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Frauke Petry, die braune Eva der AfD, hieß mit dem Mädchennamen Marquardt. Ein altdeutscher Name, zusammengesetzt aus "marcha/marca" (= Grenze, Land) und "wart" (= Hüter, Wächter, Schützer). Also in etwa der "Wächter der Grenze". Dann heiratete sie sich zu "Petry" (Stein, Grenzstein).
Und jetzt könnt ihr anfangen, auch wieder an Horoskope zu glauben. |
Bei einer Karnevalsveranstaltung sagte ein Büttenredner:
Wie heißt der neue Gruß der AfD? - Petry Heil. Nun liegt die AfD in einer Umfrage zum ersten Mal über 12%. Der Einzug in mehrere Landtage steht bevor. Diese Entwicklung sollte man nicht der AfD anlasten, sondern den Menschen, die sie wählen wollen. Wenn sich eine größere Bevölkerungsgruppe nicht mehr vom bestehenden Parteienspektrum repräsentiert fühlt, sucht sie sich eben neue Ziele. Diese Entwicklung ist auch ein Versäumnis der etablierten Parteien, die die Sorgen der Bevölkerung nicht ernst nehmen. |
https://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1077671.html
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Was heißt hier " anlasten"???? Noch haben wir das Recht die Partei zu wählen die wir wollen, auch wenn das " Angebot" alles andere als dazu angetan ist überhaubt wählen zu gehen. |
Erstaunliche Details aus dem Wahlprogramm der AfD
Eine russische Freundin hat mir gerade folgenden Link gemailt. Es lohnt sich, den mal genauer anzusehen. AfD ist nicht nur gegen Zuwanderung von Muslimen, sondern hat auch sonst noch ein paar Schmankerln im Programm, die man gar nicht vermutet: https://kattascha.de/?p=2002
Ich zitiere: Für Militärparaden ... für preußische Tugenden ... für positive Darstellung von Ehe und Familie in den Medien ... gegen Bagatellisierung der Abtreibung ... gegen Wiedereinstiegshilfen ins Berufsleben ... heimatverbundene Kultur ... gegen Mindestlohn ... gegen Reichensteuer. In Putins Russland werden übrigens ähnliche Ziele in der Erziehung der Jugend verfolgt. |
Tja, wer sich darüber freut, dass Rechtsradikale in Ostdeutschland knapp 20% der Wählerstimmen bekommen und wer rechtsradikal wählt, soll sich bitte später nicht darüber beschweren, was das bewirken kann.
Das sind die ganz normalen Bürger, die klatschen, wenn eine Asylunterkunft brennt und die versuchen, die Feuerwehr am Löschen zu hindern. Alles gute teutsche Bürger, die natürlich nicht rechts sind, nur halt ein bisserl Hass auf Fremde haben. Bin ich froh, nicht im Osten zu leben. Ich hab's nicht so mit Menschenverachtung, krimineller Energie, hirnbefreiten, rechten Glatzen, Schlägertrupps. Ich vergaß, die AfD-Wähler ja auch nicht. Die sind weder rechts, noch radikal, nur entweder sowas von saudumm, dass sie nicht merken, welche Deppen sie stark machen. Oder nur gaanz klein wenig rechts, so ein gaaanz klein wenig, denn man darf ja wohl noch stolz auf die teutsche Abstammung, das teutsche Blut sein?! Was ist daran so schlimm? Die AfD wird ja gewählt, weil das ja eine Alternative ist (steht im Namen der Partei). Und weil sie ja die Wahrheit gepachtet haben (hatten wir schon). In Sachsen ist's eh egal. Ob die NPD mit teutschem Gruße im Landtag hockt oder die Rechtsradikalen der AfD. Gibt sich nicht viel. Vielleicht fusionieren die beiden Parteien ja zur "Deutschnationalen Volksfront". Ich gratuliere allen Steigbügelhaltern der rechten Ledernacken. Hinterher haben sie die AfD wegen deren tollen Wirtschaftskurs gewählt, klar. Dass die normalen konservativen raus sind und der braune Pöbel die Partei übernommen hat, will später keiner mehr wissen. Hauptsache man kann feiern, dass die etablierten Parteien stimmen verlieren. Dass man dadurch feiert, dass Na.tionalsozialismus wieder salonfähig in Deutschland wird. stimmt ja nicht. Denn es sind ja keine Sozialisten. Zum Kotzen. |
Salonfähigkeit? Das Grundproblem liegt tiefer und ist älter. Es hat sich in den letzten Jahren in Deutschland die Unsitte einbürgert, alles als "Na*i" zu bezeichnen, was einem pauschal gesagt nicht in den Kram passt. Das nimmt teilweise solche Blüten an, dass selbst Fans einer Fußballmannschaft, deren österreichischer Großsponsor den Gegnern nicht passt, beim Auswärtsspiel mit "Na*is raus" im Stadion begrüßt werden.
Zudem hat man über die Jahre, auch getrieben von den Medien, eine enorme Polarisierung betrieben. Zum ersten Mal ist das so richtig deutlich in den Anfangsjahren der Eurokrise geworden. Wenn Griechen verkündet haben, dass Griechenland zurück zur Drachme sollte, dann war das ihr Recht. Wenn Deutsche verkündet haben, dass Deutschland zurück zur D-Mark sollte, dann hatten die natürlich alle nicht verstanden und wurden mit allen möglichen netten Worten belegt. Hauptsache, man konnte sie in die rechte Ecke stellen. Das hat sich nicht geändert, bis heute nicht. Jede Kundgebung, die die Regierung kritisiert, wird grundsätzlich erst einmal mit "Rechte" oder "Rechtspopulisten" tituliert.
In meinem Freundeskreis gibt es genug mit Herkunft von fast überall auf dieser Welt, die wiederum Freude und Geschwister, die aus der ganzen Welt kommen, in Deutschland haben, auch in ach so schlimmen Städten wie Dresden. Leute, denen man ihre Herkunft oder besser ihre "Fremdheit" ansieht, selbst wenn sie akzentfrei Deutsch sprechen würden. Komischerweise fühlen die sich nicht unsicher und können aus eigener Erfahrung auch nicht von den ganzen Übergriffen berichten. Wenn es so schlimm wäre, wie dargestellt, müssten davon auch einige betroffen sein.
Gemeinsam ist beiden ehemaligen Volksparteien, dass sie ihre ehemaligen Wähler nicht mehr mobilisieren können und von vielen nur noch gewählt werden, weil sie immer CDU, CSU oder SPD gewählt haben. Diese werden aber im Laufe der Jahre wegsterben. Die Wahlbeteiligung spricht Bände. Man sollte hier Ursache und Wirkung nicht vertauschen. Die SPD ist auf dem absteigenden Ast, seitdem sie ihre Klientel komplett verraten hat. Und es gibt heute eigentlich nichts mehr, wofür die SPD noch steht. Das Ergebnis im parteipolitischen Umfeld der SPD ist deutlich zu sehen. Die Union macht denselben Fehler, indem sie mittlerweile so weit nach links gerückt ist, dass Merkel mittlerweile eine Vertrauensfrage durch die Linken und die Grünen gewinnen würde. Da sollte man sich eigentlich mal fragen. Man merkt nicht einmal, dass man bei Gruppen wie der AfD kritisiert, dass sie nur reden und gegen alles sind, selbst macht man aber genau dasselbe. Was bleiben also an Alternativen für die Leute? Das wählen, was man immer gewählt hat? Dann bekommt man wieder das, was man hat und nicht will. Wenn sich jemand von einer Partei absolut nicht mehr vertreten fühlt, warum sollte er sie noch wählen? Meckern und nicht zur Wahl gehen? Bringt bloß nichts, weil nicht abgegebene und ungültige Stimmen in der prozentualen Verteilung im Wahlergebnis nicht auftauchen. Du kannst die Liste gerne fortsetzen... |
Weitgehende Zustimmung, aber ...
Ich trauere der SPD mit Schmerzen nach, denn sie war seit meiner Jugend meine politische Heimat. Jetzt habe ich keine mehr. |
Was das Problem der großen Parteien betrifft, sehe ich es sehr ähnlich. CDU und SPD sind in sich mittlerweile inhaltlich viel zu ähnlich. Zudem gibt es für nicht extrem denkende oft keine wirklichen Alternativen. Was/wen hätte man wählen sollen, wenn man gegen die Euroeinführung gewesen ist (oder es noch ist), was/wen, wenn man sich mehr von Brüssel emanzipieren möchte? Durch die große Koalition spitzt sich das noch zu, da die Opposition sehr schwach ist. Nicht von ungefähr kam unter eine großen Koalition früher Linksterrorismus auf, heute unter der großen Koalition ein Rechtsruck. Es fehlt eine ordentliche Opposition. Die Linkspartei als Nachfolgeorganisation der Verbrecher von der SED? Die Grünen, die bis auf wenige Leute durchaus als "schräg drauf" zu bezeichnen ist? Und was gibt es noch? Freie Wähler als Lokalpartei auf Bundesebene, wo Lokalpolitik nicht funktioniert? Es fehlt ein sinnvoller Ersatz für die FDP. Hat man am Kurzzeiterfolg der Piraten gesehen. Es fehlt eine nicht links oder rechts einzuordnende, liberale, bürgerrechtsvertretende Partei (anstatt der Klientelpartei FDP). Ich denke, dass dieses Umfeld der AfD deutlich nutzt. Leider erkennen nur viele ihrer (potentiellen) Wähler nicht, wie stark rechts diese Partei versumpft ist. Dafür müsste man deren Programminhalte mal lesen (was viele Wähler wohl nicht machen) - und zwar die aktuellen.
Ich möchte weder in Brandenburg im Umfeld von Berlin leben (müssen), noch im Umfeld von Chemnitz (in Chemnitz selbst habe ich sehr viele Glatzen gesehen), auch nicht in Meck.-Pomm. (von dort habe ich von einem Bekannten viel über den Einfluss der NPD auf lokaler Ebene mitbekommen). |
Zudem bricht die Klientel zusammen. Wer ist heute noch Industriearbeiter? Oder Bergmann? Stahlarbeiter? Die typische "Arbeiterklasse", die bei der SPD das Kreuz macht, wird immer kleiner. "Linke Intellektuelle" wählen eher die Grünen. Die Linkspartei schnappt linke junge Wähler weg, die sonst bei den JuSos gelandet wären. Dann bleiben nicht mehr viele potentielle Wähler übrig. Und warum eine CDU-Kopie wählen, wenn es das Original gibt? SPD = Trauerspiel... so sehe ich es jedenfalls. |
Den klassischen Arbeiter gibt es immer weniger. Es gibt trotzdem genügend kleine Leute von der Sorte, die die SPD früher vertreten hat. Wenn ich mir anschaue, was die SPD heute diskutiert. Man leistet sich einen Vorsitzenden, der außer Rumpoltern nichts auf die Reihe bringt. Man kümmert sich darum, ob Frauen auf Werbeplakaten immer fröhlich dargestellt werden dürfen. Man diskutiert Bargeldgrenzen. Als ob es sonst nichts gäbe.
Möglicherweise kann man das mit Parteien auch nicht abbilden. Bei der Vielzahl der Themen bräuchte man hunderte, die immer nur ein Thema abdecken. Ich sehe hier den großen Fehler im System mit dem Fehlen jeglicher Volksabstimmung. Letztlich gehören grundlegende Veränderungen, wie jede Änderung im Grundgesetz, das Abtreten von Hoheitsrechten an wen auch immer oder auch die Einführung einer Gemeinschaftwährung grundsätzlich per Volksabstimmung entschieden. Hätte für Politiker auch den Effekt, dass sie ihre Vorstellungen dann auch dem Volk mal erklären und diskutieren müssten. Da reicht kein Handheben und dem Vorsitzenden applaudieren weiter. |
Für alle die auch längere Texte lesen und aushalten können
Ein "grünes Urgestein" wechselt zur AfD – ein Gespräch zu den Beweggründen
https://www.deutscherarbeitgeberverba...sauerborn.html https://www.deutscherarbeitgeberverba...uerborn-2.html
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Bei der Kommunalwahl in Hessen hat die AfD zweistellige -Prozent-Ergebnisse erreicht.
Jetzt geht in Berlin das Heulen und Jammern los. Man " befürchtet", dass die AfD auch bei den anstehenden 3 Landtagswahlen ähnliche Ergebnisse erreicht. Das wäre nicht passiert, wenn man die Befürchtungen der Bevölkerung ernst genommen und sich nicht darüber hinweg gesetzt hätte. Die Ossi-Pastorentochter glaubt, die ganze Welt, zumindestens aber Europa, hat nach ihrer Pfeife zu tanzen. Die deutsche Bevölkerung will aber, in der Mehrheit, keine weiteren Flüchtlinge, das hört man immer wieder, wenn man mit den Leuten spricht. Am Sonntag gibt es das ganz große Heulen und Zähneklappern für Murksel, Dickbauch Gabriel und die " geborene Empörung" Claudia Roth. Bilder von ihr an die Grenze, die Flüchtlinge würden panisch davon rennen:D |
Zweistellig auch in Frankfurt
Die Prognosen für Ffm laueten ca. 6% AfD. Was rauskam, weiß man inzwischen. Der Grund für diese Diskrepanz ist einfach: Kaum jemand wird in ein hingehaltenes Mikrofon oder nach einem Telefonanruf öffentlich sagen: Ich wähle AfD. Die reden dann von Merkel etc., machen aber in der Wahlkabine ihr Kreuzchen bei der AfD.
Für kommenden Sonntag sind in Sachsen-Anhalt 19% für die AfD laut Umfrage zu erwarten. Wenn das so wie in Hessen läuft, werden es über 20%. Schaut man sich mal den Aufstieg der NSdAP an, dann krebsten die bis 1929 bei drei bis vier Prozent rum, obwohl die Stimmung im Volk wegen des erniedrigenden Versailler Vertrags aufgeheizt war. Zur Erinnerung: der alles andere als deutschfreundliche Churchill sagte 1919: This treaty guarantees us another war within 20 years. Und der wirtschaftliche Berater der britischen Delegation, John Maynard Keynes, reiste aus Protest ab. Aber weder Clemenceau noch Lloyd George wollten auf die Warnungen hören. Nach dem Börsencrash von 1929 trieben die US-Banken fast alle deutschen Banken in die Pleite, weil die in den USA Kredite aufgenommen hatten, um die Auflagen des Versailler Vertrags zu erfüllen. Daraufhin verzehnfachte sich der Stimmenanteil der NSdAP, und der Rest ist Geschichte. Aber aus der will ja kaum jemand lernen. Ergänzung: Und was für einen Geschichtsunterricht unsere Kanzlerin hatte, weiß man. Angela Merkel, die lt. eigener Aussage gerne bei der FDJ war, sang sicher mal: https://www.youtube.com/watch?v=865Sn8JrMvY Frei nach Honecker 1989: Die Kanzlerin in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf. |
Oder was im Bankensektor los ist, oder bei den Apotheken, oder im Plegesektor, oder bei den Reinigungsdiensten, oder… oder… der Beispiele gibt es viele. Was ich damit sagen will: es gibt ganz sicher sehr viele Leute, die eine SPD von sagen wir 1975 wählen würden! Es haben ja auch sehr viele Leute den Bahnstreik unterstützt - trotz der bestellten Hetze in der Presse gegen die einzige Gewerkschaft, die ihren Zweck noch erfüllt. Aber die Berufs-Formations-Umfaller der SPD von 2016, die würden sie nicht wählen. Wenn einer aus dem SPD-Präsidium sagt: das ist mit der SPD nicht zu machen, dann sind die binnen 14 Tagen umgefallen. Paradebeispiel Vorratsdatenspeicherung. |
Ein paar Gedanken zur aktuellen politischen Lage
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Stichwort : Geht's dem Unternehmer gut, geht's dem Arbeitnehmer auch gut. Ist leider mittlerweile was für den Geschichtsunterricht. Seit Jahren explodieren die Gewinne, die Unternehmer feiern sich selbst und jammern zeitgleich stimmig für die Medien. Unterdessen siecht der Arbeitnehmer (untere und mittlere Qualifikationen) vor sich hin... Die Politikerkaste klopft sich unterdessen gegenseitig auf die Schulter und lobt sich selbst gebetsmühlenartig "über´n Schelln Zwanzger". Was sind sie doch für tolle Hechte. Neu: Seit gestern wird das Gewinsel lauter, doch auch dem deutschen Stimmvieh ein paar finanzielle Leckerlis zukommen zu lassen. Nicht nur alles den Dipl. Ings und Facharbeitern in den A... zu schieben. Scheiss auf die Schulden und die schwarze Null. Man fürchtet, mehr oder weniger offen, dass die fetten Futtertröge auf einmal über Nacht (Wahlnacht), woanders stehen könnten.... Und das :
Noch nie war Adenauers Feststellung "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" so wahr. |
@Ali:
Hast du dir mal angeschaut, wer der "deutsche Arbeitgeberverband" ist? Hat mit dem Verband, den die meisten damit assoziieren (sollen) nicht viel zu tun. Wieder mal ein Zeichen für die Kompetenz der Straftäter- und Insolvenzpartei. Die Verpackung ist wie immer schön, dass unter der Farbe nur braune Scheiße steckt sieht man eben nur, wenn man genau hinschaut. Die tollen Vorstände und Beiräte geben ja nicht mal zu, in welchen Firmen sie denn so als Macher tätig sind. Klingt ja auch doof, wenn der Vorsitzende Kioskbetreiber ist. Das Interview ist soviel wert, wie wenn Medwedew den Putin oder Gabriel den Maas interviewt. Aber trotzdem natürlich beeindruckend, wenn einer der schillerndsten Grünen-Politiker die Partei verlässt. Ahhh verdammt, war ja nur ein kommunaler Hinterbänkler, na egal, er hat ja ne chinesiche Frau, passt schon. @ E.B.
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Aufstieg der Rechten
Bis vor einem halben Jahr war die Rechte in Deutschland eine quantité négligeable. Die Dumpfbacken der NPD krebsten bundesweit bei 1,3 %, und kaum einer nahm sie ernst. Luckes AfD war eher rechtsliberal als rechtsextrem, aber immerhin stellte sie einen Neuanfang dar, indem rechte oder halbrechte Akademiker auftraten, die auch auf bürgerliche Kreise attraktiv wirkten.
Seit sich unter dem Eindruck von Merkels Willkommenspolitik die AfD spaltete und weiter rechts neu aufstellte, setzte sich dieser Prozess fort. Wortgewandte Alkademiker wie die Chemikerin Petry und der Geschichtslehrer Höcke traten an die Spitze der Partei. Besonderes Augenmerk verdient der erfahrene Politiker Dr. iur. Gauland. WP:
Damit vollzieht die AfD einen ähnlichen Entwicklungsprozess wie die NSdAP. Zuerst ein wilder Schlägertrupp unter dem ungebildeten Wirtshausredner AH, der aber unter den von den Siegermächten bewusst erzeugten politischen Umständen (Versailler Vertrag, Weltwirtschaftskrise 1929) den Einbruch in bürgerliche Kreise schaffte, Akademiker wie Dr. phil. Joseph Goebbels anwarb und nach 1929 ihren Stimmenaneil verzehnfachte. Einen ähnlichen Prozess erleben wir gerade, und der ist angsteinjagend. Unter dem Eindruck von Merkels verantwortungsloser Willkommenspolitik, die in der Bevölkerung nur wenige Anhänger, aber viele Gegner findet, bricht die AfD immer tiefer in das bürgerliche Lager ein und konnte ihren Stimmenanteil nach der Spaltung im Sommer verdreifachen. Viele hatten nach der Spaltung schon feixend das Ende der AfD profezeiht. Dieser rasante Aufstieg ist in der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte ohne Beispiel. Die Grünen benötigten ein Jahrzehnt, bis sie sich in der Parteienlandschaft etabliert hatten. Die neue AfD schaffte es in einem halben Jahr. Jeder Geschichtsbewusste weiß, dass sich geschichtliche Neuentwicklungen selten spontan, sondern meistens nach Konstellationen im größeren politischen Umfeld entwickeln. Genau das geschieht nun auch bei uns. Und das kann dumm ausgehen. Mit einer Kanzlerin ohne politische Erfahrung, deren abrupter Karrierebeginn und deren schneller Aufstieg noch immer im Dunklen liegen, fragen sich immer mehr: ist diese Frau so dumm, oder handelt sie in irgendjemandes Auftrag. Manchmal kommt mir Merkel vor wie eine in Trance redende Marionette, die immer die gleichen weltfremden Worthülsen von sich gibt. Ich habe eine private Vermutung, in wessen Auftrag sie handelt, kann das aber nicht belegen. Deswegen behalte ich sie für mich. Gestern abend wurde in der Kulturzeit.de das Beispiel eines neu-rechten Großbürgers gezeigt, der symptomatisch für die Neue Rechte steht, deren Aufstieg wir gerade als Zeitzeugen miterleben. Siehe https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=57599 Die Moderatorin Tina Mendelsohn, sonst eher von begrenztem Durchblick, hatte diesmal einen Geistesblitz und den richtigen Riecher, als sie den Neu-Rechten Götz Kubitschek vorstellte. (Man beachte dessen urdeutschen Familiennamen) Bislang beherrschten wortgewandte links-grüne Agitatoren wie Claudia Roth die Diskussion, nun bekommen sie Konkurrenz von Rechts. Und die ist nicht mehr dumm und dumpf wie die kriminellen Schlägerbanden der NPD, sondern wird langsam salonfähig wie einst die NSdAP. Diese Entwicklung ist keine rein deutsche. In Schweden, Frankreich, Dänemark, Polen haben wir die gleiche. In England verhindert nur das spezielle Wahlrecht den massenhaften Einzug der UKIP in das Parlament. Österreich und Russland sind schon weit voranmarschiert mit der FPÖ und dem Neofaschisten Putin. Und natürlich Italien, wo um 1914 der Faschismus erfunden wurde, und wo ein Berlusconi 14 Jahre lang Ministerpräsident war. Damals in der Weimarer Republik schwenkten Viele vom linken Lager, besonders von den Kommunisten, zu den N*zis über. Und auch die AfD wilderte bei der letzten Europawahl am erfolgreichsten im Revier der Linken. Ganz Links ist nie weit von ganz Rechts entfernt. Ulbricht und Goebbels arbeiteten auch gemeinsam gegen die schwächelnde Weimarer Republik. Ich vermute, dass auch ein paar Merkel-Fans hier im Lusthaus demnächst einen Schwenk zur AfD hin vollziehen werden. Alles schon mal dagewesen. Beispiele dieser Art gibt es zahlreiche, siehe Horst Mahler, ehemals RAF, nun NPD. Und Merkel. Ehemals eine der treuesten der Treuen Honeckers, heute CDU. |
Ja, wenn die fetten Tröge im schwinden sind,
da sind die (gespielten) Entrüstungen groß und die Gesichter lang...... https://www.spiegel.de/politik/deutsc...=veeseoartikel Politik sollte vielleicht auch manchmal im mehrheitlichen Sinne der Bürger sein. |
Erstaunliche Entwicklung in Schweden
Kaum hat die schwedische Regierung ihre Grenzen geschlossen und die jahrzehntelange Willkommenskultur beendet, gingen die Umfragewerte für die schwedische AfD (= SD) um fast ein Drittel zurück: siehe www.status.st Die gelbe Linie ist der Durchschnittswert der Umfrageergebnisse.
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richtig gespannt bin ich heute abend auf die Statements der " lebenden Entrüstung" (Pleitemanagerin Claudia (Fatima) Roth sowie 2-tons-sigmar-gabriel.
Schon im Vorfeld wurde ja öffentlich geweihräuchert, dass eine eventuelle Wahlniederlage keinesfalls ihm anzulasten wäre. :~11: Das wäre schon wirklich ungerecht. Einer, der sich so überhaupt nicht mehr erinnern kann, was er am Tag zuvor so getan und gebabbelt hat..... :~g:~g:~g:~g:~g:~g:~g:~g |
Putin und die AfD
Kann uns Kollege Maexxx vielleicht aufklären, warum Putin die AfD (mit)finanziert? Auch die französischen Rechtsradikalen um Marine Le Pen erhalten Kredite von einer russischen Bank, deren Besitzer Putin nahesteht.
Dazu morgen um 21:00 im ZDF: https://www.zdf.de/frontal-21/russlan...-42678994.html |
das kann ich dir auch beantworten.
die rechtspopulisten sind antieuropäer und eine schwache eu ist gut für putin. bin gespannt auf maexxxs erklärung. |
Bernd Lucke, Gründer der alten AfD in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung vom 9.3.16
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