaus clubgerechten Eindruck. Viele Diskos sind schlechter ausgestattet. Zur Musik: Jedenfalls während meiner Anwesenheit wurde ein Mischmasch aus aktuellen und etwas älteren Mainstream-Hits (z.B. Britney Spears) sowie einigen mir völlig unbekannten Songs zu hören. Zuhause würde ich mir sowas nicht anhören, in einem FKK-Club bin ich dieses Liedgut schon gewöhnt. Da wird halt vermutlich jeden Tag dieselbe Platte abgespielt. Ob einige Girls dann zu später Stunde ihre geliebte rumänische Volksmusik dröhnen lassen, weiß ich nicht. Negativ aufgefallen ist mir der Raucherbereich. Jeder muss durch diesen und dem verrauchten Spielautomatenbereich durchlaufen um vom Hauptraum in den Garten zu kommen (wenn man nicht den schmalen Umweg gehen will). Außerdem gelangt Qualm aus dem Raucherbereich in den Hauptraum – kein Wunder, wenn die Tür ständig offen steht. Weiterhin fiel mir auf, dass die Bedienung kaum mehr hinterherkam, den vielen Gästen Getränke einzuschenken, sodass man teilweise ziemlich lange auf seinen Durstlöscher warten musste.

Girls
Das Wichtigste am FKK-Club sind jedoch natürlich die weiblichen Gäste – und da liegt eben der Hund begraben im Palmezia. Bezüglich der Optik war das weibliche Publikum gemischt wie ich fand. Optische Leckerbissen fanden sich da genauso wie die nackte Hausfrau von nebenan. Bei meinen Besuchen war immer eine große Anzahl an DL anzutreffen, oft schon am Nachmittag. Klar, bei den Eintrittspreisen lohnt sich das Investment für die Girls. Gegen eine große Menge an DL ist natürlich nichts auszusetzen – wenn denn auch die Qualität des Service stimmt. Jedes meiner zwei Zimmergänge im Palmezia war ein Reinfall (Bericht zu Aylin bereits im Venezia-Thread gepostet; weiterer Bericht in Arbeit). Für den Service, den ich in anderen Clubs für 50 Euro kriege, wollten sie 100 Euro! Und dies wurde mir auch von anderen DL so offeriert. Interessanterweise wurde mir auch angeboten, den uneingeschränkten 50er-Service auch zu erhalten, wenn ich gleich eine Stunde zu 100 Euro buche. Mit anderen Worten: Für 50 Euros wollte keine, die ich gefragt habe, mit mir die Treppen zum Zimmer rauf gehen. Um eines klarzustellen: Ich bin kein Pfennigfuchser oder Sparhansl. Bei gutem Service verlängere ich schon mal spontan auf zwei oder drei CE, oder ich gebe gutes Trinkgeld. Doch von vornherein einen Preis von 100 Euro für einen Service zu akzeptieren, der mich woanders nur 50 Euro kostet, dann platzt mir nun mal der „Geiz-“kragen. Zumal wenn dieser Service dann sogar noch schlechter ausgeführt wird.
Mag sein, dass im Palmezia auch DL rumlaufen, die guten und korrekten Service anbieten. Und ich mit meinen zwei Zimmern einfach Pech gehabt hab – bin ja schließlich kein Stammkunde, sondern nur Gelegenheitsgast. Doch woran erkenne ich bei der großen Menge an DL diejenigen mit sauberen Service? Und warum ist es Aufgabe des Gastes dies herauszufinden? Ich vermute mal, dass ich nicht der einzige (Gelegenheits)gast bin, der dort schlechte Club-Erfahrungen gemacht hat...

Fazit: Der Besuch in einem FKK-Club steht und fällt nunmal mit den Girls. Wenn die Zimmergänge ein Reinfall sind oder jedenfalls deutlich schlechter (oder teurer) ausfallen als in anderen Clubs, dann bleibt am Ende einfach ein schlechter Eindruck haften. Da kann der Eintrittspreis noch so günstig sein und der Wellnessbereich noch so groß und gepflegt sein. Ich denke schon, dass ich dem Palmas noch mal eine Chance gebe – so leicht geb ich mich nicht geschlagen. Doch dies wird nicht so bald sein.

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