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Männer gesucht
Liebe Männer,
Ich schreibe euch heute mit einem Anliegen. Ich bin Journalistin aus Berlin und suche für ein Interview nach einem Freier, der mir Fragen beantwortet. Es wäre toll, wenn ihr aus dem Raum Berlin kommen würdet und Lust hättet, euch dazu auch mit mir persönlich zu treffen. Der Titel des Artikels lautet: "10 Fragen an einen Freier, die du dich niemals trauen würdest zu stellen" Nähere Infos zu meiner Arbeit und dem Format würde ich per PM erklären. Vorneweg: Ich arbeite in der Redaktion von VICE.com und schreibe öfters über Sexarbeit und Pornografie. Wichtig für Interessierte: Ihr könnt in dem Artikel natürlich anonym und unerkannt bleiben, keine Informationen zu euch werden veröffentlicht. Ich bin mir bewusst, dass es um ein sehr privates Thema geht und meine Interviewpartner sich sicher fühlen. Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße. |
VICE.com? Da wurde doch über das Lusthaus berichtet:
https://www.vice.com/de/article/kbvk...utschen-freier |
Nachdem der erste Versuch als kamikatze an erkennbarer Inkompetenz fehlgeschlagen hat, nun ein zweiter Anlauf.
Gleiche Sprache und dieselben Fehler. So wird das nix. Lass es doch einfach bleiben. |
:~122:
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Welche Rechtschreibfehler?
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ok, ich bestätige hiermit dass es sich um eine echte journalistin handelt, und sie tatsächlich für VICE schreibt...
lg ::pizza:: tim ps: hab ihr auf die offizielle email-adresse geschrieben, und von dort antwort bekommen = echt ps: sie ist eindeutig nicht kamikatze_ |
Ja pingelig, maybe, aber entweder man nimmt seine Arbeit ernst oder eben nicht. Geht sie mit der Anonymität auch so lässig um wie mit Rechtschreibung und Ausdruck? Wenn sie nicht Kamikatze ist, so macht sie doch denselben Eindruck auf mich. Nachlässig und nicht konzentriert genug um einen kurzen Text fehlerfrei ein zu stellen. |
Fragen über welches Thema?
... und wieso nur EIN Freier? Oder wird das ein Verschnitt aus mehreren Interviews, aus denen Antworten ausgewählt werden?
Darf ich raten, wie einige Fragen lauten könnten: Ist sexuelle Dienstleistung für Dich ein Job wie jeder andere, wo die Befindlichkeit der DL kein Thema ist? Viele Huren sprechen kaum deutsch. Wie schließt Du aus, dass es keine Zwangsprostituierte ist oder nimmst Du das in Kauf? Während des Aktes schaust Du ihr aus nächster der Nähe in die Augen und stellst fest, dass sie wahrscheinlich unter Drogen steht: Was machst Du? Vor dem Etablissement stehen dicke SUVs mit Goldkettchenträgern aus denen Frauen ein- oder aussteigen. Gehst Du davon aus, dass alle Frauen in dem Puff selbstbestimmt und freiwillig arbeiten? Du kommst abends nach Hause und hast gerade eine Hure geleckt (sicher nicht als Erster an dem Tag). Wie begrüßt Du Deine Frau und Kinder? Aber vielleicht hat sie ja ganz andere Fragen ... |
Na ja, ich warte jetzt erst einmal auf den Artikel von Kamikatze. Aber, der Fairness halber, https://www.vice.com/de/article/wn3e...est-zu-stellen schlägt Bento um Längen. :~c |
schickt ihr den Sudoku ... :~145: :~c
der kennt sich aus ... :~127: |
Weil du selbst zu feig bist :~c
Aber ok, Sabata wäre denkbar - aber besser fände ich ein Dreiergespräch mit erfahrenen aber unterschiedlichen Freiern wie Agamemnon und Scoresese :~149: |
@journalistin: geh ich recht in der annahme, dass den fragenkatalog nicht hier reinstellen willst, weil der proband sich sonst was zurechtlegt ?
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Hello again
Hallo alle,
Offensichtlich gibt es noch ein paar Unklarheiten, räume sie hiermit gerne aus dem Weg. Ich werde am Ende EIN Interview mit EINEM Mann führen. Natürlich wird es kein "Verschnitt aus mehreren Interviews", und am liebsten auch kein Dreiergespräch mit euren erfahrensten Kollegen. Die Fragen verfasse ich, wenn es einen festen Gesprächspartner gibt. Mit ihm bespreche ich auch alle weiteren Vorgehensweisen wie Fragen vorlegen, Autorisierung, Anonymität, falls gewünscht, und natürlich Ort und Zeit des Interviews. Viele Grüße und Bussi an die Korrekturleser! :~333: |
Ich wäre ja etwas spezifischer, was bzw. wen Du suchst. „Erfahrenste Kollegen“ ja anscheinend nicht. Oder einfach nur nicht als „Dreier“?
Gelegenheitsfreier oder Seltenfreier, Sheldoiker oder Seltersfreier bzw. Fuffibeppi, verheiratet/verpartnert oder Single, FKK-Clubber oder Straßenstrich-Junkie, jünger oder älter (da würdest Du überrascht sein :D), etc. pp., oder ist das alles egal? „Wir“ wollen ja nicht an den falschen Ansprechpartner geraten. :~c Für die tid for tad Variante bin ich vielleicht zu haben. 10 Fragen, die ein Freier einer Journalistin stellt. :~333: |
Aber mal ein ganz simple Frage: Wer gibt eigentlich eine Sicherheit, dass ein anonymes Interview nicht von vorne bis hinten erstunken und erlogen ist? Dein Ruf, dein Name den du nicht mitteilst. Der Ruf einer Redaktion, die sich hier nicht mitteilt? Anonyme Fragestellerin, anonymer Beantworter. Was soll das sein? Journalismus ist das jedenfalls nicht. Bullshit bleibt Bullshit bleibt Bullshit - egal wie du es nennst. |
Wovor eigentlich die Angst? Das Profil ist laut Obey integer, was solls, der Rest steht doch hier im Forum eh schon schwarz auf weis...
Ansonsten Schal oder Sturmhaube, gibts in jedem Einkaufstempel... |
Profitieren wird man nicht, auch an der aktuellen Situation wird man als einzelner nichts ändern können und vor allem sind einem die Pressevertreter so gut wie nie positiv gestimmt. letztendlich sind die nur auf Quote aus und da bleibt immer jemand auf der Strecke - bis auf die Medienvertreter natürlich. :~c Negatives Beispiel ist immer noch die Bettina Filtner mit ihrem Projekt. |
@alvin, das liegt wohl in der Natur der Sache...
Und gibt hier im Forum durchaus den einen oder anderen, der die Vorurteile durch seine Berichte auch noch bestätigt. Die anderen halten ja oft die Klappe, und sei es nur, das die von ihnen vergötterte Dame nicht verbrannt wird. Lies hier im Forum mal quer und versuch dir vorzustellen, du seist jetzt Papi oder Mutti oder jemand, der noch nie für Geld Sex hatte.. da ist der Ersteindruck manchmal schon abschreckend und wenig verwunderlich das Vorurteile enstehen - mal ganz abgesehen von einem gewissen gesellschaftlichen Kontext, egal was man jetzt selbst davon hält... |
So wie vor drei Jahrzehnten ein um die Hüfte gelegter Arm oder eine etwas vollkontaktigere Umarmung "normal" war, um anzutesten, ob jemand sich anschmiegt oder wegdrückt (Wir haben das noch gelernt bekommen, das hiess "Tanzunterricht" ;) . Körpersprache ist halt viel ehrlicher als die verstellten Wörter, die aus dem Brotloch quellen), und man heute für so etwas geshitstormed oder gekreuzigt werden kann, so sollte man sich überlegen, wie in drei Jahrzehnten also ~2048 diese Aussagen von heute gegen dich verwertet werden können. Um so mehr als die "(Un-)Taten" von 2018 wesentlich besser dokumentiert werden als jene des Jahres 1988 wurden! und sich die Bewertung der "(Un-)Taten" mindestens nochmal so weit verändern werden wie in den letzten drei Jahrzehnten. Auch wenn man so einen Shitstorm irgendwie abgebogen bekommt und ihn rechtlich überlebt, hängen bleibt immer etwas. Man könnte sich ja mal durchlesen, wie sich Jörg Kachelmanns Leben geändert hat, der geht auch nirgends mehr alleine ohne Zeugen hin - "frei" wird er nie wieder sein. Die Fragen hier sollte also sein "Was kann ich gewinnen?" (hier glaub ich nichts ausser ein bisschen Ego streicheln) und "Was kann ich verlieren?" und wenn das Verhältnis stimmt, kann man das ja mal machen. Aber nur dann! Vielleicht hat ja der eine oder andere nichts zu verlieren, oder weiß schon dass er 2020 nicht mehr erlebt. |
Hat irgend jemand eine Rückmeldung von der Journalistin bekommen?
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Ich brauche nicht anonym und unerkannt bleiben, Journalistin
Ist nicht nötig. Ich kann erkannt werden, das macht nix. |
Was ist denn nun daraus geworden?
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Journalistin aus NRW
Vor ein paar Jahren beteiligte ich mich an einem Interview einer Journalistin aus NRW. Den Kontakt hatte ein LH-Kollege vermittelt. Ich hatte mich versichert, dass sie nicht von Schwarzers Kampflesben-Fraktion stammt. Der Bericht in einem ÖR-Hörfunk-Medium war fair und korrekt. Die Anonymität wurde gewahrt, soweit das heute überhaupt noch möglich ist. Stimmen wurden verfremdet.
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@Journalistin:
Also statistisch und technisch gesehen ist es völliger Humbug, einen einzigen Messwert als Darstellung einer Wahrheit zu verwenden. Es sind mindestens 10 Messwerte vonnöten. Der daraus gebildete Mittelwert zeigt mit einer gewissen Fehlerabweichung (die man bestimmen kann und wenn es sehr seriös wird auch bestimmen muss), den eigentlichen Wert. <Klugscheissermodus=OFF> Und wenn Du dieses (von Dir gefilterte) Interview als "Wahrheit" verkaufen willst, dann wundert es mich nicht, wenn alle Welt "Fake News!" schreit und Trump so viel Erfolg und damit sogar Recht hat. Was nicht heisst, dass er es besser macht. Insofern: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!". Just my 5 cent. |