|
Ganz schlechter Stil:
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-872362.html Inhaltlos labern, hinter dem Rücken lästern und immer schön das Fähnchen in den aktuellen Wind drehen. |
Ein kritischer Bericht zu Gustl Mollath - schaun mer mal ob das Thema bisher zu Unrecht gehypet wurde
https://www.spiegel.de/panorama/justi...-a-872632.html @Marcelo1 Schlechter Stil mag es sein, aber wo er Recht hat, da hat er Recht. Und das mit dem Glühwürmchen gefällt mir von der Formulierung her auch ganz gut. Er weiß als Glühwürmchen selbst ganz genau, worüber er da spricht. |
götterdämmerung
wegen der wahl halten alle erst mal brav das maul, aber dem söder schadets nicht
|
Widerspruch und Weltfremdheit
|
achwas ..
1. Soso, über das "Watschengesicht" Röttgen hat sich der "Horst" auch ausgelassen. Na, da wird er mir am Ende ja fast sympathisch. Röttgen, der Mann ist falscher als ein 30-Euro-Schein.
2. Beim Fall Gustl Mollath könnte der Spiegel-Bericht nicht ganz falsch sein. Ich nehme die SZ normaler Weise nicht mal in die Hand, um mir die Hundescheiße von den Schuhen zu wischen. Aber in der causa Mollath konnte man ja nichts anderes lesen. Und selbst die SZ hat geschildert, wie der Mann offenbar Gott und die Welt mit seinen Briefen bombardiert hat. "Normal" war der sicher nicht - was aber nicht heißt, dass er gemeingefährlich ist und in die Psychiatrie muss. Und wenn auch das mit dem Rezept so einfach zu klären war, dann, ja dann, hat das Nicht-mal-Hundescheiße-Wischpapier halt mal wieder schlecht recherchiert. Die Frage beim Mollath ist IMHO, wurde seine Einweisung denn regelmäßig und "ergebnisoffen" geprüft (strafrechtlich ist der Mann ja freigesprochen!). Und da kann ich mir schon vorstellen, dass diese Überprüfung anders ausgefallen wäre, wenn bedacht worden wäre, dass es die Geldverschiebungen tatsächlich gegeben hat. Ziemlich albern wird der Spiegel-Artikel, wenn es dann sogar heißt, die Geldverbringung durch die HVB für Kunden (und "allgemein bekannte Persönlichkeiten" - Politiker?) sei ja vielleicht ganz legal gewesen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie das nicht war, und das hätte geprüft werden müssen. |
Noch ne Stimme zum Fall M.
...findet man hier in der -oft mit Recht - geschmähten SZ....oder auch nicht...:D
|
die merk hängt sich nun dran auf, dass der mittlerweile pensionierte richter b. im vorfeld gustl m. für nen spinner erklärt hat. diese befangenheit böte den einstieg in eine wiederaufnahme.
na das wär auch anders gegangen, ne neuüberprüfung in gang zu setzen... was mich von beginn an wunderter: beim spinnerden gustl mit der würgattacke wars (ists) doch ne eindeutige beziehungstat, die man ihm vorwirft. auch wenn er in seinem rachefeldzug dann ziemlich große kreise zog, ist alles an dem zoff mit seiner ex frau festgemacht. das scheint mir der eigentliche sündenfall: von ner sehr speziellen intimfeindschaft den schluss zu ziehen, die ganze abstrakte allgemeinheit sei gefährdet, und das gleich so konkret, dass er jahrelang in der forensik bleiben muss. |
Wenn das Weib gerissen ist, dann hat sie sich die nicht ernsthaften Verletzungen kontrolliert zufügen lassen, um ggf. auch später ihre Position im Rosenkrieg zu verbessern. Der Arzt konnte bei ihr ja wohl nur das Vorhandensein selbiger feststellen, aber nicht herausfinden, wer ihr das zugefügt hat.
Oder wurde dem Gustl Mollath die Schuld dazu von irgendjemandem nachgewiesen/gab es Zeugen? Was man manchmal von Vergewaltigungsprozessen mitbekommt, dass da Verletzungen da sind, dass sogar Sperma vorhanden ist und man einen Gen-Nachweis führen kann, dass es zu 99% ein Herr xy war - und dann behauptet der xy einfach, dass das keine Vergewaltigung war sondern halt ein bisschen heftiger Sex, bei welchem die Dame (die vermutlich Angst um ihr Leben hatte) mitgemacht hat, da sie sich ja noch nicht einmal richtig gewehrt hat. Und wird dann freigesprochen. Ungleich schwieriger dürfte m.E. im diskutierten Fall ein Nachweis zu führen sein, dass der Gustl Mollath ihr die Verletzungen beigefügt hat, sofern er das nicht zugibt. Wenn das allerdings für die Gemeingefährlichkeit herangezogen wird... dann schaut es m.E. schon wieder düster aus hinsichtlich der nach gesundem Menschenverstand korrekten Abarbeitung des Falles. |
Fall Mollath und die "Ethik" der Gutachter
Ich finde es etwas bedauerlich, dass an diesem Justizskandal, nachdem der Fall wieder ins öffentliche Interesse rückte, bereits wieder "herumrelativiert" wird.
z.B. wenn ich lese Frau Merk, sei in der Talkrunde im BR "gut vorbereitet und überzeugend" gewesen. Gut vorbereitet mag ja sein, dennoch hat sie in diesem Kasus, erneut öffentlich gelogen (Falschaussage wider besseres Wissen). Noch schlimmer finde ich den offensichtlichen Mangel an ärztlicher Berufsethik, der mit dem Fall Mollath befassten Psychiater. Da ein wesentlicher Bestandteil der Fachexpertise bei der Begutachtung, die Annahme war bei den Vorwürfen gegen die HVB und deren Mitarbeiter, handele es sich um ein unkorrigierbares "Wahnsystem", sollte die Tatsache, dass der mittlerweile Bekannte interne Prüfbericht, Herrn Mollath in weiten Teilen Recht gibt, die mit ihm befassten Gutachter per se in "die Gänge" bringen, sich diesbezüglich zu revidieren und das auch öffentlich zu machen. Man bedenke: Herr Mollath ist bereits solange in der forensischen Psychiatrie, dass er, wenn er als Kinderschänder dahin gekommen wäre, womöglich wegen "eindeutiger Besserung seiner Symptome", von den gleichen Gutachtern, bereits wieder auf freien Fuß gesetzt worden wäre. Es ist hinreichend bekannt, dass derartige Täter, wenn sie nach ca. 5 Jahren, aus der Sicherheitsverwahrung entlassen wurden, häufig erneut delinquent wurden (da kriegten die "Gutacher" auch immer bösen, medialen "Gegenwind"). Nun ist Herr Mollath aber kein Kinderschänder. Die Gründe für seine Sicherheitsverwahrung liegen, lediglich in einer (nie bewiesenen) "Würgattacke" sowie einer wohl wahrheitsgemäßen Schilderung von "Schwarzgeldvorgängen" innerhalb der HVB, begründet. Mit wieviel "zweierlei Maß" kann man denn noch messen ? Alternativ schlage ich vor Frau Merk begutachten zu lassen, um festzustellen, ob sie bezüglich ihrer Behauptungen, im Kasus Mollath sei alles korrekt abgelaufen, unter einem "unkorrigierbaren Wahnsystem" leidet (dann sofort fachpsychiatrische Unterbringung bitte), oder sie bei anderslautendem Befund, wegen Strafvereitelung im Amt sowie uneidlicher Falschaussage, vor den "Kadi" zu zerren. Peinlich ist auch die Rolle der SPD in diesem Fall: statt die "Steilvorlage" der CSU entsprechend wahlkämpferisch auszuschlachten, haben die "roten Socken" wohl eher Angst, auch hochrangige Genossen, oder deren "Spezl'n", könnten Schwarzgeld via HVB vertickt haben und halten deshalb lieber still. Ich finde es wirklich erschreckend, was Einem hierzulande alles passieren kann, wenn man sich mit den "falschen" Leuten anlegt und keine "Lobby" hat. Pfui Deifel ! MfG Onan11 |
Praxisgebühr
@tannhäuser
Abgeordnete waren (durch ihren eigenen Beschluss natürlich) von jeher von der Praxisgebühr befreit, sofern sie gesetzlich krankenversichert sind. MfG Onan11 |
Spiegel online und so...
Mit heftigem Würgreiz habe ich mir soeben den hier verlinkten Artikel aus "Spiegel online", zum Fall Mollath, zu Gemüte gezogen.
Jetzt bin ich schlauer: wir sind also alles naive "Verschwörungstheoretiker", meint die ach so schlaue Journalistin, wenn uns die Kasuistik Mollath skandalös erscheint............ Begründet wird das unter anderem mit der tollen Recherche über das ärztliche Attest, welches Frau Mollath erstellen ließ. Dabei trieft genau diese Darstellung im Artikel vor systemimmanenten Widersprüchen: ganz normal ist es, dass sich die Ärztin nicht an eine Patientin Mollath erinnern kann, da ja ihr Sohn, in seiner damaligen Funktion als Praxisassistent, die Untersuchung durchgeführt hat (ein sogenannter Weiterbildungsassistent arbeitet unter Supervision des Praxisbetreibers und müsste derartige Atteste, dem Weiterbildungsbevollmächtigten, hier seiner Mutter, zur Überprüfung vorlegen). Wahrheitsgemäß wird in dem Artikel zwar darauf hingewiesen, dass sich Frau Mollath erst über ein Jahr nach der (angeblichen) Tat, bei diesem Arzt vorstellte, dennoch wird im gleichen Absatz auf "frische Hämatome" hingewiesen, die der Nachwuchsmediziner festgestellt haben will. Was denn nun ? Ob die Spiegelredakteurin (Vorname Beate, wie die Merk:D), wohl selbst ein Schwarzgeldkonto in der Schweiz hat ? Oder ist sie gar ein Pseudonym unserer allseits geschätzten Justizministerin:D Ja,ja ich sollte damit aufhören, ich bin ja nur ein naiver Verschwörungstheoretiker:~c MfG Onan11 |
@onan
Dass die Merk mal untersucht gehört, ist meine Rede seit 1860 (oder so .. :~123:)
Merkt (hihi "Merk"t) denn keiner dieser von Berufs wegen doofen Journalisten, wie sich die Trulla mal wieder lächerlich macht? Der Mann ist bekanntlich freigesprochen. Was soll die Wiederaufnahme bringen? Eine Verurteilung? Oder einen "Freispruch", weil es die Ehefrau war? Will man das jetzt beweisen? Der Punkt ist, dass er ungeachtet seines formalen Freispruchs in der Klapsmühle sitzt, und zwar seit sechs Jahren! Und das in einem Land, wo man mit elf Monaten auf Bewährung davonkommt, wenn man einen gefesselten Teenager mit dem Gebiss voraus gegen die Wand knallt. (weil, bei 12 Monaten wäre der Mann ja aus dem Polizeidienst entfernt worden - offensichtlich brauchen die Bullen aber Typen wie ihn). Ich hab mir wie gesagt schon bei dem SZ-Artikel gedacht, der Mann könnte "tatsächlich was gehabt haben". Eng bedruckte Briefe (schlimmer als meine postings .. :~c) an Horst Köhler (und Nelson Mandela auch? Oder wars Kofi Annan? George W. Bush?), jeder zweite Satz mit einem Ausrufezeichen, unterschiedliche Schrittype - dabei war der mal Einserabiturient .. Und tatsächlich könnte er sehr wohl gefährlich gewesen sein. Es wurden wohl die Reifen von diversen (!) PKWs durchstochen (über 100?), und zwar gerade die von Pesonen, die ER in seinen Pamphleten alle namentlich aufgeführt hat. Wenn ihm seine Frau was hätte anhängen wollen, hätten weniger PKWs genügt - das Risiko, entdeckt zu werden, ensteht bei jedem Stich neu .. Es könnte wie gesagt sein, dass das Urteil und das psychiatrische Gutachten nicht völlig falsch waren. Ob es was bringt, heute zu fragen, ob das damalige Gutachten (-> und damit das Urteil) zwingend "wiederaufzuheben" sind? Und wie gesagt, mit welcher Folge? Freispruch aus Mangel an Beweisen? Und was ist dann mit ihm? Diese Frage ist völlig unabhägig von dem Urteil, und vor allem viel schneller, auf andere Weise zu klären: Als psychiatrisch Eingewiesener hat er das Grundrecht (Freiheitsrecht), dass sein Zustand jährlich und bei jedem begründeten Anlass überprüft wird. Also los, es dürfte ein diesbezüglicher Anlass neu entstanden sein. Der eigentliche Skandal ist doch, dass der Mollath einen absolut zutreffenden Kern beschrieben hat (wozu auch "Verrückte" in der Lage sind), der keine Sau zu interessieren scheint. Noch nicht mal die "tolle" SZ. Wer war denn jetzt die "hochgestellte, allseits bekannte Persönlichkeit"? An Stoiber glaub ich nicht, der ist für so einen Quatsch zu intelligent (obwohl, wenn man sich die eher beschränkten, "jetzt entpromovierten" Kinder anschaut ..). Beckstein? Kann ich irgendwie auch nicht glauben. Der Michel Glos? Zu wenig "bekannt", wenn ihr mich fragt .. Und von diesem besonders interessanten Kern lenkt auch die Merk ab, mit ihrem Quatsch vom Wiederaufnahmeverfahren. |
@commanderkeen69
Jetzt mal ganz frei spekuliert - es gab damals ja auch schon die zweite oder dritte Garde, die mittlerweile möglicherweise in die erste Liga hochgerutscht ist. Ich bringe da jetzt mal absichtlich keine Namen wie Seehofer oder Söder oder ... in die Diskussion ein. |
|
Ach Exi
Mir fallen da noch viel mehr ein. |
|
Qualität setzt sich durch.
|
also 50 -x
|
Neues zum Fall Gustl Mollath
In der ARD lief eben jene Dokumentation von Report Mainz. Die beste Doku zu diesem Justizskandal bisher. Da werden Erinnerungen an die Rolle der Psychiatrie in der Sowjetunion wach.
Mollaths Gutachter Dr. Leipziger soll demnach Gustl Mollath am Schreibtisch, also ohne ihn untersucht zu haben, eingewiesen haben. Das erinnert an Dr. von Gudden, der 1886 Ludwig II. ohne Untersuchung für regierungsunfähig erklärt hatte. |
Unglaublich!...
,,,aber wahr..
Wer sind die Hintermänner? Wem nutzt es letztlich? Hoffe SEHR, die Fragen werden zeitnah in nächster Instanz geklärt. Werden sie??? |
Bayerisches Gulag
Wer sich die Zeit mit schwarzen Skandalen in Bayern vertreiben will, dem empfehle ich die Lektüre des Buches des in der Doku erwähnten Ministerialsrats a.D. und CSU-Mitglieds Wilhelm Schlötterer: Macht und Missbrauch. Merkwürdig auch, dass die SPD diese Steilvorlage in einem Wahljahr nicht aufgreift und die Affäre den Freien Wählern zum Ausschlachten überlässt. |
Gutachter und so....
Gerichtsgutachter wird ein Arzt nicht aufgrund fachlicher Kompetenz, oder moralischer Integrität, sondern durch das richtige Parteibuch oder anderweitige gute "Vernetzungen" (nicht nur im Fachbereich Psychiatrie).
Ist übrigens in "andersfarbig" regierten Bundesländern nicht viel anders. Der vom Gericht bestellte Gutachter ist in der Regel ein ähnlicher politischer "Erfüllungsgehilfe" wie der Staatsanwalt, nur das die Weisungsbefugnis, bei ihm eher inoffiziell ,als offiziell (wie beim Staatsanwalt), geregelt ist. Berüchtigt ist hierfür auch der Münchener Gerichtsmediziner Professor Eisenmenger, der während seiner gutachterlichen Tätigkeit, bevorzugt ärztliche Berufskollegen aller Fachrichtungen, aus berufspolitischen Gründen, unter Mißbrauch seines "guten Rufes" als Gerichtsmediziner, diskreditiert hat. Ich glaube er ist aber mittlerweile aus Altersgründen aus "dem Verkehr gezogen" (ist auch besser so). MfG Onan11 |
|
Der Fall Gustl Mollath
Moang Gemeinde,
auch ich verfolge den Fall Gustl Mollath schon einige Zeit - seit ca. einem Jahr. Die Doku auf die yossarian verweist, habe ich auch gesehen. Dieser Fall ist so unglaublich, dass man es kaum glauben mag. Ich bin ohnehin schon länger der Meinung längst nicht mehr in einer *Demokratie* und einem *Rechtstaat* zu leben. Zwar mag unser Staatssystem trotzdem noch besser sein als manch andere, dieser Fall zeigt aber sehr deutlich dass es auch anders geht. Die "Motivation" und die Verbindungen zu Personen vorausgesetzt, die ich als arrogante, selbstherrliche, anmaßende und in dem Fall zudem amtsmissbrauchende, skrupel- und morallose, unbelehrbare und uneinsichtige Arschlöcher bezeichnen würde, die den Verbrechern des Dritten Reichs in meinen Augen nur wenig nachstehen - nur die Vergasung Gustl Mollaths würde dazu noch fehlen - oder ein Kopfschuss, von hinten abgegeben. Die Art von Psychatrie, die er offenbar erleiden muss, ist menschlich gesehen aber nicht viel besser! Dass dieser Mann nach wie vor - in Anbetracht des aktuellen Kenntnisstands in diesem Fall - in der Psychiatrie sitzt ist ein Unding sondergleichen! Gleichzeitig sind die Personen, die dafür Mit und/oder Hauptverantwortlich sind nach wie vor auf freiem Fuß. Sie leben wie die Made im Speck - teils auf Staatskosten! - und noch nicht einmal Ermittlungen sind gegen diese aufgenommen. Das zeigt mir ebenfalls zusätzlich deutlich, dass ich das mit dem "Rechtsstaat" vermutlich einfach nur falsch interpretiere. Auch der NSU-Skandal (stecken da nur zufällig auch die Buchstben SU drin?) hat uns eigentlich ja schon vor Augen geführt, dass wir wohl mittlerweise in Teilen längst auch wieder in einem *Rechts-Staat* leben! Jedenfalls gibt es Substrukturen eines Rechts-Staates innerhalb unseres Staates, die bis in ALLE Schichten unserer Gesellschaft und unseres Staates reichen. Wie ausgeweitet die sind, möchte ich vermutlich gar nicht wissen. |
n a z i s sind dagegen simpel und berechenbar. |