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Neues Prostitutionsgesetz - Gesetzentwurf - Bundesweite Kondompflicht


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LonelyJoe 27.06.2015 19:29


dass du da dem Propagandageschwätz der (Innen)Politiker und Polizeifunktionäre auf den Leim gekrochen bist.
Alter, hast du gelesen woher ich dir Information habe ? Hab ich von Politikern oder Polizeifunktionären gesprochen ? Hab ich nicht.
Also lies noch einmal nach.

Mir ist das völlig egal, weil ich eh nur mit Gummi ficke, soll doch nachschauen wer willst.

Ansonsten: Ladungssicherung ist echt wichtig. Ungesicherte Ladung führt zu vielen Unfällen.
woland 28.06.2015 19:11

... und den Kampfradlern muss gezeigt werden, dass die StVO auch für sie gilt.
staggs 11.07.2015 14:27

Neues im neuen Spiegel
 
Weitere Verschärfungen vereinbart, siehe SPIEGEL von heute: https://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1043092.html
francoise 11.07.2015 15:58

Wie sich das auf die Frauen auswirkt entscheidet sich u. a. auch an einigen hässlichen Details:

1. Wie werden diese "Beratungsstellen" personell ausgestattet? Gibt es Diskretion, oder muss man sich neben dem Einwohnermeldeamt in die Schlange stellen? Wartezeit? Sprachprobleme?

2. Wenn man an mehreren Orten (Kommunen) arbeitet - offensichtlich wird man an jedem Ort eine Registrierung benötigen - etwa auch jeweils eine Beratung?

Die jungen Frauen trifft das natürlich besonders hart.
mr.cock27 11.07.2015 17:10

Es zeigt sich immer mehr, dass in Wirklichkeit nicht um den Schutz der Frauen geht sondern um die Beseitigung der Prostitution.
Das Ganze wird dadurch wahrscheinlich noch eher in die Illegalität gedrängt...
Hätte das Gesetz mit seinen weitreichen Eingriffen im Hinblick auf die Berufsfreiheit im Sinne von Art 12 GG vor dem BVerfG eigentlich bestand? Vielleicht sollten die SDLs man mal über eine Verfassungsbeschwerde nachdenken. Um den Schutz der Prostituierten geht es in dem Gesetz schon lange nicht mehr.
risk77 12.07.2015 07:09


Es zeigt sich immer mehr, dass in Wirklichkeit nicht um den Schutz der Frauen geht sondern um die Beseitigung der Prostitution.
Ich finde es zeigt sich immer mehr, dass es um den Zugriff auf die in der Prostitution fließenden Gelder geht.
Hier will der Staat kräftig zulangen! - Alles andere interessiert (noch nicht) primär.
Erst wenn das mit diesem Gesetzentwurf nicht gelingen sollte wird es (geschätzt in 3-5 Jahren) um die Abschaffung der Prostitution gehen.

Im Augenblick wollen die aber nur (wie ein großer Mafiaboss) ihr großes Stück vom Kuchen abhaben.
(- aus diesem Grund werden die auch innerhalb weniger Jahre Hanf legalisieren... btw)

Moral? - Doch nicht mehr heute in unserem "Gutmenschen-Kapitalismus".....

Auszug aus dem Spiegel-Artikel:

Anders als bislang geplant wird auch "Gelegenheitsprostitution" unter das neue Gesetz fallen. Die Unionsfraktion hatte befürchtet, dass das Milieu diese sonst als Schlupfloch nutzen könnte. Außerdem müssen die Sexarbeiter ihre verpflichtenden Beratungsgespräche mit staatlichen Behörden führen.

Trotzdem sehe ich der Sache hier in Berlin inzwischen relativ entspannt entgegen.
Zum Einen können die Mädchen aus dem Sauna-Club Bereich (vornehmlich Bul, Rom und zuletzt vermehrt Hun) inzwischen alle ganz gut Deutsch und werden sich von den Beratungen nicht abschrecken lassen, zum anderen wird sich der Grau-Bereich über Portale und Communities wie Joy-Club kaum kontrollieren lassen.

Gruß risk
LonelyJoe 12.07.2015 14:11


Zitat von francoise
1. Wie werden diese "Beratungsstellen" personell ausgestattet? Gibt es Diskretion, oder muss man sich neben dem Einwohnermeldeamt in die Schlange stellen? Wartezeit? Sprachprobleme?
2. Wenn man an mehreren Orten (Kommunen) arbeitet - offensichtlich wird man an jedem Ort eine Registrierung benötigen - etwa auch jeweils eine Beratung?

Das sind wichtige Fragen: soweit ich das richtig gelesen habe, stellt Frau Pantel CDU sich vor, dass diese Aufgabe die Polizei übernehmen soll.

"Da sitzen Beamte, die dürfen nicht mal eben jemandem sagen, wer diesem Gewerbe nachgeht." Das soll heißen, bei der Polizei sind die Persönlichkeitsrechte der Prostituierten am besten geschützt.
gelesen hier: https://www.welt.de/vermischtes/artic...ng-Partys.html

Hurenausweis: Ich werde mich jedenfalls sofort, wenn das Gesetz raus ist, zu der entsprechenden Stelle begeben und mich als selbstständigen Sexdienstleister mit "Arbeitsnamen" und Erbringungsort "Hausbesuche" anmelden.
Das sollte wirklich jeder Freier tun. Erstens aus Solidarität zu den Damen und zweitens, um den Leuten klarzumachen, was das für ein Schwachsinn ist, den sie da ausgebrütet haben.
Das ist sicher auch gut für die Statistik.
:~333:
Palimeino 12.07.2015 17:39

Prostitutionsgesetz
 
Immer mehr Gesetze die unsere Bürgerlichen Freiheiten begrenzen. Ich werde wohl nie begreifen, dass man hier in Deutschland noch solche Politiker wählt.
Das traurige dabei ist, dass die tatsächlich eines Tages weg vom Fenster sind aber den Müll den die dann Oberlehrerhaft gemacht haben bleibt bestehen.
Ich stelle fest, dass die sich auch keinen Rat von betroffenen geben lassen und alles was denen nicht in den Kram passt durchziehen. So ist es aber auch in der Justiz. Man nimmt keine Rücksicht auf Betroffene und steuert diesen Staat geradewegs in die Rechtsdiktatur.
Was dürfen Bürger in 10 Jahren dann tatsächlich noch. Die leben uns gegenüber doch voll ihre Macht aus auch mit dem hintergedanken, mal sehen, wie weit ich es noch treiben kann.
LonelyJoe 12.07.2015 18:23


Immer mehr Gesetze die unsere Bürgerlichen Freiheiten begrenzen.
Das interessiert die doch gar nicht.
Die machen das, um ihre Klientel zu befriedigen oder ihnen Dinge zu verkaufen, mit denen sie wiedergewählt werden. Ob das an der Realität vorbeigeht ist total wurscht.
Auf Randgruppen (Schwule Freier, Huren, etc. ) kann man gut Politik machen.
Es ist kaum Wiederstand zu erwarten.
staggs 12.07.2015 18:36

Es ist vielmehr so, dass es die Stimmung in der Bevölkerung aufgreift und trifft. Und die Bevölkerung ist weder besonders liberal noch ist sie minderheitenfreundlich. Deshalb muss die Aufmerksamkeit den Medien gelten, wo die Stimmung gemacht wird. Und den Kampagnenstrategen, Frau Schwarzer und die männerfeindliche Variante des Feminismus seien erinnert. Die Politik reagiert nur, mal mehr, mal weniger klug.
Louis111 13.07.2015 04:39

Doppelmoral
 
Aktualisiert am 11. Juli 2015, 13:27 Uhr
Berlin (dpa) - Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD) hat nach einem "Spiegel"-Bericht ihren Entwurf für das Prostitutionsgesetz auf Drängen der Unionsfraktion verschärft.

So sollten Prostituierte direkt ein Bußgeld zahlen müssen, wenn sie ihre künftig nötige Anmeldebestätigung nicht vorweisen könnten. Im ersten Entwurf habe es noch geheißen, dass die Verstöße "beharrlich" sein müssten, um geahndet werden zu können, berichtet das Nachrichtenmagazin.

Anders als bislang geplant werde auch Gelegenheitsprostitution unter das neue Gesetz fallen. Außerdem müssten die Sexarbeiterinnen ihre verpflichtenden Beratungsgespräche mit Behörden führen - Schwesig hatte dies zunächst auch bei privaten Fachstellen ermöglichen wollen. © dpa

Wie ist denn die Stimmung in der Bevölkerung wirklich ?!?
Die Impulse zu diesem Thema kommen immer von Frauen wie Alice Schwarzer und Politikerinnen,
die verhaltene Reaktion kommt dann Zwangsweise von der Bevölkerung darauf ...
Das die Frauen natürlich keine Konkurrenz wollen und Machtverlust fürchten und die Männer auch so reden um ja nicht in den Verdacht zu geraten, diesen Service zu nutzen, erklärt dann diese Reaktion.

Für mich ist es mehr eine Mischung aus Angst vor Machtverlust der Möse und Profilierungssucht !!!
Dank dem schwedischem Modell ist es ja auch ein Modetrend gegen die Prostitution zu sein !!

Die Steuereinnahmen will man dann aber trotzdem mitnehmen, dazu ist man sich dann nicht zu fein..
SalonPatrice (alter Account) 13.07.2015 13:55


Was dürfen Bürger in 10 Jahren dann tatsächlich noch.


Arbeiten bis zum Umfallen und Steuern zahlen.................:~333:
Slicker69 13.07.2015 16:09

Info
 
Sehr geehrte Frau Ministerin Schwesig,
Mit großem Befremden habe ich in der Tagespresse von Ihren Plänen erfahren, das so genannte „Prostitutionsschutzgesetz“ zu verschärfen, indem sie die reglementierenden Maßnahmen auf die so genannten „Gelegenheitsprostituierten“ – im Fachjargon auch “Hobbyhuren“ genannt – ausweiten wollen.
Also auf Studentinnen, die ihr Studium mit erotischen Dienstleistungen finanzieren, auf Hausfrauen, die ihr Salär damit aufbessern, das sie gelegentlich einen Gast empfangen und verwöhnen oder auf Frauen, die in Niedriglohnbranchen arbeiten und einen Nebenerwerb brauchen, um über die Runden zu kommen. Alles Frauen, die wissen was sie tun und die garantiert KEINE Zwangsprostituierten sind. Die aber durch die Zwangsregistrierung zu Zwangsprostituierten GEMACHT werden könnten. Gnade Gott der jungen Ärztin oder der jungen Anwältin, bei der ruchbar wird, dass sie ihr Studium durch sexuelle Dienstleistungen finanziert hat. Ihre berufliche Karriere wird beendet sein, bevor sie überhaupt angefangen hat und ihnen wird keine andere Möglichkeit bleiben, ihren Nebenerwerb zum Hauptberuf zu machen, sofern sie es nicht vorziehen, in der Billiglohnbranche zu arbeiten.
Aber abgesehen von der unglaublichen Verschwendung menschlicher Ressourcen: Ihr Plan ist nicht nur eine Diskriminierung und Stigmatisierung dieser Frauen, – er ist ein Frontalangriff auf das sexuelle Selbstbestimmungsrecht ALLER Frauen.
WIE wollen Sie feststellen, ob eine Frau, die in ihrer Wohnung Herrenbesuch empfängt, wirklich eine Gelegenheitsprostituierte ist? Vielleicht handelt es sich ja einfach um eine Frau, die ihre Sexualität frei und selbstbestimmt auslebt und dabei natürlich auch wechselnde Sexualkontakte hat? Wollen Sie ALLE Frauen, deren Sexualleben nicht den kleinbürgerlichen Konventionen der Adenauer-Ära entspricht, unter Generalverdacht stellen?
Und WIE wollen Sie sicherstellen, dass die Frau, die mit einem Mann, der nicht IHR Mann ist, ein Hotelzimmer bucht, KEINE Gelegenheitsprostituierte ist? Wollen Sie den Hoteliers die Sittenpolizei auf den Hals hetzen?
Sehr geehrte Frau Ministerin: Hatten SIE VOR ihrer Verehelichung sexuelle Kontakte zu Männern, ohne sich gleich mit Heiratsgedanken zu beschäftigen? Ich frage ja nur…Und wie ist IHR Umfeld damals damit umgegangen? Hat man SIE argwöhnisch beäugt, Ihnen hinterhergeschnüffelt, Sie wohlmöglich verdächtigt, eine „Hobbyhure“ zu sein?
WENN die lokalen Ordnungsbehörden tatsächlich die von Ihnen geplanten Regelungen umsetzen sollen, sind sie aufgrund der desolaten generell personellen Ausstattung auf „hilfreiche Hinweise aus der Bevölkerung“ angewiesen. Was das für Folgen haben wird, kann man sich leicht vorstellen
Wir wissen aus der jüngeren deutschen Geschichte, dass das Denunziantenwesen in diesem unserem Lande immer recht gut funktioniert hat.
Das war schon zu Zeiten von Metternich so und Hoffmann von Fallersleben (der Dichter unserer Nationalhymne) reimte damals: „Der größte Lump im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant.“
Die ****diktatur hätte ohne die eifrigen Blockwarte nicht existieren können und in dem Staatswesen, in dem Sie Ihre Kindheit verbracht haben, gab es ja auch solche nützlichen Zeitgenossen – in der DDR nannte man sie IM’s und sie waren eine unentbehrliche Stütze des Systems, das habe ich erst vor Kurzem beim Besuch des STASI-Museums in Berlin gelernt. Wollen SIE den IM’s wieder eine Beschäftigungsgrundlage verschaffen, Frau Schwesig?
Sehr geehrte Frau Ministerin, Sie sind ja noch sehr jung… gestatten Sie daher einer älteren Dame von nunmehr 61 Jahren einen kleinen historischen Exkurs.
Wissen Sie, geehrte Frau Schwesig, was es bedeutete, in der Bundesrepublik der Adenauerzeit jung zu sein? Damals regierte der Kuppeleiparagraph: jeder Mensch, der einem unverheirateten Paar Obdach gewährte, damit sie das mit einander tun konnten, was Liebesleute gemeinhin mit einander zu tun pflegen , riskierte eine Zuchthausstrafe von bis zu fünf Jahren!
Eltern von heranwachsenden Kindern, die den Freund der Tochter oder die Freundin ihres Sohnes in der gemeinsamen Wohnung übernachten ließen, standen faktisch mit einem Bein im Knast! Und um sie dorthin zu bringen, genügte schon der freundliche Hinweis eines „wohlgesonnenen Nachbarn“
Die gleiche Strafe drohte einem Hauseigentümer oder einer Vermieterin von möblierten Zimmern, wenn sie einer Frau mit häufig wechselnden Sexualpartnern eine Wohnung oder ein Zimmer vermieteten und es tolerierten, dass ihre Mieterin ein Privatleben hatte.
Ein Hotelier, der einem unverheirateten Paar ein Zimmer vermietete, musste überdies um seine Konzession bangen. Und hier genügte schon der Hinweis eines neidischen Konkurrenten, und er war ruiniert.
Der Kuppeleiparagraph war für unzählige Menschen – aber vor allem für junge Frauen – eine ständige Bedrohung, eine Quelle der Angst und des Leids.
1974 – also in dem Jahr in dem Sie geboren wurden, ist er ENDLICH von der damaligen Bundesregierung ersatzlos gestrichen worden!
Generationen von jungen Frauen waren dankbar, dass sie ihr Sexualleben (wenn sie denn eins hatten) frei und ungebunden leben durften – ohne Angst vor misstrauischen Vermietern, schnüffelnden Nachbarn und selbst ernannten Sittenwächtern.
Sie, verehrte Frau Ministerin Schwesig werden durch die Reglementierung der so genannten Gelegenheitsprostitution ein gesellschaftliches Klima schaffen, dass wieder von Scheinheiligkeit, Prüderie, Muff und Schnüffelei , von Spitzelwesen und von Denunziantentum geprägt ist.
Denn JEDE Frau, die ihre Sexualität frei und auch mit wechselnden Partnern lebt, wird von Ihnen unter Generalverdacht gestellt. Ich bin gespannt, wie junge Frauen auf diese Zumutung reagieren werden – dass ihnen durch die Hintertür des angeblichen Schutzes von Prostituierten die Freiheit, die ihre Mütter und Großmütter erkämpft hatten, wieder genommen werden soll.
EINE Berufsgruppe allerdings wird Ihnen zu Dank verpflichtet sein: die Zunft der Rechtsanwälte – denn insbesondere für junge aufstrebende Kollegen und Kolleginnen werden Sie eine solide Existenzgrundlage schaffen, wenn Vermieter, alleinstehende Frauen und Hoteliers scharenweise vor Gericht ziehen um sich vom Verdacht der „Gelegenheitsprostitution“ oder der Begünstigung von Prostitution reinzuwaschen.
Ich bin mir sicher, dass sich auch die ohnehin schon stark überbeanspruchten Justizbehörden freuen werden über die Flut von Prozessen gegen üble Nachrede, in denen Frauen dazu gezwungen werden, ihr Privatleben offenzulegen.
Ich bin mir sicher, dass die Frauen MEINER Generation auf die Barrikaden gehen würden, wenn man von ihnen verlangen würde, ihr Privatleben behördlich überprüfen zu lassen!
Das war es, was ich Ihnen sagen wollte. Für mich persönlich ist mir nicht bange. Eine Frau in meinem Alter darf so ziemlich ALLES an Tabus einer kleinbürgerlichen Sexualmoral ignorieren, denn sie muss ja auf niemanden mehr Rücksicht nehmen. Und sie kann offen aussprechen was ihr nicht passt.
Aber ich bedaure die jungen Frauen, die demnächst wieder in einem Klima der Angst und des Misstrauens leben müssen. Und mir graut vor einer Gesellschaft, die geprägt ist von Heuchelei, Spitzelwesen und Denunziantentum – dem SIE mit ihrer Maßnahme Tür und Tor öffnen werden.
Hochachtungsvoll
Almuth Wessel

Gut auf denn Punkt gebracht!
Palimeino 14.07.2015 10:43

[/B] Großes Lob von mir zu diesem Brief.[/B]

Alle Achtung. Besser kan man es nicht beschreiben. Fürchte aber, dass die Frau Ministerin da sich durch sowas nicht beeinflussen lässt. Sowas landet so habe ich schmerzlich im eigenen Fall bei Kampf mit der Justiz um den Versogungsausgleich erfahren müssen, dass alle Argumente und mögen diese noch so Stichhaltig erscheinen, entweder wie ich es befürchte im Papierkorb landet oder im Verwaltungswust untergehen. Denn viele Richter/innen haben so manches laut Internet, man findet sogar Namen der Personen im Internet die so manches Dubioses Urteil gesprochen haben da in entsprechenden Foren oder persönlicher Hompages vor mit Dokomenten des Falles.
Ich habe auch den Eindruck, das sich viele der Richter im Fam Recht nur wenig mit den Einzelpersonen auch Aktenmäßig beschäftigen. Die bringen doch alle Scheidungen im 10 min. Takt durch und damit hat man das dann vom Hals.

So begrüßenswert ihr Brief auch ist, solange schon Jurastudenten wo viele aus gebildeten Häusern kommen bei Umfragen über die Wiedereinführung der Todesstrafe sind, die ja im Grundgesetz abgeschafft wurde und Hoffentlich niemals wieder eingeführt wird kann mich diese Politik nicht wundern.

Man schaue sich doch nur mal den Bundestag an wer da alles drin sitzt. Juristen, Arzte oder noch höhere.
Da haben doch nur die wenigsten einen Schöppe (Spaten) Stiel zerbrochen.

Was sich im Bezug zu Griechenland abspielt, ist für viele nicht fassbar, und so wird es sicherlich nicht positiv sein, was diese Frau Ministerin an Betroffene die im Gewerbe Arbeiten aber auch denjenigen die es Nutzen vorbei da durchziehen will.

Ich glaube auch nicht, dass es von Betroffener Seite her nicht wirklich vernünftige Vorschläge zur besseren Absicherung gegeben hat. Auch ich fände es gut, wenn die Mädels nicht da übernachten müssten wo diese Arbeiten und dann noch diese hohen Zimmerpreise zahlen müssten. Auch fände ich es gut, wenn es für die Mädels oder besser DL. in Laufhäusern sowas wie eine Altersicherung gäbe. Aber da möchte ich mich nicht in die Position bringen als wenn ich davon etwas verstehe.

Ich glaube auch nicht, dass jeder Politiker oder Politikerin so Brav sind wie diese es dem einfachen Volk weiß zu machen versuchen. Ja wenn Sie in ihrer Ehe treu sind gab es bei denen ja auch eine Jugend.

Dies Ministerin macht in ihrem Ansinnen das durchzubringen was Sie will den Eindruck einer Entschuldigung Heiligen. Dabei hat es auch schon zu Cristus Zeiten sowas gegeben.
Ob die auch daran denkt, dass es viele Männer gibt, die keine Möglichkeit haben oder wie ich bedingt durch meinen Fall da kann ich nur für mich sprechen da auch durch das Erlebte keine für eine feste Bindung nicht mehr, auch aus Pyschischen Grund nicht mehr können, Sie aber nicht Sexuell krank sind.
Es gibt auch Männer wo Frauen aus Unterschiedlichsten Gründen nicht drauf stehen.

Das wars nun ::LHCC::
francoise 14.07.2015 14:53

Ich finde den Brief von Almuth Wessel auch großartig.

Die Bundesministerin Schwesig ist freilich nicht allein an diesem Gesetz beteiligt. Treibende Kräfte sitzen auch in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wo die Regelungs- und Bevormundungswut besonders ausgeprägt ist. Man sieht sie richtig vor sich, die Damen und Herren Bundestagsabgeordneten, wie sie durch die Puffs streifen und die Mädels und Zuhälter zum Zimmeraufräumen anhalten, hier und da den Kondomsitz überprüfen ....

Leute, die sich mit Diktaturen und totalitären Systemen befasst haben, kennen den Ausdruck "Schutz" nur zu gut. Wer in den Genuss des "Schutzes" des Staates kommt, braucht keine anderen Sorgen mehr ...
Slicker69 01.08.2015 11:49

Sicht einer Dame
 
Das neue Prostitutions-Gesetz mit seinem Verfolgungswahn, dem Registrierungs-Irrsinn und dem sich damit andeutenden Zwangs-Outing vieler Frauen zeigt jetzt schon in Berlin erste Wirkungen der traurigen Art: Die kleinen, feinen Privatadressen…die kuschligen Modellwohnungen werden wohl alle der Reihe nach zu machen (müssen!)!

Denn dort sind ja vor allem die Frauen “tätig”, die oft nur “nebenbei” als Modell, Escort etc. arbeiten. Und viele haben jetzt schon große Angst vor dem Zwangs-Outing, daß mit der Registrierung verbunden ist.

Frauen wie wir, die nebenbei in ganz “normalen” Berufen als Ärztin, Krankenschwester, Pflegekraft, Studentin oder sogar Polizistin arbeiten..und für die eine Registrierung und Polizei-Überwachung einfach auch das berufliche und gesellschaftlichde “Aus” bedeuten würde!
Die Folge-Wirkung ist katastrophal: Alle diese Frauen, die bisher in den kleinen Privatadressen sicher und unerkannt ihrem Doppelleben nachgehen konnten..und auch in aller Diskretion (!!!) ihre Steuern gezahlt haben, sind nun gezwungen, wieder in die Anonymität abzutauchen…in Hotels, Privatwohnungen etc.! Mit allen Gefahren, die damit verbunden sind!

Es ist ein Wahnsinn, was “Mutter Staat” da unter dem Deckmantel des “Beschützenwollens” tut!

Die kleinen netten Adressen merken es jedenfalls schon jetzt in Berlin: Es gibt immer weniger Frauen, die dort als Non-Profi-Modell arbeiten wollen…ergo müssen viele der kleinen charmanten Bordelle schliessen!

Übrig bleiben werden nur die großen anonymen Laufhäuser und Mega-Bordelle, in denen die Profis im wahrsten Sinne “am Fließband anschaffen”!

Eine traurige Entwicklung…vor allem für die vielen netten Frauen, die sich ab und zu ein klein bißchen Doppelleben gegönnt haben, damit ihr Studium finanziert oder ihre Familie unterstützt haben…und die jetzt wieder gezwungen sind, “abzutauchen”!

Dabei hätten wir uns alle doch eigentlich gewünscht, daß es im aufgeklärten Jahre 2015 endlich genug ist mit Stigmatisierung und einer “Zwangs-Opferrolle”, in die wir gedrängt werden, um uns besser überwachen und kontrollieren und Zwangs-kriminalisieren zu können!

Und liebe Männer, auch Ihr müßt anfangen, Euch dagegen zu wehren. Ich weiß, das ist schwer, denn nach wie vor kann es sich kaum jemand leisten, sich zu “outen”!

Aber wenn Ihr weiter die charmanten kleinen Adressen wollt…mit all den netten, wunderbaren “non-profi”-Frauen..dann müßt auch Ihr dafür einstehen und Position beziehen!

Ich sage schon jetzt: Danke an Jeden, der den Mut hat, das auch öffentlich zu tun!!!
LonelyJoe 01.08.2015 11:55

hier ist übrigens der aktuelle Entwurf des Familienministeriums: (noch keine Endfassung und in der Koalition noch nicht abgestimmt
https://www.internet-law.de/2015/07/r...liegt-vor.html
Zum Thema Wohnungsbordelle:
Darin enthalten sind übrigens Hinweise, dass man in Bezug auf Prostitutionsstätten best. Punkte exkludieren kann.
§ 16.3
Die zuständige Behörde kann für Prostitutionsstätten in Wohnungen im Einzelfall Ausnahmen von Absatz 2 Nummer 2 bis 7 zulassen, wenn die Erfüllung dieser Anforderungen mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden wäre und die schützenswerten Interessen von Prostituierten, von Beschäftigten und von Kundinnen und Kunden auf andere Weise gewährleistet werden.
Aleron 01.08.2015 21:00

Man(n) hat die Regierung die Man(n) wählt
 
Ich habe mir die 103 Seiten von Entwurf eines Gesetzes zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen nicht komplett angetan. Was ich gelesen habe, bestärkt mich in der Auffassung, dass nach Inkrafttreten des Gesetzes sich die Prostitution in zwei Lager spalten wird.

Das erste Lager ist die Art Prostitution, die mit diesem Gesetz konform geht. D.h. die Damen haben sich registrieren lassen. Nehmen an Beratungsgesprächen teil. Der Betreiber hat sich, in noch zu klärender Weise, validieren lassen.

Der andere Teil, will sich diesen Regeln nicht unterwerfen. Oder kann es vielleicht auch nicht. Ist damit also nicht gesetzeskonform, sprich illegal. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es viele, insbesondere deutsche Frauen gibt, die sich selbst registrieren werden. Das Gesetz spricht selbst von einer Stigmatisierung dieses Gewerbes. D.h. dieser Teil wird entweder aus dem Gewerbe ausscheiden oder in die Illegalität gehen. Zwar ist auch nach dem neuen Gesetz Prostitution legal, aber eben nur wenn gewisse Auflagen erfüllt sind. Damit ist der Erpressung durch Luden und Freier Tür und Tor geöffnet. Man kann dieses auch als Gesetzt zur Unterstützung von Zuhälterei und Erpressung bezeichnen. Die Damen werden bei diesen Bedingungen vermutlich einen Sicherheitszuschlag erheben.

Noch ein Wort zu der Beratung. Das ganz erinnert ein bisschen an Schwangerschaftsberatung. Mit den Unterschied, dass ein Großteil der Beratenen gar nicht beraten werden wollen. Ich kann mir die Szene schon jetzt ausmahlen: Pro mit 10 Jahren Berufserfahrung stößt auf "besonders geschulte" Person (Mann oder Frau) der "zuständigen Behörde". "... bla.. bla ..bla!"

So ist das wenn Parteien mit C in Namen und von einer Frau gelenkt werden Politik machen. Nicht zu vergessen der Juniorpartner mit S, der schon vor 17 Jahren seine Identität verloren hat. Der damalige Vordenker macht nun mit Gas seine Kohle und pflegt ein Männerfreundschaft mit Waldimir.
LonelyJoe 01.08.2015 21:45


So ist das wenn Parteien mit C in Namen und von einer Frau gelenkt werden Politik machen.
Ich will jetzt nicht die ganzen realitätsfremden Hardliner aus der C-Partei in Schutz nehmen, die ihre Frau zuhause sitzen haben, einen auf superbrav machen und in Berlin in der Woche einen abvögeln. z.B.: www.hauptstadtnummer.com (das Bordell gibt es wirklich, da war ich sogar schon :) )

Vergiss aber bitte nicht, dass das Gesetz von einer Frau Manuela Schwesig aus der S-Partei initiiert wurde.
Aleron 01.08.2015 23:02


Vergiss aber bitte nicht, dass das Gesetz von einer Frau Manuela Schwesig aus der S-Partei initiiert wurde.
Das Gesetz hat viel Mütter und auch Väter:

In 2013 hat eine gewisse Alice Schwarzer (selbst ernannte Vertreterin in allen Frauenfragen und Feminismus-Expertin auf allen TV Stationen dieser Republik) die Diskussion um das Prostitutionsgesetzt von 2002 eröffnet. Für Alice sind alle Prostituierte Zwangsprostituierte. Alice musste sich dann wegen der geschickt lancierten Geschichte über ihre (verjährte) Steuerhinterziehung aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

Zu spät! Leider haben da schon regelmäßige Kirchgänger wie Volker Kauder (C-Partei) das Thema in ihre Predikt an an das Wahl- und Parteivolk eingebaut. Vor der Bundestagswahl 2013 musste natürlich jede Partei ihr Saubermann-Image pflegen. Weshalb die von Alice angerichtete Suppe dann doch noch hochkochte. Damals noch mit den Schwerpunkt Menschenhandel gezielter verfolgen zu können.

Unser Kanzlerin hat dann nach gewonnener Wahl entschieden, dass dieses Thema bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schleswig aufgehängt ist und nicht im Justizresort von den als aufmüpfig geltenden Heiko Maas. Beide S-Partei!

Anfang 2015 verständigten sich dann die Koalitionäre auf einen Entwurf. Schwerpunkt: Der Staat will die Prostitution erfassen und reglementieren und verwalten (und wenn den zufällig neben all der Bürokratie noch Zeit über ist den Menschenhandel bekämpfen).
LonelyJoe 07.08.2015 10:00


Unser Kanzlerin hat dann nach gewonnener Wahl entschieden, dass dieses Thema bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schleswig aufgehängt ist und nicht im Justizresort von den als aufmüpfig geltenden Heiko Maas.
Stimmt ja, aber sowas ist immer Teil von Koalitionsverhandlungen. Da werden immer Teile am Kuchen verteilt, nach politischer oder persönlicher Wichtigkeit.
Diese Zuordnung war aber definitiv falsch. Was hat denn Prostitution bei Familie, Senioren und Jugend zu tun ?? NICHTS !!!
fkk 21.08.2015 06:11

(Zwangs)Registrierung
 
Bekämpfung der Zwangsprostitution - ja bitte! Aber wie....

Was unseren Anti-Paysex-Lobbyisten und unserer Regierung dazu einfällt: (Zwangs)Registrierung.

Wie schaut denn die Realität aus: gut organisierte Jungs vornehmlich aus RO und Bulg. organisieren den Nachschub aus diesen Ländern, halten die Mädels bei der Stange und kassieren kräftig mit ab.

Hier hat die letzten Jahre ein massiver Verdrängungswettbewerb stattgefunden. Die Frauen die PaySex selbstbestimmt, z.T. hobbymäßig betrieben haben wurden und werden "rausgebissen".

Und genau diese trifft die (Zwangs)Registrierung. In Zukunft noch mehr RO/Bulg. - super!

Wenn man den Zwangsprotituierten tatsächlich helfen möchten würde, dann müsste man sich aufwändig um die Einzelfälle kümmern, müsste man sich genau anschauen wer die Mädels zur Arbeit bringt und wieder abholt, wer die Sammelunterkünfte organisiert, welche Ausländer gehäuft an bestimmten Tagen nach 24.00 gehäuft in den Großklubs ihren Besuch abstatten, bei Western-Union in RO/Bulg. das Geld abholen.....

Ja, viel Arbeit. Aber das würde die Zwangsprotitution tatsächlich bekämpfen. Dazu braucht es kein neues Gesetz.

Das jetzt geplante Gesetz ist nur primitiver Populismus, aufwändiger Aktionismus und fördert indirekt noch die Zwangsprostitution.

:~62:
zi2000 21.08.2015 13:00

eine lesenswerte Kolummne zu diesen neuen Gesetzideen:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...scher-im-recht

Der Autor Thomas Fischer ist vorsitzender Bundesrichter in Karlsruhe und schreibt für ZEIT und ZEIT ONLINE über Rechtsfragen.

lesenswert vor allem dieser Absatz, der endlich auch einmal weibl. Freier nennt.


Bei dieser Gelegenheit: Ich habe noch nichts gehört über die angemessenen Strafen für die 50.000 geschiedenen Lehrerinnen und Journalistinnen, Bibliothekarinnen und Hautärztinnen jenseits der 49, die auch in diesem Sommer wieder an den Stränden und in den Lounges der Dritten Welt schöne junge Männer mit muskulösen Körpern und süß duftender Haut kaufen (Filmtipp: In den Süden von Laurent Cantet, mit Charlotte Rampling, 2005). Es sind nicht wenige, wenn wir den Magazinen und der Lebenserfahrung glauben dürfen, und sie handeln aus genau denselben Motiven wie die Tiere in den Bumsbombern nach Bangkok und Phuket. Darf man es Skandal nennen, dass Emma diese Strafbarkeitslücke noch nicht entdeckt hat?
Slicker69 26.09.2015 14:20

Aktion
 
https://www.hydra-berlin.de/
https://www.hydra-berlin.de/fileadmin...yerentwurf.pdf
Slicker69 06.10.2015 09:28

Nur noch Geld ist wichtig
 
https://bordellberichte.com/forum/ind...-de-Kopie-pdf/

Nun doch mehr Häuser....Herr Lorenz zahlt wohl ganz gut!

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