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Gambia
Grubert in Gambia


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grubert 04.12.2013 00:28

Grubert in Gambia
 
Meine Gambia Premiere habe ich mittlerweile absolviert, ich hatte viel Spaß und war unterm Strich ziemlich angenehm überrascht von Land und Leuten. Ich bin mit Brussels Airlines via Brüssel geflogen. Ich kann diese Airline bestens empfehlen: neue Airbus, sehr guter Sitzabstand, toller Service, Essen OK. Vor allem kann man 2 Gepäckstücke à 23 kg = 46 kg einchecken, zusätzlich zum Handgepäck. Der Flug hat in der Eco 702 € gekostet. Zubringer aus Frankfurt mit Lufthansa inclusive (Star Alliance).

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Mein persönliches Fazit für Gambia als Spaß- Reiseland:

Das Wichtigste zuerst. Aus spaßtouristischer Sicht ist das kleine Land durchaus eine Reise wert. Klein und überschaubar ist allerdings auch die Scene, alles spielt sich auch räumlich recht begrenzt auf dem Strip und dessen Umgebung ab, von einigen Ausnahmen abgesehen. Jedoch sollte hier jeder auf seine Kosten kommen. Ich habe so ziemlich alles gesehen und erlebt, was man sich vorstellen kann. Von gutem, leidenschaftlichem Girlfriendsex über klammernde Mädels bis zur Abzocke war alles dabei.

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Allerdings habe ich auch einen bösen Ausrutscher nach unten erlebt, mit mehr Glück als Verstand bin ich einem K.O. Tropfen Anschlag entgangen. Das kann einem heutzutage überall passieren, allerdings scheint es hier in jüngster Vergangenheit mehrere Vorfälle in der Art gegeben zu haben. Man sollte, nein, man muss extrem aufpassen. Die Dunkelziffer lässt sich kaum abschätzen. Und: wir sind in Afrika... krumme Hunde gibt es halt überall, warum sollte es ausgerechnet hier anders sein.

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Für Jungs, die gerne ein Mädel über mehrere Tage, oder gleich für den ganzen Urlaub buchen wollen, scheint mir die Szene eher geschaffen zu sein als für Kollegen wie mich, die häufig, im Idealfall mehrmals täglich, wechseln. Aber auch das geht – ich habe es selbst über lange Wochen praktiziert. Es gibt neben den üblichen dicken Mamas auch viele schlanke Girls. Auch hier gilt, es ist für jeden was dabei.

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Teils sind die Mädels zum Niederknien schön. Unfassbar, was man da so alles sieht, an der nächsten Ecke sieht man die nächste, die die letzte noch toppt. Im Grunde dürften die allermeisten dieser Mädels zu haben sein, allerdings braucht das bei den meisten Zeit bzw. „ehrliche“ Absichten. Viele würden einen Europäer, gleich welchen Alters, sofort heiraten – und das mit Kusshand und dem Einverständnis der Familie. Ich selbst halte mich aus verschiedenen Gründen traditionell lieber an die „Hardcore Nutten“ - das meine ich so gesehen überhaupt nicht als Schimpfwort.

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Angenehm überrascht hat mich die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Leute allgemein. Abzocke ist eher die Ausnahme als die Regel. Natürlich gibt es immer welche, die es versuchen. Die in manchen Berichten vielgeschmähten „Bumster“ sind in meinen Augen eigentlich harmlose und im Grunde bedauernswerte Kollegen, die auch nur versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen. Sie versuchen mehr oder weniger hartnäckig einem etwas aufzuschwatzen oder ihre Dienste anzubieten. Dagegen ist nun wirklich nichts einzuwenden, zumal sie deutlich weniger penetrant sind als anderenorts (Kenia!). Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Lässt sich relativ easy händeln alles.

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Kriminalität ist nicht so weit verbreitet, wie ich mir das vorgestellt hatte. Habe mich auch nachts immer sicher gefühlt. An belebten Orten wie Märkten usw. ist mit Taschendieben zu rechnen. Die Polizei ist besonders am Strip bzw. in den Tourigebieten stark präsent und hat einen gezielten Blick auf alles. Jedoch Vorsicht: viele der Mädels klauen wie die Raben. Aber auch damit lässt sich umgehen, wenn man es weiß. Es liegt einfach an der großen Armut und dem Bewusstsein der Leute, dass wir „reich“ sind.

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Das Essen war für mich ebenfalls eine angenehme Überraschung, es gibt eigentlich alles, was das Herz begehrt. Ich selbst kann in Afrika nur mit Kenia vergleichen, dort ist es im Gegensatz zu Gambia katastrophal. Die gambische Küche hat einiges zu bieten, aber es gibt auch internationale Gerichte in vielen Ausführungen. Gesundheitliche Probleme sind hier ganz allgemein eher nicht zu erwarten. Zudem ist das Essen in den vielen Restaurants ziemlich preiswert, was auch auf die anderen Lebenshaltungskosten zutrifft.

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Hotels und Apartments in guter Lage (zentral!) gibt es reichlich, es sollte hier ebenfalls für jeden Geldbeutel etwas dabei sein. Leider sind Zimmersafes, vor allem mit Zahlencode, die Ausnahme.

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Die Naturstrände sind weitläufig und recht schön. Wenn auch der Sand durch die Ablagerungen der Mangroven, die der Gambia River ständig in den Atlantik spült, dunkel, an manchen Stellen fast schwarz, ist. Ich habe das aber nicht als schmutzig empfunden. Je weiter man nach Süden (weg von Banjul und der Flussmündung) kommt, desto weißer wird der Sand. Das Wasser ist eher trüb (vergleichbar in etwa mit der Nordsee), jedenfalls zu meiner Jahreszeit, und natürlich badewannenwarm.

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Ich war im heißesten Monat unterwegs und mitten in der Regenzeit. Ja, es war tierisch heiß, jedoch war ich sehr überrascht, wie wenig es geregnet hat. An den meisten Tagen gar nicht, an einigen gab es Schauer, nur wenige Tage waren wirklich durchgehend trüb und nass. Meist gab es Sonne satt. Vorsicht vor den Mücken, Gambia ist Malariagebiet. Es empfiehlt sich ein wirksamer Mückenschutz.

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Das mal in wenigen Worten als Anhaltspunkt und grobe Zusammenfassung. Unterm Strich ist Gambia für mich rundum eine positive Überraschung, ich werde sicher wieder mal dorthin reisen.

Der ausführliche Newbie Bericht mit vielen Fotos und noch mehr Text ist in Vorbereitung. Ich werde als nächstes diverse Hoteltests online stellen und nach und nach sicher ein paar Pics und Erlebnisse zum Besten geben. Ich habe auch etliches an Videomaterial, was ich mit der Zeit bearbeiten und raufladen werde.

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Fragen beantworte ich wie immer gern hier im Forum.
nasoowas 04.12.2013 09:51

Interessant!

Sieht ja besser aus wie Kenia. 700 EU/flug ist im Rahmen. Die anderen Preise wuerden mich mal interessieren.

PS: ..solltest mal nach Madagascar gehen:~333:
grubert 04.12.2013 13:17

Preise für die Mädels, jedenfalls was ich bezahlt habe, ST 1000, LT 2000. Geht wahrscheinlich für die Hälfte. Das ist ca. doppelt so viel wie ich in Kenia bezahlt habe. Lebenshaltungskosten sind sehr niedrig, es fällt schwer mehr als 100 €/Tag auszugeben.

Madagascar eher nein, ich spreche kein Französisch und ich denke die Pay6 und Touri Scene dort ist vernachlässigbar.
wuseldusel 04.12.2013 20:45

Toller Bericht :)

Welche Hotels bzw. Appartments kannst du denn empfehlen?
Und wo sollte man einen Bogen rum machen?

Leider habe ich nur 2 Empfehlungen gefunden.
Appartments Plaza und Princess Apartments haben ja nicht mal so schlecht abgeschnitten.

Werde mich in ein paar Wochen auf den Weg machen...

Grüße
wuseldusel
grubert 04.12.2013 21:03

Hallo Wuseldusel,

ich habe im Oasis gewoht, kann ich sehr empfehlen. Habe mir aber auch das Apartment Plaza, Senegambia Beach Hotel und das Calabash angesehen. Warte ein paar Tage, ich stelle die ausführlichen Hoteltests online und gebe hier auch kurz Bescheid.
grubert 07.12.2013 00:25

Hallo Freunde,

soeben druckfrisch aus der Presse kommt der Report

The Gambia Newbie
Fun and Sun an der Smiling Coast

Als neueste Ausgabe der Newbie Reihe versteht sich dieser sehr ausführliche Reisebericht auch wieder als Reiseführer und Guide.

Die genaue Beschreibung und Inhaltsangabe findet Ihr, neben 50 Fotos, wie immer auf unserer Homepage.

Schaut doch mal rein!

Besten Gruß und wie immer viel Spaß beim Lesen,
Grubert

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mercenario 09.12.2013 20:37

Danke Grubert!
 
Hey besten Dank!

Du bist ja meinem Rat glücklicherweise nicht gefolgt und nach Nigeria geflogen, sondern hast Gambia erschlossen.

Deine Bilder machen echt Appetit. Für solche Hintern fliegt man gerne um die Welt.

Viele Grüße aus München,
M.
Fränky 11.12.2013 23:28

Hallo Grubert,

ich such nach ner Alternative für Ende Januar 2014. Eigentlich will ich nach Pattaya. Aber jetzt stehen die Wahlen an und ich kann mir vorstellen, dass die Auswirkungn haben. Also um 2 Uhr Schluss mit Lustig, kein Alk usw. Mombasa war ich vor ein paar Jahren mal, war ganz gut. Immer was vom Bamburi Beach mit ins Apartment genommen, 1000 Schilling kurze Nummer, war schon schweine günstig. Aber momentan Sicherheitslage Kenia...... Und dann haben die erst vor kurzen einen Schweizer gekillt. War zwar Diani aber kann auch Bamburi passieren. Frage ist, ob Gambia eine Alternative ist? Meinungen hier gehen weit auseinander also liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Aber was mir zu Denken gibt ist die Geschichte mit den k.o.-Tropfen. Bitte beschreibe doch ma wie das genau abgelaufen ist!

Danke, Fränky
grubert 12.12.2013 00:11

Hallo Fränky,

nein, ich glaube nicht, dass die Wahrheit in der Mitte liegt. Manche Leute kommen halt schwerer klar als andere. Wenn Du in Mombasa klarkommst, hast Du hier mit Sicherheit keine Probs. Und ja, Gambia ist eine gute Alternative zu Mombasa, wenn auch die Scene sehr überschaubar (klein) ist. Januar ist für Patty eh mega schlecht, zu voll. Die Preise in Gambia liegen in etwa doppelt so hoch wie in Mtwapa, also jedenfalls was ich bezahlt habe. 1000 ST und 2000 LT, der Dalasi ist etwa doppelt so teuer wie der Kenya Shilling. Aber es geht wahrscheinlich auch billiger, wenn man stärker verhandelt. Lebenshaltungskosten sehr billig, auch das gute Essen ist nicht teuer.

Sicherheit ist relativ gut, allerdings klauen die Mädels wie die Raben (jedenfalls etliche), ich habe mehrmals Mädels mit den Händen in meiner Hosentasche oder Schubladen erwischt. Hab aber aufgepasst. Ist halt so wg. der Armut, ist ja in Kenia oder anderswo auch nicht besser. Also aufpassen!

Mit dem K.O. Tropfen Anschlag hab ich Mehl gehabt, ich hab das im Bericht sehr ausführlich behandelt, hier schon mal als kleine Zusammenfassung, was grob passiert ist:

Bei mir fingen die Alarmglocken an zu läuten, als ich aus der Dusche kam und das Mädel mir eine Limo aufgemacht hatte mit der Begründung, sie wolle nicht alleine trinken. Ich hatte sie zuvor schon mehrmals gebucht. Von "take care" bis dahin keine Spur. Ich war völlig unvorbereitet, da ich auch auf Nachfrage zuvor nichts von K.O. Tropfen in der Scene gehört hatte. Trotzdem habe ich die Limo zunächst nicht getrunken, weil ich doch Verdacht schöpfte. Das war mein Glück.

Das Mädel ging später unter einem Vorwand nach ST, obwohl LT vereinbart war. Ich wollte es irgendwie nicht wahrhaben, es aber doch wissen... und machte meinen Fehler. Ich trank die Limo aus und fiel 12 h ins Koma. Hatte einen Brummschädel, einen Tag out of order, sonst ist nichts passiert. Andernfalls hätte die mich schön ausgeräumt.

Noch was, sie war keine aus einem der Nachbarländer, denen man so was eher zutraut, sondern eine Gambierin, und sie war sogar an der Rezeption registriert.
grubert 12.12.2013 00:13

Hoteltests Gambia sind online
 
Die ausführlichen Hoteltests mit vielen Fotos aus Gambia sind wie angekündigt nun erschienen:

The Oasis Apartments

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Plaza Apartments

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Senegambia Beach Hotel

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Calabash Residence

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grubert 12.12.2013 00:28

Es folgen ein paar Eindrücke aus Gambia

Es gibt auf dem Senegambia Strip bzw. in den Bars genügend junge, hübsche Mädels, mit denen man leicht ins Gespräch kommt und die sich gegen angemessene Bezahlung gern engagieren lassen. Wofür auch immer. Allerdings sollte man die üblichen Vorsichtsmaßnahmen nicht außer Acht lassen. Die weitläufigen Naturstrände sind recht schön.

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Während man mit der Bevölkerung sehr schnell freundlichen Kontakt bekommt, ist das Bezahlen z.B. der Hotelrechnung ein Kraftakt. Es wird meist nur Cash akzeptiert, und der größte Schein ist 100 Dalasi – das sind etwa 2 €. Da türmen sich nach dem Geldwechsel schon mal die Scheinestapel im Zimmer.


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kakao 12.12.2013 15:50

Danke grubert für deinen Bericht!
Bei den Preisen für ST und LT warst du sehr grosszügig
(Ist schon richtig wie du angegeben hast,geht für den halben Preis auch).

Kannst du mir sagen wie das Mädel heisst,
oder aussieht?

Werde demnächst ja wieder runterfliegen,wollte
nicht unbedingt so ne Drogenladung abbekommen,
weiß noch wie es letztes mal unserem Kollegen ging:(

Die Vorfälle mit k.o Tropfen scheinen sich zu Häufen,
höhrt mann in letzter Zeit leider öfters.
grubert 12.12.2013 16:23


Kannst du mir sagen wie das Mädel heisst,
oder aussieht?

Werde demnächst ja wieder runterfliegen,wollte
nicht unbedingt so ne Drogenladung abbekommen,
weiß noch wie es letztes mal unserem Kollegen ging

Die Vorfälle mit k.o Tropfen scheinen sich zu Häufen,
höhrt mann in letzter Zeit leider öfters.
Ja, klar, hier ein paar Fotos und die Angaben, die ich von ihr habe. Natürlich verändert sie (wie die meisten Mädels) ständig ihr Outfit, und es kann leicht passieren, dass ihr sie gar nicht erkennt, obwohl sie genau vor Euch steht. Mir ist das sogar passiert, nachdem ich sie das erste Mal gevögelt hatte.

Aber es gibt eine untrügliche Methode, sie zu erkennen: ihre Zahnlücke oben in der Mitte.


Schaut Euch unten noch mal die “Verbrecherfotos” an und merkt Euch das Gesicht und vor allem diese Zahnlücke, behaltet das immer im Hinterkopf. Wenn Ihr ihr begegnet, ignoriert sie am besten, alles andere bringt (Euch!) nur Ärger.

Zur Sicherheit noch alle Informationen, die ich von ihr habe:

- Sie nannte sich “KC” (viele Mädels ”arbeiten” mit mehreren Namen)
- Mobil No endend auf 0233 (kann sich natürlich auch ändern)
- Informationen aus ihrer gambischen ID (Ausweis):
- Name: Rohey Gibba
- ID endend auf 147
- Geburtsjahr: 1988

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wuseldusel 12.12.2013 18:59

Hallo Gurbert,

hast du denn noch die Handynummer von Ibi? Der Typ scheint ganz brauchbar zu sein, oder?

Grüße
wuseldusel
grubert 12.12.2013 19:05


Hallo Gurbert,

hast du denn noch die Handynummer von Ibi?
Sorry, leider nein. Aber es gibt gute Guides und Fahrer wirklich en masse. Musst nur etwas sieben, meist sieht man es auf den ersten Blick.
Fränky 13.12.2013 03:00

Hallo Grubert,

hab dank dafür, dass du uns die Geschichte so erzählt hast. Andere wären bestimmt vor falschen Scham lieber im Boden versunken, als so was zu erzählen. Also Respekt und nochmal Danke. Und dann auch noch mit sonem hässlichen Vogel mit nem Gebiss so marode wie die DDR damals war und ich Angst hätte, wenn die mein Schwanz in den Mund nimmt........

Wenn ich das so lese, dann ist die k.o.-Tropfengeschichte, wenn das in Gambia so momentan eine gängige Masche ist auch das absolute k.o.-Kreterium für mich. Ich mach im Urlaub abends immer Party bis zum Abwinken und geh nie unter 2-3 Promille zurück ins Hotel. Wenn ich dann eine mitnehme dann fall ich nach dem Ficken auch ohne k.o.tropfen ins Koma. In über 15 Jahren Asien und auch in Mombasa wurde mir noch nie was geklaut wenn bei mir eine über Nacht geblieben ist. Ist zwar ein paarmal vorgekommen das sich eine während ich noch geschlafen habe verpisst hat und ich dann alleine aufgewacht bin aber es ist wirklich noch nie was weg gekommen! Da würde bei mir in Gambia gar kein Spaß aufkommen wenn ich auf dem Zimmer eine habe und damit rechnen muss im Schlaf ausgeraubt zu werden!

Ganz ehrlich, da muss ich jetzt nicht weiter nachdenken, da hat sich Gambia in dem Moment für mich erledigt.
grubert 13.12.2013 03:32

Hallo Fränky,

schämen muss ich mich sicher nicht, das kann jedem passieren. Ich hab ja sogar noch glücklich reagiert. Vor allem: wenn niemand seine (eben auch vor allem die negativen) Erfahrungen weitergibt, haben die Schlampen leichtes Spiel. Wir sollten da schon etwas zusammen halten...

Leider hast Du recht, im Suff kombiniert man Vorsicht nicht wirklich entsprechend zur Situation. Ich denke auch, dass das mit den K.O. Tropfen in Gambia ein Thema ist, allerdings greift das gerade überall um sich. Kann mir nicht vorstellen, dass es in Kenia völlig unbekannt sein soll. Auch in Asien gibt es ja schon seit längerem Vorfälle, wenn auch nur sehr vereinzelt. Und sogar Zuhause hört man solche Geschichten, wenn die Hintergründe hier auch meist andere sind (armer Wichser betäubt Frau, weil er sonst nicht zum Schuss kommt).

Hässlich? Ganz und gar nicht. Sie war die mit Abstand Hübscheste auf meinem Trip, und eine der wirklich guten Performerinnen. Das mit der Zahnlücke fällt einem fast nicht auf, mich stören kleine Schönheitsfehler eh nicht wirklich.

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kakao 13.12.2013 19:14

Schliese mich der Meinung voll und ganz an.Passieren kann sowas überall auf der Welt.
Wenn mann das selber mit bekommt,bzw. betroffen ist zieht mann seine Lehren daraus,
sollte aber auch jeder andere machen.

Für mich ist Gambia sicher nicht gestorben,Reiseplanung steht schon halbwegs,
hatte in den letzten 15 Jahren,
in Westafrika viel härtere Dinge mitgemacht.

Es sollten eben nur Grundregeln beachtet werden,das die Mädels gar nicht die Chance haben,
grossartig etwas abzugreifen (Schlösser am besten 5 stellige Zahlenkombi,Wertsachen wie Kohle
zur Reception).

Die ID Karte nicht nur an der Reception vorzeigen lassen,sondern muss sie abgeben,
und bekommt sie erst wieder wenn ich mit Ihr dort erscheine (Gebt der Rezeptionistin/Security ein kleines
Trinkgeld und die helfen gerne.

100% Schutz gibt es nicht aber mann kann es sich einfacher machen.
kakao 16.12.2013 15:16

@grubert wie klein doch Gambia ist

Kissy geboren am 15 Juni 1988,Ihres erachten Coiffeurin von Beruf,
wohnt in Banjul :~c
grubert 17.12.2013 02:59

...ja ich hab schon eine andere Rückmeldung eines Kollegen, der sie letztens auch gevögelt hat. Wie gesagt, äußerste Vorsicht bei der Tante!!!
grubert 13.01.2014 13:26

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Ein paar Schnappschüsse aus Gambia.

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grubert 16.01.2014 16:23

Prolog

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”The Smiling Coast”? Oh ja!!! Das vorab, ich wurde von dieser Reise in fast jeder Hinsicht sehr angenehm überrascht und das mit der “Lächelnden Küste” ist tatsächlich so. Nach einigen negativen Berichten bzw. Stimmen, von denen mir aber im Grunde vorab klar war, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Realität wenig zu tun haben würden, und einigen Beiträgen, die das krasse Gegenteil berichteten, war ich total gespannt auf das, was mich erwarten würde. Wie so oft liegt die Wahrheit (die natürlich auch ich nicht gepachtet habe, ich hoffe aber doch wie immer relativ nüchtern und klaren Blickes die Dinge schildern zu können) irgendwo in der Mitte. Allerdings mit deutlichen Vorteilen in Richtung der positiven Stimmen.

Die Menschen sind unglaublich nett, die Mädels teils zum Niederknien schön und auch begabt, das Essen ist überraschend gut und der Urlaub gestaltete sich alles in allem recht stressfrei. Dass es sich eben doch um Afrika und die dritte Welt handelt, habe ich trotzdem immer bewusst im Hinterkopf behalten. Zu Recht: krumme Hunde, Diebe und Hardcore Nutten (hier ausnahmsweise mal im schlechten Sinn gemeint) gibt es leider überall, aber dafür muss man nicht nach Gambia reisen. Jedoch wurde mehrfach versucht mich zu beklauen, und es wurde gar ein K.O. Tropfen Anschlag auf mich verübt. Dass mir nichts passiert bzw. abhandengekommen ist, habe ich meiner Aufmerksamkeit, Einstellung und viel Glück zu verdanken. Was genau passierte, lest Ihr weiter unten im Text.

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”The Gambia Newbie” versteht sich als Reiseführer für Singlemänner und versucht, möglichst komplett zu sein in Dingen, die man woanders nicht, nur schwer, sehr subjektiv beschrieben oder nur bruchstückhaft findet. Die “üblichen” Dinge wie Sehenswürdigkeiten, Trips, Safaris etc. entnehmt bitte der gängigen Reiseliteratur, dafür bin ich wie immer nicht zuständig. Allgemeine, praktische Infos und Tipps findet Ihr aber trotzdem. Ich habe selbst im Vorfeld versucht, möglichst viele Informationen zu bekommen, was das Nachtleben und die Szene angeht, Infos, die eben nicht im “normalen” Reiseführer stehen, das war gar nicht so leicht. Es erging mir wie vor meinem ersten Kenia Besuch, belastbare und zweifelsfrei zuverlässige Quellen waren/sind nur sehr schwer zu finden.

Insofern habe ich einiges an Lehrgeld gezahlt, was vermeidbar gewesen wäre - Ihr könnt Euch das nach der Lektüre dieses Reiseführers gerne sparen, denn auch dafür habe ich ihn geschrieben. Und es reicht, dass ich diese Fehler gemacht habe...

Außerdem habt Ihr neben dem Reiseführer AUCH einen Reisebericht vor Euch. Ich habe wieder ein sehr umfang- und facettenreiches Tagebuch geführt, welches allein schon Buchstärke hat. Die Texte sind wie immer ungeschönt und authentisch. Ich denke Ihr könnt auf diesem Wege zusätzlich viele Infos ziehen, wenn Ihr nachlest, wann es mir wo mit wem wie erging - ich streue die Tagebucheinträge zwischendurch immer locker ein. Und ich hoffe so wird das Lesen nebenher etwas unterhaltsam. Aber seht selbst!

Übrigens, am Ende des Berichts findet Ihr die (wichtigen!) Sicherheitstipps und das Stichwortverzeichnis, Maps, Links usw. Ihr könnt zum Navigieren innerhalb des Reports natürlich auch die Navi Leiste im Footer einer jeden Seite benutzen!


Anreise


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Geflogen bin ich mit Brussels Airlines (Star Alliance) von Frankfurt via Brüssel nach Banjul. Ich kann diese Airline wärmstens empfehlen, das Preis- Leistungsverhältnis ist top. Neue Airbus, guter Sitzabstand (ich bin selber eher groß), sehr guter Service, Essen OK. Vor allem, man kann hier ZWEI Gepäckstücke á 23 kg = 46 kg Gepäck einchecken, zusätzlich zum Handgepäck (welches bei mir immer sehr groß und schwer ausfällt, keine Probs). Allerdings darf jedes Gepäckstück, welches man eincheckt, nicht schwerer als diese 23 kg sein, Kulanzbreite ist 1 kg. Die Umsteigerzeiten (Wartezeiten) in Brüssel sind moderat. Gekostet hat der Flug incl. des Zubringerfluges mit Lufthansa komplett 702 €, wovon das meiste Steuern und Gebühren sind. Gebucht habe ich bei Opodo. Ich würde sofort wieder mit den Belgiern fliegen.

Wer noch etwas Geld sparen will oder muss (ich denke bis zu 200 € je nach Saison wären möglich) kann auf Schnäppchenangebote bei Vueling Airlines achten, allerdings ist dort die Gepäckauslegung bei Weitem nicht so großzügig und die Umsteigerzeiten können problematisch knapp sein. Also eher etwas für Kollegen mit wenig Gepäck. Ansonsten soll auch Vueling Air ganz OK sein, was ich so höre.

Condor fliegt auch, und das non stop ab Frankfurt, allerdings nur während unseres Winterhalbjahres (Hochsaison in Gambia). Preise sehr unterschiedlich, einfach mal schauen.

Für deutsche Staatsbürger besteht keine Visa Pflicht, d.h. es wird “on arrival”, also bei der Einreise am Immigration Counter, kostenlos per Stempel in den Pass für 28 Tage erteilt (kann problemlos auch für längere Zeiträume verlängert werden). Österreicher und Schweizer müssen sich leider vorab ein Visum bei der Botschaft besorgen, aus welchem Grund auch immer. Man kann dafür Visa Agenturen benutzen, die das gegen Bezahlung für einen übernehmen, bitte mal googeln. Die Bestimmungen wechseln offenbar häufig. Die Angaben, die man im Internet findet, weichen teils grundlegend voneinander ab, es ist daher wichtig, sich vor allem über Einreisebestimmungen vorher schlau zu machen.

Die Einfuhr von Pornografie (was im Zweifel sehr eng ausgelegt werden könnte), also auch z.B. dieses Berichts, ist verboten, genauso wie Homosexualität. Macht Euch vor der Reise unbedingt noch auf den offiziellen Seiten Eures Landes schlau, denn Änderungen und aktuelle Hinweise können relevant sein. In Deutschland gibt es dafür das Auswärtige Amt, in Österreich ist das Außenministerium zuständig, Schweizer werden z.B. hier fündig (besser sind offizielle Stellen).

Die üblichen Formulare, die man ausgefüllt am Immigration Schalter abgibt, werden schon im Flugzeug verteilt, s.d. man sie dort in Ruhe ausfüllen kann.

Tipp: Lasst Euch für die Strecke nach Banjul im Flieger einen Platz relativ weit vorne geben, dann seid Ihr schneller raus und eher an der Immigration, was die Wartezeit sehr verkürzen kann. Insgesamt geht es dort aber relativ fix zu. Ich versuche trotzdem immer VOR dem Gepäck am Gepäckband zu sein, damit mir keiner was abgreifen kann (was ich übrigens in Phnom Penh mal in letzter Sekunde verhindern konnte, eben weil ich schnell war). Auch und vor allem in Afrika heißt es, hellwach zu sein.

Nach dem Aufnehmen des Gepäcks vom Band wird dieses nochmals durchleuchtet, wer Pech hat wird ausgewählt und extra kontrolliert. Vor allem Alleinreisende sind betroffen, man kann die Prozedur durch Schmiergeldzahlungen beschleunigen (5 - 10 €, s. Tagebuch).

Tipp: steckt ein paar € Münzen ein für die Gepäckträger am Airport, die haben offenbar das “Monopol” auf die Trolleys. 1 € pro Gepäckstück ist OK.

Das Taxi vom Airport zum Hotel (es wohnen ja sicher die meisten in Kololi am Senegambia Strip) kostet 600 Dalasi, angeblich wäre das verhandelbar, ich hab’s nicht probiert. Macht Euch darauf gefasst, dass die Taxler Euer Hotel nicht kennen, am besten die Adresse auf einen Zettel schreiben und mitführen.

Im Airport befinden sich Wechselstuben, der Kurs ist eher schlecht. Also hier nur das Nötigste (Taxi) wechseln.

Aus meinem Tagebuch

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Mein Ticket mit Brussels Airline von Frankfurt nach Banjul (via Brüssel, Zubringer mit Lufthansa) hat incl. der Steuern und Gebühren 702 € in der Holzklasse gekostet. Genau genommen beträgt der reine Flugpreis 260 €, der Rest sind eben diese Steuern und Gebühren. Ich darf 2 Gepäckstücke a 23 kg mitnehmen. Da ich neuerdings im Besitz einer Star Alliance Gold Card bin, dürfte ich sogar 3 Gepäckstücke a 23 kg mitnehmen, aber das kann selbst ich nicht händeln. Zumal mein Handgepäck, es ist eine große, sehr stabile Reisetasche (in die ich auch mein Schleppi packe und diverses techn. Zubehör) und meine Fototasche, insges. gut und gerne auch 20 - 25 kg wiegen.

Ich packe wie immer „nur das Nötigste“ ein und komme auf zwei pickepacke vollgepackte Samsonite Hartschalenkoffer (die größten die es gibt mit je 111 l Volumen) mit je 27 kg. Ich hoffe man ist bei der Lufthansa angesichts der Gold Card weniger pingelig und drückt ein Auge zu.

Tipp: wie ich zu der Gold Card gekommen bin ist vielleicht interessant für den einen oder anderen Kollegen. Drum kurz angerissen: Aegean Air stellt einem die Karte nach nur 20.000 Meilen aus. Ich hatte mich dort angemeldet und gleich 2000 oder 3000 geschenkt bekommen, als Begrüßung sozusagen. Dann habe ich mit der Thai ein Business Ticket via Bangkok nach Manila gebucht, auf dem Rückweg (Stopover in Thailand) noch ein Hüpfer nach Phuket und zurück. Danach hatte ich etwa 25 k Meilen auf dem Konto – die Goldkarte kam nach einigen Wochen mit der Post. Ich denke so „einfach“ kommt man ansonsten nicht zu so einer Karte. Sie hat den Vorteil, dass man Eco anstatt 20 immer 30 kg mitnehmen darf (Star Alliance), und eben Zutritt zu den Lounges bekommt, egal, welches Ticket man hat. Das kann insbesondere bei Zwischenstopps und den daraus resultierenden Wartezeiten ziemlich angenehm sein.

Aber weit gefehlt. „Uuuuups“ sagt die Dame am Lufthansa Check In, als ich den ersten Koffer auf das Band stelle. „Der ist zu schwer“. Nachdem klar ist, dass auch der andere Koffer nicht leichter ist, stehe ich vor diesen Alternativen:

- das Übergewicht aus beiden Koffern in meinen gelben Seesack packen, den ich dabei habe, und als 3. Gepäckstück einchecken. Der lässt sich aber nicht abschließen, und die Plastikkoffereinwickelmaschine ist hier um diese unchristliche Uhrzeit (es ist 0445 in der Früh) noch nicht in Betrieb. Ich habe einen Umsteiger Flug nach Afrika, die Chance, dass da keiner zugreift, schätze ich als gering ein. Und irgendwelches billige Zeug, auf das ich notfalls verzichten kann, habe ich nicht dabei.

- 4 kg aus einem Koffer in den anderen packen, dann wäre nur der zu schwer und ich müsste nicht

- für jedes zu schwere Gepäckstück 100 € blechen.

Ich entscheide mich für die 3. Variante, da Lösung a aus genannten Gründen nicht in Betracht kommt und ich wenig Bock auf die Umpackerei für Lösung b habe. Die Aussicht in irgendeiner stillen Ecke meine Wäschesammlung neu zu sortieren ist nicht sehr verlockend.

Ich muss 200 € am Ticketschalter zahlen, der erst um 0545 öffnet, Einsteigen ist um 0615. Das passt gerade so.

Der Hüpfer mit Lufthansa nach Brüssel verläuft wie erwartet ereignislos. Ich schleppe mein Handgepäck durch den ewig langen Airport bis zur Business Lounge, immerhin ist diese genau bei meinem Gate und ich muss auch nicht erneut durch eine Sicherheitskontrolle – super. In Frankfurt waren sie mal wieder sehr gründlich, den Compi hatte ich natürlich schon aus der Tasche rausgenommen, trotzdem schauen sie (wie eigentlich immer hier) noch gründlich in mein Handgepäck und durchleuchten es mehrfach. Hab mich schon dran gewöhnt, ich hab halt viel Technik dabei.

In der Lounge schlage ich mir noch mal den Bauch mit Brötchen, Gebäck und leckerem Kaffee voll, ich habe drei Stunden Aufenthalt. Hier lässt es sich gut aushalten. Ich bin gespannt auf die Bestuhlung des Brussels Air Airbusses; obwohl es „nur“ 6 Stunden Flugzeit bis Banjul sind, hoffe ich als langer Kerl natürlich auf genügend Beinfreiheit. Ich habe mir einen Platz ganz vorn in der 2. Reihe geben lassen, damit ich schnell raus bin und nicht so lange an der Immigration in Banjul in der Schlange stehen muss. Ich bin gespannt auf Gambia.


*****


Der Flug nach Banjul verläuft angenehm, der Sitzabstand ist recht gut und der Service nett. Ich checke fast als letzter ein, da ich noch im Ruheraum der Lounge die Füße hochgelegt hatte und auf den letzten Drücker los bin. Ich sitze kaum, da sehe ich schräg hinter mir eine völlig leere Mittelreihe. Knapp vor dem Start setze ich mich kurzentschlossen in diese. Sofort nach dem Erlöschen der Anschnallzeichen klappe ich die Armlehnen hoch und lege mich hin. Eine Decke hatte ich mir bereits bringen lassen. So verschlafe ich die knapp 6 Flugstunden so ziemlich. Die Maschine scheint zu etwa 70 % ausgelastet.

Im Banjul angekommen bin ich ohne nennenswerte Wartezeit am Schalter der Immigration, die Beamtin ist sehr nett und wünscht mir nach der recht kurzen Prozedur einen angenehmen Aufenthalt. Am Kofferband stelle ich fest, dass es keine Trolleys gibt – außer die, die sich die Kofferträger von draußen geholt haben, dort stehen die Teile nämlich „praktischerweise“. Die Jungs haben sozusagen das Monopol auf die Koffer Trolleys. Ich heure einen an, frage, was der Spaß kosten soll. Er meint ausweichend „Ohh, nooo payment“. Als wir gemeinsam auf meine Koffer warten, fragt er dann doch, wie viel ich ihm gegen würde. „Zwei Euro“ sage ich, wissend, dass die Jungs hier üblicherweise von den Touris mit € Münzen entlohnt werden, in meinem Reiseführer steht was von 1 € pro Gepäckstück. Er fängt gleich an Gesicht zu ziehen, von wegen, das sei aber nicht viel, ich sage nur „Take it or leave it“.

Schwer beladen muss ich feststellen, dass sie die Koffer nebst Handgepäck nochmals durchleuchten. So ein Mist. Zum Glück habe ich meine Massagestabsammlung nicht mit dabei. Jemand macht mit Kreide ein fettes Kreuz an meine Reisetasche, nachdem sie aus dem x-ray Gerät kommt, und auch noch auf einen meiner beiden Koffer. Na super. Ich werde nebst Gepäck in einen separaten Raum geführt, wo bereits zwei andere Touris ihren Koffer geöffnet haben. Meine Reisetasche wird gründlich untersucht, ich werde ausgefragt, was ich mache, wie lange ich bleibe, wo ich wohne usw. bla bla. Ich erzähle irgendeinen Stuss.

Nachdem ich alles wieder eingepackt habe, soll nun wohl mein Koffer an die Reihe kommen. Ich werde dafür in einen weiteren Raum geführt, dort bin ich mit einem einheimischen Offiziellen alleine. Gleiches Bla Bla. Ob ich Lebensmittel dabeihätte oder Flüssigkeiten. Nein, aber ich habe wenig Lust meine Reizwäschesammlung Stück für Stück dem Schwarzfuß hier erklären zu müssen. Zum Glück wird der Koffer erst gar nicht geöffnet, stattdessen wird nun Sinn und Zweck der ganzen Übung klar, was ich denn für ihn hätte, will der Kollege wissen. Ich sage „4 Euro“, das sei aber ein bisschen wenig, meint er. Ich ziehe die Patte und sage, mal sehen, vielleicht habe ich einen 5er. Ein Zehner sei aber deutlich besser meint der Abripper. Ich ziehe einen raus, drücke ihm diesen lächelnd in die Hand und wünsche einen schönen Tag.

Welcome to Africa!!!

Wie ich später erfahre ist es wohl so, dass sie sich möglichst Alleinreisende rauspicken und mit denen das Spielchen treiben, ist wohl einfacher, da keine Zeugen. Klar, ich hätte mich auch stur stellen können, wirklich bezahlen hätte ich wohl nichts müssen. Aber wie gesagt, die ganzen Klamotten aus dem Koffer auf den Tisch, dann alles wieder einpacken und das Gegrinse bei der Wäsche. Wenn es beim Grinsen bleibt, man weiß nie, was die sich einfallen lassen. Also lieber einen 10er abdrücken und eine Menge Zeit und Stress sparen.

Am Ausgang wird dann letztlich noch kontrolliert, ob die Anzahl meiner Gepäckabschnitte mit der meiner Koffer übereinstimmt, immerhin ein gewisses Maß an Sicherheit, wenn die Nummern selbst auch nicht gecheckt werden.

„Taxi?“ fragt mich der erste Schlepper, ich frage, was es kosten soll. „600“ ist die Antwort, ich akzeptiere, da mir der Preis angemessen erscheint. Später erfahre ich, dass das der gängige Preis ist, der trotzdem weiter verhandelbar wäre (angeblich). Ich wechsle zuerst noch Geld, frage die Tante am Schalter, was sie mir für 100 € gibt.“4500“. Ich wechsle 50 €, was zu Enttäuschung bei der Dame führt, kein Wunder, der Kurs ist schlecht. Sie hätte lieber 100 gewechselt. Ich bekomme immerhin eine ordentliche Quittung.

Das Taxi ist ein Schrotthaufen bester kubanischer oder kenianischer Ausführung. Kaum zu glauben, dass diese Rostlauben überhaupt noch fahren, aber sie tun es. Auf halbem Weg fahren wir eine Tanke an, der Fahrer tankt für 150 Dalasi, es gibt 2,8 Liter dafür. Der Liter kostet 54 Dalasi (Diesel: 45), das ist viel Geld hier.

Irgendwann fahren wir auf mein Hotel zu und ich freue mich, angekommen zu sein. Der Fahrer fährt vorbei und fragt mich schon jetzt, wo ich denn hinwolle. Zum Glück hab ich das Oasis über Fotos im Internet erkannt und bin sicher, dass es richtig ist. Der Schriftzug „Oasis“ ist ausgewaschen und auf der Wetterseite kaum noch zu sehen. Reines Glück also, dass ich es selbst gefunden habe, denn der Fahrer kennt weder das Hotel oder den Namen, noch weiß er überhaupt, wo ich hinwill... nicht aufregen, Grubi. Bist in Afrika.

https://www.major-grubert-download.co..._newbie017.jpg
grubert 25.01.2014 17:48

Gambia Videos sind online...
 
Hallo Freunde,

5 Videos aus Gambia habe ich für Euch geschnitten und raufgeladen. Es ist eine bunte Mischung aus Land und Leuten, natürlich kommen auch die Schokohasen nicht zu kurz.

Ein bisschen crazy, ein bisschen funny, ein bisschen sunny:

https://secure-b.vimeocdn.com/ts/461...972774_640.jpg
The Gambia - Girls & Beaches

https://secure-b.vimeocdn.com/ts/462...132579_640.jpg
The Gambia - an afternoon at the pool

https://secure-b.vimeocdn.com/ts/462...005751_640.jpg
The Gambia - Banjul City

https://secure-b.vimeocdn.com/ts/462...056788_640.jpg
The Gambia - People at the Sea

https://secure-b.vimeocdn.com/ts/462...126422_640.jpg
The Gambia - Ladies Dancing

Klickt zum Anschauen am besten auf meinen Artikel im Blog.

Viel Spaß!!!
Roundtrip 26.01.2014 14:18

Ist Gambia etwas für mich?
 
Danke für deinen Bericht Grubert! :)

Ich frage mich momentan ob Gambia etwas für mich ist.

Ich bin relativ erfahren in sachen asiatische Entwicklungsländern und einen günstigen Flug gibt es von meinem Standort auch (um die 500€ nach Banjul), aber da Anal bei mir ein Muss ist und ich relativ wenig Zeit habe (über 10 Tage wird mangels Urlaubstagen nichts) weiss ich nicht ob ich nicht lieber wieder nach Südostasien fliegen sollte dank der einfachen Logistik dort.

Hast du (oder jemand anders wie Kakao) eine Ahnung wie es dort in Sachen Anal aussieht (scheint ja leider in den meisten Afrikanischen Ländern neben blasen verpönt zu sein)?

Denkst du das man auch mit relativ wenig Zeit (7-10 Tage) dort auf seine kosten kommt wenn man sich entweder schnell einen guten Guide sucht oder in Binis, Wow usw. vorbei schaut?

Die Mädels auf den meisten Bildern die ich bis jetzt gesehen habe waren mir etwas zu dünn und ich suche eher was in richtung breite Hintern, was man so aus US ebony pornos kennt. Gibt es sowas dort zu genüge?

Oder entspräche Kenia (scheint ja nicht mehr so sicher zu sein) oder ein anderes afrikanisches Land eher meinen Anforderungen?

Danke schonmal im Vorraus :)
grubert 26.01.2014 15:00

Also geblasen hat jede einzelne, die Befürchtungen dahingehend sind völlig unbegründet. Anal weiß ich nicht, darauf liegt bei mir nicht wirklich der Fokus. Bratärsche findest Du zuhauf, meine Auswahl entspricht natürlich meinem pers. Geschmack. Ich denke doch, dass Du was findest, aber sicher bin ich nicht. Andererseits weiß ich, dass es überall welche gibt, die kein Problem damit haben - warum sollte es ausgerechnet hier anders sein...? Das gilt auch für Kenia.

Südostasien ist ja auch nicht gerade eine Arschfick Hochburg, trotzdem fndet man immer was, wenn man weiß, wohin man gehen muss. Allein schon an dem Umstand siehst Du, dass es woanders auch möglich sein sollte.

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