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Augsburg
Hat schon eine Location dicht gemacht?


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Freshhaltefolie 18.01.2018 09:05

Hat schon eine Location dicht gemacht?
 
Hallo,
heute ist in der „Augsburger Allgemeinen“ ein Bericht über den neuen Hurenpass und die Probleme der Stadtverwaltung mit der Bearbeitung.
Zitat aus dem Bericht:
„Bis jetzt hat noch kein Augsburger Bordell eine Lizenz – die Unterlagen wurden erst nach und nach bei der Stadt abgegeben. Zehn Betreiber hätten ihr Geschäft im Rotlichtmilieu aber angesichts der Regeln aufgegeben, heißt es.“
Zehn Betreiber ??? Hat einer eine Ahnung wer das sein könnte?
Außer dass in der Meringer „umgebaut“ wird und die eh uninteressante Donauwörther Str verwaist ist, wüsste ich keine geschlossene Location.
all-in-augs 18.01.2018 15:02

Ich glaube ein paar wohnungen sind weg, denn wenn man bei AM mal schaut findet man kaum noch "adresse auf anfrage".
Die ganzen bekannten bordelle und laufhäuser sind zum glück (ob man jetzt alle mag oder nicht) noch da!
Stefanan 06.02.2018 22:43

Gögginger Str. 70 a angeblich in Kürze dicht
 
Hat mir letzte Woche eine SDL verraten, die da schon öfter gearbeitet hat. Vermutlich hatte keiner die Lust das Ding zu renovieren und es als Puff genehmigen zu lassen. Eigentümerin sei angeblich eine alte Frau.
Priegele 07.02.2018 09:15

Augsburg ist im Rotlichtbereich so gut wie tot
 
Nach Betrachtung der Entwicklung des Paysex in Augsburg seit Anfang Januar habe ich nur einen Fazit:

Das Augsburger Rotlicht ist tot.

Es haben fast alle privaten Adressen und kleineren Bordelle geschlossen.
Was übrig bleibt sind ein paar Laufhäuser mit gefühlt kleiner, teils schlechter Besetzung.
Macht den Eindruck, dass fast alle Girls einen großen Bogen um Augsburg machen (evtl. weil sie nicht in den Laufhäusern arbeiten möchten).

Und die Gögginger macht wohl wirklich dich. Ist jetzt echt nicht meine Location, aber bei einem kurzen Besuch waren bis auf 2 Türen mit je einem Namen alle Beschriftungen weg und es wirkte verwaist.

Die Hasengasse ist wohl auch auf dem absteigenden Ast und wirkt recht verwaist (viele Räumlichkeiten entsprechen da auch definitiv nicht den neuen Anforderungen).

Der Catwalk ist seit Jahresanfang auch nur noch mit Minimalbesetzung am start.

Bestätigt wird das ganze noch durch eine sehr übersichtliche Anzeigenzahl auf AM.

Da hat die Politik in Augsburg auf jeden Fall ihr Ziel erreicht.... Bis auf Erinnerungen bleibt einem nur die Fahrt in eine andere Stadt oder die Aufgabe des liebsten Hobbys.
MissSolitaire 07.02.2018 09:39

Terminwohnungen dicht!
 
Als betroffene SDL melde auch ich mich hier zu Wort:

Als reisende SDL miete ich mich nur in Terminwohnungen/Appartements zur Alleinnutzung ein.

Aufgrund der neuen schikanösen Auflagen für die Vermieter musste meine Vermieterin der KLAUSSTRASSE (und andere gemütlichen kleinen Wohnungen) die Segel streichen und dicht machen.

Dank des Schikangesetzes sollen wir wohl wie Tiere in seelenlosen Bordellen eingepfercht werden, nichts mehr mit Individualität in diskreten, von außen nicht erkennbaren Kuscheladressen.

Dieses Gesetz wurde zu Gunsten der Großbordellbesitzer und deren Maschinerie gemacht - die kleinen Mitbewerber bleiben dabei auf der Strecke.

Wir privaten SDL und deren Kunden sind die Leidtragenden.
Dweezil 07.02.2018 10:44

Gibt es etwas Neues von der Klage vor dem Bundesverfassungsgericht?

So, wie der Stand jetzt ist, werden sich zwei Extreme bilden. Quasi industrialisierter Pay6 in Clubs/Bordellen & Laufhäusern, hauptsächlich von ausländischen SW bedient, sowie Straßenstrich mit (wieder) zunehmend illegalen Auswüchsen.

Auf der Strecke bleiben die maximal selbstbestimmten sowie Nebenerwerbs-DL, weil der Zwang (zu Outing und bei den „Erbringungsumständen“) zu groß wird. Da dann von Schutz zu sprechen, ist infam.

Fazit: Man will weder etwas an den Umständen ändern, damit das Gewerbe ja nicht zu attraktiv wird, aber auch nicht den ganz harten Weg, ein Verbot, gehen, denn dann müsste man sich ja mit Folgen beschäftigen (Ausstiegshilfen, etc. pp.).

In 5 Jahren wird man sich wieder verwundert die Äuglein reiben, dass es Prostitution immer noch gibt und die unschönen Auswüchse zugenommen haben. Der Schutz hat dann doch nicht funktioniert, aber vielleicht müsste man dafür einen realisitschen Blick haben, von keiner Präferenz gegen oder pro verklärt und vor allem hilft es nichts, wenn der Blick vom Elfenbeinturm kommt.

Oder anders; im Gegensatz zu bekannten Politikern stehe ich dazu, Geld im Austausch für sexuelle Gefälligkeiten zu bieten. Und im Gegensatz habe ich mich dabei immer innerhalb der Grenzen der Legalität (sowie Anstand und Respekt) bewegt. ;)

Und würde es gerne weiter so halten.
Lake of Sorrow 07.02.2018 12:11


Da hat die Politik in Augsburg auf jeden Fall ihr Ziel erreicht
In Augsburg kommt gerade einiges zusammen.

Kann schon sein, dass die Stadt eigene Ziele verfolgt und dafür das Gesetz bemüht. Ob die Wohnungsprostitution jetzt unbedingt erhaltenswert war, wenn man sich da wie ein reuiger Sünder rein schleicht und man immer schön leise sein muss, damit die Nachbarn ja nicht zuviel mitbekommen?

Was schon länger zu sehen ist. Einige - gute - Damen machen einen Bogen um Augsburg, was eventuell auch dem üblichen Preisniveau geschuldet ist.
Andere möchten in Deutschland nicht unbedingt als Prostituierte registriert werden. Und die, die sich anmelden wollen, die konnten das lange Zeit nicht, weil sich die Umsetzung des Gesetzes - wie inzwischen in D üblich - verzögert hat. Während der Übergangsfrist waren die Behörden hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt. Aber genau diese Behörden bestehen jetzt wohl in Augsburg auf der Anmeldung vor Arbeitsaufnahme. Was nicht überall so ist: https://www.saarbruecker-zeitung.de/...te_aid-7019727
"Böse Zungen" behaupten sogar, dass den Mädels etwas anderes erzählt wurde, als man sie wegen eigener Unzulänglichkeiten vertrösten bzw. hinhalten musste.
MissSolitaire 07.02.2018 12:13

@FoltoM:
Da ich für die Verfassungsklage gespendet habe, verfolge ich natürlich die Seite von Dona Carmen e.v.
Leider hat sich bis jetzt nach Einreichung der Klage nichts getan.

Und es ist nachvollziehbar daß der Staat die Prostitution nicht gänzlich verbieten will ..... schließlich will er nicht auf die Steuereinnahmen verzichten.

Dieses Gesetz wurde nur zur Kontrolle geschaffen unter dem scheinheiligen Mäntelchen des Schutzes.

Anmerkung: Vor ein bis zwei Jahren waren Wochenmieten in Appartements von 350 - 500 EUR normal, jetzt ab 400 - 700 EUR Standard. Die wenigen Vermieter, die übrig bleiben, schlagen jetzt gewissenlos mit fadenscheinigen Argumenten (Alarmknöpfe einbauen etc.) auf.
Elbe45 07.02.2018 12:59

Konkret: Die Hasengasse
 
War letzte Woche wieder in der HG. Was sich bot, war erschütternd:

In der Straße macht sich das Boardinghaus immer breiter, das Haus von Tina und Anita ist dicht, vor dem Haus links davon lagen die Reste einer Entrümpelung auf der Straße, auf der Straßenseite gegenüber tut sich überhaupt nix mehr.

Nur im ersten Haus links war noch etwas Leben, Christine zeigte sich kurz am Fenster, noch zwei Fenster waren geöffnet.

In der HG gehen die Lichter aus. Schade drum, aber die Erinnerung an die lustigen Begegnungen dort kann mir niemand nehmen.
ssuunnyybbooyy 07.02.2018 13:09


Ob die Wohnungsprostitution jetzt unbedingt erhaltenswert war, wenn man sich da wie ein reuiger Sünder rein schleicht und man immer schön leise sein muss, damit die Nachbarn ja nicht zuviel mitbekommen?
Genau darum bin ich, als doch relativ "oft Huren Besucher", trotzdem nur ein einziges mal in Augsburg zu einer Hure gegangen. Grauenvoll diese Wohnungspuffs. In Hannover gibt´s auch jede Menge davon. Im Treppenhaus glotzen dich die türkischen Nachbarskinder, mit Fußball unterm Arm, frech grinsend, an. :D

Als betroffene SDL melde auch ich mich hier zu Wort:
Als reisende SDL miete ich mich nur in Terminwohnungen/Appartements zur Alleinnutzung ein.
Und wenn´s blöd läuft, geht´s dir dann mal so, wie den drei bestialisch ermordeten Huren in Nürnberg und Regensburg im letzten Jahr. Die waren auch in so schönen, kuscheligen, alleingenutzten Terminwohnungen. Der in Regensburg wurde der Schädel eingeschlagen und davor noch nach Strich und Faden verdroschen.
Aus meiner Sicht vielleicht der einzige, wirklich sinnvolle Punkt in dieser Gesetzesänderung.

Dieses Gesetz wurde nur zur Kontrolle geschaffen unter dem scheinheiligen Mäntelchen des Schutzes.
Das ist wohl definitiv der Hauptgrund der Gesetzesänderung, die Finanzen. ;)
mr.cock27 07.02.2018 13:21

Als Berliner muss ich, was Wohnungsbordelle betrifft klar widersprechen. Vielen SDL´s ist das tausendmal lieber als in Fickschuppen, wie Artemis, Pascha usw. zu arbeiten.
Prostitution ist Teil der Gesellschaft, deshalb gehört das nicht in irgendwelche Gewerbegebiete an den Rand gedrängt.
ssuunnyybbooyy 07.02.2018 13:35


Vielen SDL´s ist das tausendmal lieber als in Fickschuppen, wie Artemis, Pascha usw. zu arbeiten.
Aber sicher ist das viel schöner, allein in einem Appartement arbeiten zu können.
Keine zickigen Kolleginnen, keine Streitereien, relaxed Fernsehen können oder ein Buch lesen, ab und an kommt mal ein Gast und lässt ein paar Hunderter da, dann wieder Fernseher an. ;)

Aber es ist halt auch mega gefährlich. Da läuft immer mal wieder ein Psychopath durch die Nacht.
Das allein Arbeiten zu verbieten, finde ich absolut richtig, egal ob Wohnungspuff oder verweistes Etablissement. Hocken die zu zweit in der privaten Wohnung, O.K.
Dweezil 07.02.2018 14:00


Zitat von ssuunnyybbooyy (Beitrag 2137569)
Aber es ist halt auch mega gefährlich. Da läuft immer mal wieder ein Psychopath durch die Nacht.
Das allein Arbeiten zu verbieten, finde ich absolut richtig, egal ob Wohnungspuff oder verweistes Etablissement. Hocken die zu zweit in der privaten Wohnung, O.K.

Next step: Taxifahren nur noch als Sammeltaxi erlauben, verpflichtender Alarmknopf im Wagen, Taxis nicht mehr privat nutzen, Sperrbezirke einrichten und keine Fahrten mehr ab 20 Uhr. Ausweis haben sie immerhin schon. ;)

Ne, ernsthaft: Angebote und Unterstützung schaffen, das sollte der Weg sein. Details, bzw. das eine oder andere, was es jetzt gibt, in sinnvoller Weise, ok. Aber Vorgaben für eine ganze Berufsgruppe, ohne mit den Betroffenen zu reden? Nicht der richtige Weg.
ssuunnyybbooyy 07.02.2018 14:52


Next step: Taxifahren nur noch als Sammeltaxi erlauben
Völlig blödsinnige Argumentation, sorry.
Das erzählst mal den Eltern der drei erschlagenen Girls aus Nürnberg und Regensburg vom letzten Jahr. ;)
Viel Spaß, wenn mal so ein Psychopath bei dir in der kuscheligen, alleingenutzten Terminwohnungen auftaucht und dir dann so, wie der Rumänin in Regensburg den Schädel mit nem Knüppel einschlägt, dass das Blut durch die ganze Wohnung spitzt. :~333: Ich wette die hatte einen Horrortrip und um ihr Leben gewinselt und trotzdem hat ihr niemand helfen können.

Vorgaben für eine ganze Berufsgruppe, ohne mit den Betroffenen zu reden
Wenn die Gier das Hirn frisst, macht es wenig Sinn mit solchen "Betroffenen" zu reden. Absolut richtige Entscheidung die Wohnungspuffs zu verbieten.
Auch in Landshut wird's bald eine Sperrbezirksregelung geben. Da werden wohl nur noch 5 oder 6 Puffs übrig bleiben. Professionelle, vielfrequentierte Huren haben einfach nichts in familiären Gebieten zu suchen. Muss auch nicht sein, dass die türkischen Buam mit dem Fußball unterm Arm an der Tür im Treppenhaus lauschen, wie da drin alle Stunde durch die Betten gerammelt wird. :~c
Lad doch deine Gäste zu dir privat nach Hause ein. Aber da magst du das auch nicht haben. Fremde Leute aber sollen sowas in ihrem Wohnhaus erdulden, damit du selbst ganz diskret deine Kohle machen kannst. ;)
MissSolitaire 07.02.2018 16:11

@ssuunnyybbooyy: Bezüglich der Wohnungspuffs muss ich Dir ganz klar widersprechen.

Ich kenne persönlich 2 Kolleginnen, die sind in Bordellen mit Notrufknopf fast umgebracht worden.

Die Eine ist fast erwürgt worden. Nur nachts hörte zum Glück die Nachtfrau des Puffs merkwürdige Geräusche, so daß das Schlimmste verhindert werden könnte und die Andere hatte ohne Vorwarnung beim Bücken das Knie des Angreifers im Gesicht, wurde fast tot geprügelt und lag lange Zeit im Krankenhaus.
Was nützt denn ein Alarmsystem wenn man im Notfall nicht mehr dran kommt?
Diese ganzen aufgenötigten Schutzmaßnahmen sind nichts als Augenwischerei.

Also bist Du sicher einer, der sicher gerne mit der Überwachungskamera filmen lässt ..... dieser schlimmstenfalls nicht nur die Polizei sondern auch das FA zu Gesicht bekommen könnte.
Das mag zwar einige der notorischen Puff- und Clubgänger wie DU einer bist nicht stören, den anspruchsvollen Herrn, der keine Kosten und Kilometer scheut, die Dame seiner Wahl in privatem Ambiente zu besuchen aber schon - genauso wie mich auch.

Da ich ganz früher auch das Bordellambiente kurze Zeit "genießen" dürfte weiß ich, daß die Puffrutscher und Gaffer ganz andere Herren wie die Privatbesucher sind.

Auch lassen sich viele mir bekannteSDL, die selbstbestimmt sind, sich nicht freiwillig wie Vieh 24 Stunden zusammenpferchen. Man bedenke: Frühaufsteher/Nachteule, Raucher/Nichtraucher, Putzteufel/Schlumpinchen - da treffen Welten und Sprachen aufeinander. Niemand soll dem Anderen seine Lebensgewohnheiten aufzwingen müssen.
Was ein paar Stunden am Tag funktioniert, geht nicht unbedingt 24 Stunden gut.
Freiwillig braucht niemand meinen Kühlschrank leer zu essen und Kosmetik mitzubenutzen. Habe da schon die tollsten Stories von betroffenen Koleginnen gehört - aus Futterneid und Boshaftigkeit wurden einer Kollegin Desinfektionsmittel in ihre Cremes gemischt.

Gegen ein Haus mit Nur-Wohnungen für SDL hätte ich nichts einzuwenden, war schon in solchen. Solange jede Dame ihr eigenes Reich hat völlig in Ordnung. Nur die Meisten erinnern mehr an Hundehütten als schnuckeligen Wohnungen mit Wohlfühlambiente für Damen und ihre Herren.

Mindestens genauso gefährdet wie SDL sind Taxifahrer, wie FoltoM hier schon ausführlich schrieb.
Desweiteren die Aufsicht von Spielhallen, Ladenbesitzer (meine Stammboutiqueverkäuferin wurde vor Kurzem überfallen und ausgeraubt) und sogar schon Pizzaboten aus Geldgier ausgeraubt und umgebracht (war in Halle/Saale).
Seit Menschenmassen unter uns sind, denen ein Menschenleben oftmals nicht viel bedeutet, ist die Gefahr für uns Alle größer geworden.
Und vor Psychopathen (wie der Religionsmörder von Nürnberg) ist niemand gefeit - auch unsere Herren nicht! Und Regensburg? Da musste die kleine Rumänin wohl aus Geldgier mitten in der Nacht den Klingelputzer (abgelehnter Asylbewerber)hineinlassen.
Die meisten Rotlichttaten sind sowieso Beziehungstaten durch Freunde, Männer oder Beschützer (vor einem Jahr in Chemnitz).

Dafür daß es sooooo viele Sexworker und Freier gibt, passiert sehr selten etwas. Nur wenn, dann ist der Aufschrei nach Überwachung und Zwangsschutz groß. Also Wasser auf den Mühlen für die Beführwortern der totalen Überwachung.

Eine SDL, die nur nach einem freundlichen Telefonat mit Rufnummernübertragung auf Termin empfängt, die Klingelputzer (Freier, die wissen daß es eine Bordellwohnung ist und zu jeder Tages und Nachtzeit einfach vor der Türe stehen) konsequent außen vor läßt und zusätzlich noch auf ihr Bauchgefühl hört hat weniger Risiko an den Falschen zu geraten als kritiklos jeden Laufkunden herein zu lassen.

Eine gründliche Selektierung seines Klientels aufgrund Höflichkeit, Terminvereinbarung (und auch Preisgestaltung) ist die beste Präventation vor Gewalt. Und wie ich schon schrieb, vor Irren ist niemand gefeit (Messerattacken, Bomben, Axtangriffen) - auch die Herren nicht!
mr.cock27 07.02.2018 16:13

@ssuunnyybbooyy
Typische Vourteile hast du im Kopf. Genau diese Argumente führen Prostitutionsgegner auf und führen dazu das Frauen ihre Arbeitsplätze verlieren. Aber Bayern war schon immer anders gepohlt. Dienste in Anspruch nehmen aber selber Moralapostel raushängen...

Risiko besteht immer, das wollte FotoM deutlich machen.
ssuunnyybbooyy 07.02.2018 16:35

Sorry Miiss Solitaire, deine Ausreden helfen da auch nicht weiter.
Die Fakten liegen ganz klar am Tisch. Die drei Mädels sind jetzt im Nirvana. Erschlagen wir die räudigen Straßenhunde. Da nutz auch deine an den Haaren herbeigezogene Geschichte von irgendwem, der angeblich mal trotz Klingelknopf doch angegriffen wurde nichts.
Lieber die Chance im Nebenzimmer jemandem zu haben der sofort die Polizei alarmieren kann, als hilflos solchen kranken Schändern ausgeliefert zu sein. ;) Die suchen sich nämlich zu 99% genau solche leichten Opfer aus. Je schwerer es denen gemacht wird, umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass die sich aus ihren Löchern raus wagen.
Mach du halt weiter so, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. :D

Und @ Mr.Cock, völlig dumme Argumentation. Was hat das mit Bayerns Uhren zu tun, wenn man sich bemüht mehr Sicherheit in dieses Gewerbe zu bringen? Vermutlich der einzige Punkt im gesamten neuen Prostitutionsgesetzt, der tatsächlich zur Überschrift "... Schutzgesetz" passt.
Und welches Vorurteil siehst du da?
1. haben auch Nachbarn ein Recht darauf, nicht von fickenden Freiern und geldgeilen Huren jeden Tag belästigt zu werden. Ich würde denen die Nägel unter die Reifen stellen. Und ich bin sicher kein Maralapostel. Ich ficke jede Woche min. 3x, aber im Puff.
2. Haben genau in diesem Fall die Prostitutiongegner völlig Recht. Und wer so blöd ist, seinen Gegnern auch noch die Argumente zu liefern, braucht sich nicht wundern, wenn er irgendwann seine Arbeitsplätze ganz verliert. ;)
Dweezil 07.02.2018 16:36


Zitat von ssuunnyybbooyy (Beitrag 2137586)
Lad doch deine Gäste zu dir privat nach Hause ein. Aber da magst du das auch nicht haben. Fremde Leute aber sollen sowas in ihrem Wohnhaus erdulden, damit du selbst ganz diskret deine Kohle machen kannst. ;)

Ich antworte jetzt nicht auf das sinnfreie Geblubber. Zu den letzten beiden Punkten aber: tue ich. Doch. Und eine Korrektur: ich gebe Geld aus, nicht damit, sondern dafür.

St. Floriansprinzip ist nicht so meines.
mr.cock27 07.02.2018 16:56

Sunyboy dein Bild von Freiern und Sdls ist erschreckend!
Du fragst nach Vourteile? Du zeigst sie doch selbst auf. Dir trieft der Hass nur so aus den Poren...
Wo hilft es den Frauen, wenn unter dem Deckmantel des Schutzes ihnen Rechte genommen werden u. gute Arbeitsplätze verschwinden!?
MissSolitaire 07.02.2018 17:12

@ssuunnyybbooyy:
Einem Menschen Dummheit zu unterstellen , nur weil er unter so wenig Zwängen wie möglich sein Geld so angenehm wie möglich mit netten Herren verdienen möchte, zeugt einfach von Empathielosigkeit und Unwissenheit.
Dummheit wäre jetzt nur herum zu posaunen, wie und womit ich mich schütze.
Tatsache ist, daß in meinem Alter schon viele Menschen tot sind und ich eine sehr lange Pay6-Karriere ohne nennenswerten Schaden überstanden habe ...... noch nie wurde ich Opfer einer Gewalttat ..... (ein dickes fettes Dankeschön an den "da Oben" und meine Menschenkenntnis, desweiteren an meine netten liebenswerten Gäste - ohne Euch würde ich mir den Stress gar nicht antun und herumreisen um in "Eure" Gegend zu kommen).

Ein Freier, der zur Fleischbeschauung und zum Abreagieren dreimal die Woche in den Puff fährt, wird niemals zielorientiert Wohnungsprostituierte aufsuchen und Verständnis dafür aufbringen, daß diese sich erlauben, sich ihre zahlenden Kunden selbst auszusuchen und zu selektieren. Genausowenig haben die Puffrutscher kein Verständnis für Herren, die Wert auf Diskretion, individuellen Einzelservice und Privatsphäre legen.
Daran sieht man, daß es zwischen Prostituierten und ihrem speziellen Publikum viele Facetten gibt.
Puffgänger, Clubbesucher und private Herren - da prallen Welten aufeinander. Zum Glück gibt es für jeden (noch) das entsprechende Angebot!

Gerade in Laufhäusern sehen die Kunden nur die schöne Fassade - das Elend dahinter oftmals nicht. Der tägliche Druck die immense Miete aufbringen zu müssen um keine Blockschulden zu haben.
In z.B. Frankfurt gibts Service schon für EUR 20,00 bzw. 30,00 ...... und DAS bei Tagesmieten von EUR 150,00! Ab diesem Jahr kommen noch separate Schlafplätze dazu ....... das nenne ich staatlich geförderte und unterstützte Ausbeuterei!

Last but least setze ich mich eher einem leicht erhöhten (Sicherheits)Risiko aus und warte auf meine liebenswerten terminierten Herren, als mich tagtäglich wie ein Affe im Zoo von jedem hergelaufenen Hinz und Kunz bzw. Männerhorden begaffen lassen zu müssen.
all-in-augs 07.02.2018 20:11


Genau darum bin ich, als doch relativ "oft Huren Besucher", trotzdem nur ein einziges mal in Augsburg zu einer Hure gegangen. Grauenvoll diese Wohnungspuffs.
@sunyoy.... du outest dich ja schon mit deiner Aussage, dass du hier nicht mitreden kannst, und du hier nur deine in deinem Kopf existierenden Vorurteile verbreitest, ohne wirklich erfahrung zu haben. :~62:

Ich kann nur sagen, neben viel Schmog, gab es immer gute Wohnungspuffs in A. Es gibt DLs und Gäste die das mögen. Es sollte halt angemeldet sein, und nicht anmieten und dann das vierfache an Mietpreisen schwarz kassieren, da kann ich verstehen das es so nicht weitergeht. Ansonsten ist das reine bevormundung der freien interessen von Gast wie Dienstleisterin! Einer DL wird jetzt schon aufgezwungen wo und wie sie zu arbeiten hat, dem Gast wird nun vorgegeben wo er hinzugehen hat. Und wem nützt das alles was??

Wegen Gefahr; da lebt wohl aktuell jede Joggerin in DE gefährlicher. Mal Frage an eine Wohnungs DL, wo fühlt sie sich sicherer? Alleine Nachts in der Innenstadt oder am Hauptbahnhof, oder in ihrer Wohnung mit Haustür??

Was ist bis jetzt das Fazit. Angeblich soll alles nur zum guten führen, mehr kontrolle, mehr freiheit blabla bla. Wie immer in der Politik, alles schön und ideel ausgeschmückt, aber gründe sind ganz andere... Ja der Staat will das nun alles kontrollieren, vorallem die finanzen der DLs, also sozusagen will der Staat jetzt der große Zuhälter aller Betreiber und DLs in Deutschland sein :D:D
MissSolitaire 07.02.2018 21:35

@all-in-augs:
Deine Frage kann ich Dir gerne beantworten - Natürlich in meiner Arbeitswohnung!
Da laufe ich nicht mit Pfefferspray und XY griffbereit in der Hand (in der Tasche nutzt es nichts) durch die Wohnung, in der dunklen Innenstadt und zwischen menschenleeren Häuserzeilen schon (seit mir eine Gestalt im Winter hinterher lief und brabbelte "schöne Frau, ficki ficki"). Auf eine Bereicherung dieser unfreiwilligen Art kann ich dankend verzichten.

Und ja, der Staat will alles reglementieren, kontrollieren und abkassieren.

Hier ein Auszug aus der Seite von Howard Chance - www.prostitution2017.de - der sich "dank" dem neuen Gesetz als Unternehmens- und SDL-Berater sicher eine goldene Nase verdient:

"Lediglich bei den Finanzbehörden in NRW ist schnelles Handeln zu erkennen: nur wenige Wochen nach der „Registrierung“ beim Amt tauchen „Erhebungsbeamtinnen und -beamten“ auf, die neue „Steuerbürgerinnen“ suchen und gerne deren „Steuerhistorie“ hinterfragen".

Wegen dieser unliebsamen Hinterfragungen (wovon haben Sie denn vorher gelebt?) und eventuellen Nachzahlungen haben schon einige Sexworker, insbesondere die Nebenberuflichen, das Handtuch geworfen. Wer jetzt noch ohne Anmeldung oder Nachweis zur Bemühung einer Registrierung rumläuft ist schutzlos allen möglichen kriminellen Elementen ausgeliefert, da illegal arbeiten mit Bußgeld behaftet ist.

Egal für wen (bis auf die Großbordell- und Clubbesitzer), das neue Gesetz verschlechtert die Situation der Sexworker, Vermieter und auch deren Gäste.

Mein Fazit:
Mehr Auflagen - Zwänge - Kontrollen - höhere (Miet)kosten und last but least der staatliche Eingriff ins Intimleben (1000%ige Kondompflicht).
Wir Sexworker haben immer mehr Pflichten, dagegen weniger Rechte ...... und ja, wegen diesem Gesetz habe ich mich hier überhaupt angemeldet um den Herren Einblicke in unseren Berufsalltag zu gewähren, Zukunftssorgen offen zu legen, Neuigkeiten zu erfahren und mich mit netten Herren mit Herz und Hirn austauschen zu können.
E.B. 07.02.2018 21:57

Ich sag zu dem Thema nur eines: Wenn es irgendwann hier nur noch rosa beleuchtete Riesen-Bumsbunker a la MC geben sollte, dann war es das für mich. Da bringt mich keiner rein, weil auf dem Weg durch die das Treppenhaus bevölkernde Phalanx der kettenrauchenden Schaukastenwichser wäre a) meine Libido und b) mein Alibi in kurzer Zeit im Eimer.

Bleibt nur noch Escort (verlagert den Problemkomplex mit der Sicherheit zu mir) oder Ausland (derzeit präferiert).

Zum Glück bin ich in einem Alter, wo man solche Vorsätze einfach durch Nichteinnahme von PDE-5-Hemmern einhalten kann. Eigentlich könnte ich mir jetzt auch eine Wampe stehen lassen... ;) :~c:~62:
wüstenwind 07.02.2018 22:18

Die Lösung für das Notrufknopferreichbarkeitsproblem: ein System wie Alexa.

Die DL ruft "Hilfe" und es geht eine Sirene an.
mr.cock27 07.02.2018 22:53

Bloß nicht Alexa, nimmt doch alles auf...:~60: :D
Es gibt mobile Notrufsender. Findet man bei Amazon. Sind jetzt auch nicht so teuer.

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